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[Beendet] 01 Meeting someone like You

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11/8/2019, 13:43

01 Meeting someone like you





I didnt know I was looking for you since my first heartbeat





Man würde die jüngste Prinzessin nicht als Rebellin bezeichnen. Sie war die gutmütige der drei Geschwister, meist übersehen, meist unterschätzt. Ihr Aussehen verriet ihre Unschuld, ihr glänzend blondes Haar war in zwei lange Zöpfe geflochten und ihre große blauen Augen strahlten hell. Und trotzdem waren sie eine Abenteuerin, jedenfalls wenn es um das herumstrommern im schloss ihres Vaters betraf. Die Zellen im Keller hatten es ihr besonders angetan. Nicht, dass da oft unheilvolles lauerte. Die Vanir waren im Frieden, seit Odin sie vor Jahrhunderten besiegte, die Prinzessin wusste nicht was Krieg oder Gefahr war, umso mehr hatten sie die neulichen Ereignise neugierig gemacht. Der Prinz von Odinson war im Kerker eingesperrt und ihr Vater wollte sie zum Tode verurteilen. Dabei war er nicht viel älter als sie. Sigyn fühlte sich berührt von seinem Schicksal und wusste, dass sie etwas tun musste. Also hatte das junge Mädchen sich Bücher geschnappt und war erfolgreich an der Wache vorbei gekommen, ihr naiver Wunsch, dem Gefangenen etwas zu lesen zu bringen, hatte sein Herz berührt, aber er folgte ihr auf kurze Entfernung und hielt sie im Auge. Unschlüssig blieb die junge Prinzessin vor der Zelle stehen, die mit Eisenstangen eingefasst war. Magisches Metall, eine Besonderheit der Vaniren, gestählt von Zwergenhand. Zuerst sah sie niemanden, bis sie die Statur eines jungen Mannes in der hinteren Ecke erkannte. Wie musste man sich fühlen, wenn man sich des Todes Klinge so nähe fühlte? Er war kaum älter als sie, sein Leben lag vor ihm, ungelebte Dinge zogen an einem vorbei. Sigyn war sich noch nicht sicher, ob sie sich als Prinzessin zu erkennen geben sollte und sprach sich vorsichtigkeit aus. SIe wollte zunächst wissen, wer er war und ob er seine Tat nicht doch auch boser Absicht getan hatte.

"Entschuldigt. Ich wollte euch nicht stören. Mein Name ist Sigyn. Ich dachte, eventuell würdet ihr etwas lesen wollen... um euch abzulenken" fing sie unsicher an und trat so nah an die Gitter, wie es möglich war, während sie ihre gerade Haltung behielt und ihre Bücher vor ihren Körper hielt. Neugierig suchten ihre Augen den Augenkontakt mit dem Gefangenen.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 17:45
Bei den Göttern. Ymir würde sich erheben, hätte er davon erfahren, würde der alte Narr nicht in seinen Einzelteilen verstreut die Welten bilden. Wie töricht konnte ein Junge nur sein? Wie dumm und naiv, sich von seinem voreiligen Bruder dazu überreden lassen, die neun Welten zu erkunden und ausgerechnet in Vanaheim Chaos zu stiften? Loki Odinson war ein kluger Junge, immer die Nase hinter dicken Büchern vergraben, abgeschirmt von den anderen Kindern. Vertieft in der Kunst der Magie, fasziniert von den Zaubersprüchen und Auswirkungen dieser uralten Natur. Ausgerechnet der jüngste Sohn des Allvaters, der allein nur seinen Schabernack betrieb, um seinem herzallerliebsten Bruder Thor das Leben schwerer zu machen, saß nun im Kerker der Vanir und wartete auf die Vollkündung seiner Strafe. So intelligent der junge Prinz auch sein mochte, der schlechte Einfluss seines Bruders würde ihn noch verderben. Ausgerechnet an diesem Tag, dabei hatte er so harmlos begonnen.

Thor wollte allein Vanaheim erkunden, als Teil seines persönlichen Abenteuers die Reiche seines zukünftigen Königreiches kennenzulernen. Der arrogante, blonde Gott hatte zunächst nichts weiter getan, als seine Kraft und unschuldigen Bäumen und Steinen zu demonstrieren, damit die Dorfbewohner sahen, wie stark ihr zukünftiger Allvater doch sein würde, sobald er erst einmal den Thron Asgards bestiegen hatte. Loki war bei dem Vorhaben ohnehin nicht wohl gewesen, doch in einer fernen Welt, abseits der wachsamen Augen seines Vaters, hatte er sich erhofft, seine Magie ausprobieren zu können. Es hatte mit einem kleinen Funken begonnen. Als Schachzug, um seinem Bruder zu trotzen und zu zeigen, dass er ebenso fähig war, der nächste Allvater nach Odin zu sein. Schließlich hatte er beiden Söhnen versprochen, sie würden eines Tages Könige sein und obwohl die Tradition danach verlangte, den Ältesten zu krönen, so hatte der Schwarzhaarige den Gedanken, er könnte es genauso gut sein. Die Selbstverliebtheit seines Bruders konnte unmöglich den nächsten Herrscher ausmachen, er hatte noch viel zu lernen. Nicht so wie er, in seinen Augen, besaß Loki die nötigen Fähigkeiten eines Königs. Er war ruhig, belesen und dachte nach, bevor er etwas tat. Warum also sollte rohe Muskelkraft der kühnen Intelligent vorgezogen werden?

Es gab gute Gründe, warum Odin seine Söhne nicht zuließ, dass sie alleine loszogen. Sie waren einfach zu naiv, um die Konsequenzen ihrer Taten nachzuvollziehen, aber sie hatten nicht geahnt, dass der kleine Wettstreit unter Brüdern in einer Katastrophe enden würde. Aus dem Funken wurde eine Flamme, die die Vanir zunächst zurückschrecken ließ, ehe sie beeindruckt waren. Es währte nicht lange, da das leuchtende Element mitunter am schwersten zu kontrollieren war. Feuer war eigensinnig, nicht zu bändigen und durch die Unerfahrenheit des Prinzen wurde aus der gewollten Demonstration eines aufsteigenden Feuers ein kleiner Brand. Er hatte sich viel zu schnell ausgebreitet, ließ sich nicht unter Kontrolle bringen und ehe er sich versah, hatte das hungrige Biest die hölzernen Fassaden der Häuser erfasst, sich verbreitet und alles verschlungen, was ihm in den Weg gekommen hast. Der Prinz hatte nicht einmal die Chance gehabt mit seiner Magie Wasser hinaufzubeschwören, die blanke Panik hatte ihn daran gehindert, einen klaren Gedanken zu fassen, während sich in den aquamarinblauen Augen das brennende Dorf wiedergespiegelt hatte. Vor lauter Furcht vor dem Herrscher Vanaheims, wollte Thor die Flucht ergreifen, doch als sein Bruder wie paralysiert dastand, hörte dieser nicht die Wachen, die angeritten kamen. Sein Bruder schrie ihn an, doch erhielt keine Reaktion, bis er schließlich keine andere Wahl hatte, als zurückzukehren - ohne Loki.

Die Szene spielte sich immer wieder in den Gedanken des Jungen ab, als dieser in der dunklen Ecke des Kerkers kauerte, seinen Körper an das kalte Gemäuer presste und die eisernen Fesseln anstarrte, die seine magischen Fähigkeiten unter Kontrolle hielten. Er peinigte sich selbst, wurde von Selbstvorwürfen zerfressen und hatte es mit der Angst zu tun. Doch nicht einmal die Angst vor dem Tod, denn sein angeeignetes Hochmut ließ nicht zu, diese Option in Betracht zu ziehen. Sein Vater war mit Sicherheit entzürnt, er würde den Palast nie wieder verlassen dürfen, allerdings akzeptierte Loki diese Strafe bereits jetzt ohne Widerworte. Eingesperrt in seinem Zimmer könnte er in Ruhe die Magie studieren und erst wieder einen Versuch wagen, wenn er sich sicher war, dass er sie kontrollieren konnte. Seine arme Mutter. Sie musste krank vor Sorge sein und tat in diesem Moment sicherlich alles, um die flammende Wut ihres Gatten unter Kontrolle zu bringen.
Der Sohn des Odin hob seinen Kopf an, als er ein Geräusch vernahm, innerlich bereitete er sich darauf vor, dem König vorgeführt zu werden, doch zu seiner Überraschung trat ein Mädchen in das Licht, ein Stapel Bücher in ihren Armen, die sie an ihre Brust presste, als würden sie ihr Halt geben. Das goldene Haar fiel über ihre Schultern wie flüssiger Honig, leuchtende geradezu in dem schwachen Licht der Fackeln, die unsicheren Augen suchten nach ihm, verloren sich in den Schatten. Langsam erhob sich der Dunkelhaarige, trat langsam aus dem Schatten und offenbarte sich vor der wunderschönen Vanir, blieb jedoch in der Mitte des Kerkers stehen, sodass sie ihn gerade so erkennen konnte. Das unfassbare Ozeanblau ihrer Augen zog ihn sofort in ihren Bann, versprühte eine erfrischende Jugendlichkeit, die er lange nicht gesehen hatte und erfüllte sein Herz mit so viel Wärme, dass er sich augenblicklich besser fühlte.

Diese umwerfende Schönheit konnte nur dem edlen Geschlecht angehören, seine Mutter hatte ihm viel über die Königreiche erzählt. Die Vanir waren den Asen nicht unähnlich, sie waren das Schwesterngeschlecht und sie selbst, stammte sogar von ihnen. Loki nahm eine gerade Haltung an, legte seine rechte Hand auf sein linkes Handgelenk, soweit die Fesseln es zuließen und sah der Blondine mit festem Blick entgegen. "Prinzessin.", erwiderte der Junge mit gefasster Stimme, in der ein leichtes Zittern lag. Thor hätte auf Garantie nicht gewusst, wer vor ihm stehen würde, er interessierte sich nicht für Politik und Geschichte. "Ihr stört mich keineswegs." Ein seichtes Lächeln streifte die blassen Züge, ehe sie zu einer festen Miene zurückwanderten. "Ihr seid... zu gütig." Mit langsamen Schritten kam er den Gittern näher, sodass sie sein Gesicht genau betrachten konnte und musterte sie kurz. "Warum kommt Ihr ausgerechnet zu mir? Müsstet Ihr nicht bei Eurer Mutter sein?" Eine wage Vermutung, die auf dem beruhte, was er von seiner Heimat kannte.
Gast
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11/8/2019, 17:49
Sigyn war noch sehr jung, ihr Verstand war aufgeweckt und wach, dass sie sich ihrer Umgebung bewusst war, aber trotzdem so naiv, dass sie sich vollkommen auf ihre Intuition verlies. Loki Odinson war der Einzige Gefangene in der Zelle, meist wurden hier nur kleine Delikte bestraft und die Zellen waren leer- und ein toller Spielplatz für die jungen Königskinder. Obwohl sie Freya oft genug schon einmal in so eine Zelle gesperrt hatte. Die Blondine wusste auch, dass die Wache sie unruhig im Auge hatte, besonders da sie so nah an das Gitter getreten war. Aber sie schenkte ihm soweit keine Beachtung, sie war es gewohnt nicht allein zu sein. Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit galt dem Prinzen aus Asgard, wessen Leben auf dem Spiel stand. Sie erkannte schemenhaft, wie er sich erhob und gerade so weit aus dem Schatten trat, damit sie ihn erkennen konnte und sprach sie förmlich an. Sigyn lachte peinlich berührt. "Ups, ist das so offensichtlich? Dabei habe ich nicht die passende Krone zu meinen Vornachtgewand gar nicht angezogen" sagte sie ungezwungen, nicht dass die Atmosphäre nicht so schon zu unangenehm war. Das junge Mädchen deutete ein royales Nicken an. Der Prinz trat näher, so dass sie erkannte, dass er gut zwei Köpfe größer war als sie, er hatte sehr feine Züge, was Sigyn an einen Prinzen aus einem ihrer Bücher erinnerte.

Interessiert legte sie den Kopf schief, als sie seine Züge zu erfassen zu versuchte, sie fragte sich ob man gute Wesen erkennen konnte oder nicht. Jäh schluckte Sigyn, als er fragte warum sie nicht bei ihrer Mutter war, es war ihr unangenehm, ihn daran zu erinnern. "Die Königin kümmert sich um die Opfer und Hinterbliebenen des Brandes" kam es ihr schwer von den Lippen, bevor sie ihm wieder entgegen blicken konnte. Eine unangenehme Stille legte sich, bevor sie ansetzte, seine Frage ganz zu beantworten. "Wir haben selten Gefangene. Nun, ich habe gehört wer ihr seid und wollte euch sehen. Das muss eine furchtbare Nacht sein, ich dachte, ihr könntet vielleicht etwas Ablenkung vertragen, wenn ich euch nicht passe, dann vielleicht eines von diesen hier. Eins ist auch über Magie.. und das hier ist mein Lieblingsgedichteband, wenn ihr wollt könnt ihr es ausleihen, es ist ziemlich dick, ich hoffe ihr könnt bis zum Ende lesen" sie schluckte und versuchte sich aber an einem Lächeln.

Sie wollte ihm wirklich etwas helfen und wenn sie nicht lächeln würde, wäre das doch schlimm oder? Also riss sie sich zusammen und hielt dann die Bücher zwischen die sStangen, damit er sie entgegen nehmen konnte.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 17:50
Loki war deutlich überrascht, als die Prinzessin ohne jegliche Vorwarnung anfing zu lachen, zugleich schoss ihr die Schamröte in die Wangen und verlieh der blassen Haut einen rosigen Touch. Sie wirkte auf Anhieb viel lebendiger, freundlicher, trotz dessen blieben die Züge des jungen Prinzen unverändert. Er verweilte in seiner steifen Haltung, sog leise die Luft ein, unsicher, wie er auf das Verhalten der Blondine reagieren sollte. "Nein, Prinzessin. Ich interessiere mich nur für die Hierarchie der Adelsgeschlechter. Außerdem..." Er stockte für einen Moment, ließ die Lippen leicht geöffnet und senkte den Blick zu Boden. "... Eure Schönheit ist mir bekannt. Meine Mutter berichtete mir, dass Eure gesamte Familie diese besonderen Merkmale trägt." Man müsste schon ein blinder Riese sein, um eine Adelige nicht zu erkennen, zumindest war Loki dieser Ansicht. Eine Bedienstete würde wohl kaum solch feine Kleider tragen, gar verriet sie ihr gesamtes Auftreten, was ihr anscheinend nicht einmal bewusst war. Als stiller Beobachter sah der Junge vieles, was andere nicht sahen oder nicht sofort erkannten. Er hatte gelernt, seine Umgebung und seinen Gegenüber flüchtig zu studieren, Nähe zu nutzen, um ihn weiter kennenzulernen. Es konnte nur von Vorteil sein besonders aufmerksam zu sein, aber natürlich hatte er diese Begabung anscheinend als Einziger geerbt. Er erwiderte das sanfte Nicken des Mädchens mit derselben Geste, verharrte jedoch auf seiner Stelle und erwartete in ganzer Ruhe ihre Antwort.

Das schwere Schlucken verriet ihm nichts Gutes und obgleich er sich gewünscht hätte, eine andere Antwort zu erhalten, zuckte seine Fassade bei der Erwähnung der Konsequenzen, die seine Spielerei mit sich gezogen hatte. Er würde nicht jetzt anfangen sich zu rechtfertigen oder die Situation vor dem jungen Mädchen zu erklären. Nicht einmal Freyr wollte ihn anhören, warum sollte seine Tochter es tun? Wohlmöglich sollte sie genau das, er kannte den Herrscher Vanaheims nicht gut genug, um sagen zu können, ob dies einer seiner Schachzüge war. In dieser Hinsicht hatte Frigga ihn kaum etwas erzählt, immerhin hatte sie ihm nur die positiven Charaktereigenschaften der Könige gelehrt, um diese vorteilhaft für sich nutzen zu können. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet, dass ausgerechnet er dumm genug war, sich in solch eine Lage zu bringen. Von dem Lieblingssohn erwartete man das natürlich, diesem hätte der Vanir vermutlich auch eher verziehen, im Gegensatz zu dem stillen, kriegerisch missratenen Jüngling. "Natürlich.", entgegnete Loki so leise, dass man es kaum hören konnte und biss die so sehr Kiefer aufeinander, dass man die deutliche Anspannung seiner Muskeln sehen konnte, die sich auf der blassen Haut abzeichnete. Sein Griff um sein Handgelenk verfestigte sich, die Knöchel traten weiß hervor und der Atem des vermeintlichen Asen wurde zunehmend schwerer. Eine Entschuldigung lag auf seinen Lippen, doch diese sparte er sich für den König auf.

Glücklicherweise war Sigyn gütig genug, sofort abzulenken und richtete das Gespräch stattdessen auf ein Thema, das Loki sofort hellhörig werden ließ. Die Anspannung rückte in den Hintergrund, seine blauen Augen leuchteten wie die Sterne am Himmel und sogar die angespannten Züge seines Gesichtes lösten sich langsam. "Interessiert Ihr Euch für die Magie, Prinzessin?", fragte er frei heraus und kam näher, sodass seine schlanken Finger den Stahl streiften und er das elektrisierend Knistern leise in seinen Ohren hören sowie Vibrieren an seinen Fingerspitzen spüren konnte. Sie musste gebildet sein, ihr gesamtes Auftreten wirkte so. Sie war anders, als die anderen Mädchen, die er kannte. Die jungen Asen rannten die ganzen Tag umher, kicherten bei jedem bisschen und hatten anscheinend nichts besseres zu tun, als den ganzen Tag Thor anzustarren, wenn dieser trainierte. Doch Sigyn wirkte komplett anders, was ihn neugierig werden ließ. "Wenn Ihr es mir gestattet. Bis zum Morgengrauen werdet Ihr es zurück haben." Ein flüchtiges Grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Dunkelhaarigen, das herausfordernde Funkeln in dem unruhigen Blau blitzte nur kurz auf, nur für jene sichtbar, die wirklich aufmerksam waren.

Soweit es ihm möglich war, hob er seine Arme an, um die Bücher zu nehmen und sie anschließend vorsichtig auf dem Boden abzulegen. "Ich danke Euch, Lady Sigyn." Ein ehrfürchtiges Senken seines Kopfes unterstrich seinen Dank, sein Blick galt jedoch nicht länger den Büchern, sondern der blonden Schönheit auf der anderen Seite der Zelle. "Ich bin sicherlich nicht das, was Ihr erwartet habt." Mit den Asen verband man natürlich eine ganz andere Vorstellung. Große, starke Krieger, in erster Linie nur darauf aus breit vor sich hinzugrinsen und damit anzugeben, die großartig sie doch waren. Manchmal schämt sich Loki dafür ein Ase zu sein, denn er war bis auf das gewisse Maß an Selbstgefälligkeit kaum wie sie. Weder laut und grob, er verstand nicht nur die Sprache der Gewalt. Odin würde behaupten, dass er zu viel Zeit mit seiner Mutter verbrachte, doch der Junge hatte immer die Wahl gehabt und sich bewusst für die Lehren der Bücher entschieden. Wissen war so viel mächtiger als Kraft und auch wenn er seinen Gegner vielleicht nicht überbieten konnte, so nutzte Loki andere Tricks, um sie zu überlisten. "Ich muss gestehen, Ihr scheint mir anders, als die anderen Mädchen zu sein. Besser." Ein verruchtes Glänzen tauchte in seinen Augen auf, seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben, immer noch darum bemüht, die Fassung zu wahren.
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11/8/2019, 17:52
Ihr verlegenes Lachen kam bei ihm nicht an, was es noch unangenehmer machte. Die junge Blondine trat von einem Fuß auf den anderen- vielleicht war er zu nervös. Er hatte wohl schwerer Gedanken, als sich um ein kleines Mädchen zu kümmern. Mit unruhigen Augenbrauen sah Sigyn auf, als er erklärte, dass er sich für Stammbäume interessierte. Sie bezweifelte, dass sie irgendwo eine große Rolle spielte, Sigyn ging neben ihren Geschwistern oft unter, was ihr auch viele Freiheiten gab, aber man übersah sie oft. "Schönheit?" echote das junge Mädchen, als der junge Mann sie als schön bezeichnete. Mit großen wundernden Augen sah sie zu ihm, bevor sie kurz der Wache einen Blick zuwarf der die Augen verdrehte. Sicher war Sigyn sich bewusst, dass sie hübsch war und dass sie auch verdammt süß sein konnte und damit Sachen von ihrem vater bekam, aber sie war noch zu jung um sich ihrer ganzen äußeren Erscheinung bewusst zu sein. "Ihr habt noch nicht meine Schwester getroffen, Freya ist die Schönheit in der Familie" Jedenfalls hatte Freya keine Knubbelknie, und sie durfte sich schon schminken, was die vanir besonders stark taten. Aber irgendwie gefiel das Sigyn auch nicht so, sie flocht lieber ihre Haare. Sie zuckte ein wenig die Schultern, ihr war es neu, dass ihr jemand von anderem Geschlecht und in etwa in ihrem Alter Komplimente machte, deswegen konnte sie nur geniert lächeln. Mit angehaltenen Atem beobachtete Sigyn dieReaktion von Loki. Genau wie er, war sie das übersehene Kind, das welches die Leute um sie herum beobachtete und sich Geschichten zu den Ausdrücken ausdachte. Sie war sehr emotional und spürte oft genau, was ihr Gegenüber durchmachte.

. Ihr Bruder nannte sie schwach, ihre Mutter sensibel . Aber sie spürte, dass es Loki schmerzen bereitete, als die Schuld ihn traf, auf ihre Aussage. Er gab sich Mühe, die stolze Miene zu wahren, er war wirklich ein echter Prinz. "Ehm ja, in der Tat, aber meine Geschwister sind viel geschickter. Meine Mutter ist eine Illusionskünstler, und Freya ist ziemlich gut mit den Elementen... aber ich bekomme auch nicht so viel Unterricht um ehrlich zu sein." Sie zuckte die Schultern und sah auf ihre Hände, als wären sie die Übeltäter. "Eure Mutter ist ebenso sehr begabt, hat sie es euch gezeigt?" fragte sie, ihr war das leuchten in seinen AUgen nicht entgangen. "Das klingt nach einem Versprechen, was ist, wenn ihr es nicht schafft?" fragte sie, die Herausforderung annehmend und lächelte gespannt. Mit Vorsicht gab sie ihm die Bücher die Stangen. Ihr gefiel, mit wie viel Sorgfalt er die Bücher entgegen nahm. Sigyn erlebte selten, dass andere Bücher so wertschätzten, wie sie und schon gar nicht in ihrem Alter. Meist war sie allein in der Bibliothek von Vanaheim.

Die Blondine antwortete mit einem Lächeln, als er sich für die Bücher bedankte. "Nein? Hört ihr das denn öfter?" fragte sie, überrascht von seiner Aussage. Sigyn musste gestehen, dass sie sich in den Bann gezogen fühlte, von dem Fremden auf der anderen Seite der Stangen. Sie wusste nicht, was es war. Aber er war sehr interessant und es gefiel ihr, sich mit ihm zu unterhalten. Selten bekam Sigyn so viel ungeteilte Aufmerksamkeit von fremden, vielleicht lag es daran. Sie konnte nicht anders als sanft zu lächeln, bevor er erneut etwas überraschendes aussprach. Sie lachte. "Ihr seid neu in Vanaheim, my Lord. Wenn ihr ein paar Mädchen kennenlernt, werdet ihr sehen, das ich ganz normal bin, unscheinbar sogar. Aber ihr seid sehr gütig" Ihr Blick glitt zu Boden, sie wusste dass sie hinter ihren Geschwistern verschwand, würde er sie zusammen treffen, auch wenn es sehr nett war, kurz zu geniessen, dass sie seine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte. "Prinzessin, ich denke sie sollten jetzt in ihre Gemächer gehen, dem König wird es so schon nicht gefallen, dass ihr hier seid" erinnerte sie die wache und Sigyn sah mt unruhiger Miene zu ihm. "Es macht keinen Unterschied, ob ich 30 oder 40 Minuten hier bin, das wird ihm beides nicht gefallen, oder?" fragte sie ruhig, aber es war genug um zu zeigen, dass sie nicht auf ihn hören würde.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 17:53
Es kam für den jungen Prinzen vollkommen unerwartet, dass sich die Prinzessin kleiner machte, als sie war und doch fühlte er augenblicklich mit ihr. Sie musste ebenso in dem Schatten ihrer älteren Geschwister stehen, ein bedrückendes Gefühl, das er nu zu gut kannte. Es schmerzte anfangs, immer nach Aufmerksamkeit zu verlangen und zu versuchen, besser zu sein, um seinen Geschwistern zumindest in einer Sache voraus zu sein. Mit der Zeit gewöhnte man sich dran, wenn man vollkommen unterging, unsichtbar wurde und all das nur noch mit betäubten Neid betrachtete. Dass keiner der Blicke der Mädchen ihm galten, wenn er an der Seite von Thor durch den Palast schritt, wusste der Dunkelhaarige. Die Einsamkeit war sein bester Freund auch trotz der Bemühungen Odins sowie seines Bruders ihn dahingehend zu drängen, er möge doch wie ein richtiger Krieger sein, war es nicht länger von Nöten. Loki fühlte sich oft fehl am Platz, da er nicht die Interessen teilte, wie die meisten in seinem Alter. Die Einzige, die das wirklich zu sehen und akzeptieren schien, war seine geliebte Mutter, die erkannte, worin seine Begabungen wirklich lagen. Er konnte sich nicht erklären, wieso er ein Außenseiter in der Welt der Asen war. Warum ausgerechnet er, der Königssohn, sich nicht nur äußerlich von seinen Mitmenschen unterschied, sondern auch charakteristisch. Es war merkwürdig und immer wenn er Frigga danach fragte, stockte sie zunächst, als würde sie ihm etwas sagen wollen, ehe sie ihm sanft über das rabenschwarze Haar strich und ihn als etwas Besonderes bezeichnete. Bisher hatte Loki es einfach nie näher hinterfragt, was wirklich dahinter steckte, würde das kleine Herz zerbrechen.

"Das glaube ich nicht." Mit ehrlichen Worten beteuerte der Prinz, in Sigyn das schönste Mädchen der neun Welten zu sehen und lächelte schief. Sein Augenmerk lag auf anderen Merkmalen, auch wenn allen Welten bekannt war, dass Freya die schönste Frau von allein sein sollte, so stand für Loki bereits fest, dass er diese Meinung nicht teilte. Nichts ungewöhnliches, so war er meistens immer anderer Meinung, als die Mehrheit, schwamm gegen den Strom und setzte sich bewusst der Missgunst anderer aus, nur um einen starken Willen zu beweisen. Thor hatte ihm zwar seine geheimen Tricks verraten, wie er all den Mädchen Komplimente machte, aus dass sie ihm laut seufzend hinterher sahen, doch Sigyn war eindeutig etwas Besseres. Sie würde nicht auf solche billigen Sprüche hineinfallen, die einstudiert wurden und nur eine Phrase waren, ohne jegliche Persönlichkeit oder Bezug. "Als Zweitgeborener habe ich ein Auge für die wahre Schönheit entwickelt.", gestand er schließlich sein kleines Geheimnis und kräuselte zufrieden die Lippen. Charmant sein konnte er gewiss, doch wie er wirklich eine Frau berührte hatte er von einer gelernt und nicht von einem arroganten, tollkühnen Prinzen.

Loki hob leicht seine Augenbrauen an und lauschte interessiert den Worten der Blondine, die eher beschämt wirkte, als sie über die Magie sprach. Und wieder sah er eine Gemeinsamkeit, sie wurde weniger gefördert und das, obwohl auch sie einen Anspruch auf den Thron hatte. Nicht als Erste, doch in den Geschichtsbüchern hatte der junge Prinz oft genug gelesen, dass Kriege Könige als Opfer gefordert haben und schließlich neue Monarchen. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ihr ein besonderes Talent dafür habt." Es oblagt nicht ihm, zu entscheiden, ob sie sich näher mit den Künsten beschäftigte, doch ein Blick genügte, um sich dessen sicher zu sein. "Ihr habt Glück, Lady Sigyn. Mein Vater hat jegliche Art der Magie in Asgard verboten." Er senkte seinen Kopf, zog leicht die Augenbrauen zusammen, als er an Amora dachte. Eine Asin, arrogant sowie schön und doch viel zu offen mit ihren Kräften. Es ist noch nicht lange her, dass sie verband wurde, was den Prinzen mit Wehmut zurückdenken ließ. Sie war neben seiner Mutter so etwas wie eine Freundin gewesen, trotz dessen, dass sie hauptsächlich nur mit ihm befreundet gewesen war, um Thor näher zu kommen. Wie auch sonst. "Allerdings. Sie muss etwas in mir gesehen haben und hat mich darin unterrichtet, bis Vater es verbat. Seitdem bringe ich es mir selbst bei." Ein wenig Stolz lag sehr wohl in seiner Stimme, das erregte Funkeln war nicht zu übersehen, dicht gefolgt von der tiefen Reue, als er schlagartig wieder daran erinnert wurde, dass sein Leichtsinn einigen Vanir absolut alles gekostet hat.

"Vertraut mir, ich schaffe das." War das eine stille Herausforderung? Wenn ja, nahm Loki diese ohne zu zögern an. Er verschlang Bücher geradezu und nahm den Inhalt auf wie eine Blume das Sonnenlicht. Er blätterte nicht sinnlos durch die Seiten oder las, ohne einen Sinn zu erkennen, sondern verinnerlichte den Inhalt und speicherte ihn ab. Irgendwann würde man es gebrauchen können, da war sich der junge Odinson sicher. Genauso wie er vermutet hatte, dass Sigyn ein anderes Erscheinungsbild erwartet hatte, als sie von dem Prinzen Asgards erfuhr. Ein zustimmendes Nicken beantwortete ihre Frage. "Öfter, als es mir lieb ist. Eines Tages tuschelten die Dienstmädchen miteinander und fragten sich, ob ich nicht der Sohn einer anderen Frau sei. Als Mutter davon erfuhr, war sie außer sich und verbannte sie aus Asgard." Er zuckte mit den Schultern, verbarg die Schadenfreude, die er bei seiner Erzählung empfand. "Seit diesem Tag weniger, doch ich bin keine blinde Krähe." Was jedoch nicht bedeutete, dass er Missgunst für die Prinzessin Vanaheims empfand, bei Bewohnern anderer Welten verstand er das sogar noch.

Loki holte gerade Luft, um den Versuch zu wagen, ihr den Gedanken der Unscheinbarkeit auszutreiben, als die Wache sie zum Gehen wandte. Die Enttäuschung in Lokis Gesicht verriet ihn, fühlte er sich Sigyn auf eine merkwürdige Art und Weise verbunden, in der Hoffnung, sie könnten noch länger miteinander reden. Ihre Antwort kam schneller und schärfer über ihre Lippen als erwartet. Der Schwarzhaarige grunzte amüsiert, räusperte sich jedoch schnell, als der strafende Blick der Wache ihn traf und mit Sicherheit getötet hätte, wäre er dazu imstande. Allerdings musste er zustimmen. "Vielleicht solltet Ihr wirklich gehen, Prinzessin." Mit sanfter Stimme bewegte er sie dazu, das Richtige zu tun und nickte ihr langsam zu. "Schließlich muss ich diese Bücher noch lesen." Er deutete auf den Stapel und lachte leise, ehe er so nahe an die Gitterstäbe trat, wie es ihm möglich war. "Ich danke Euch für Euer Kommen, es freut mich außerordentlich Euch kennengelernt zu haben." Und hätte er die Chance gehabt, hätte er nach ihrer Hand gegriffen, um ihren Handrücken zu küssen, doch er wollte lieber nicht riskieren die magische Barriere zu streifen. "Ruht Euch aus. Ich wünsche Euch eine angenehme Nacht."
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11/8/2019, 17:53
Sigyn suchte den Blick des jungen Prinzen, als er erwiderte, dass er nicht glaubte, dass sie hinter ihrer Schwester verschwand. Sie spürte, wie ehrlich seine Worte formuliert waren und es traf sie vollkommen unvorbereitet. Ihre großen Augen sahen ihn für einen Moment völlig entwaffnet an. Sie wünschte, in der Nähe wäre ein Spiegel, zu gern würde sie sich so sehen, wie er es tat, denn für sie war da nur immer ein Gesicht mit Babyspeck und ein langer schmaler Rumpf mit zwei hölzernen Beinchen. Das einzige, was sie wirklich schön fand, waren ihre Haare. Aber sie wusste auch, dass sie mitten im Wachstum war, sie hatte dieses Jahr einen ernormen Wachstumsschub gehabt und der Rest vom Körper war nicht noch nicht nachgekommen. Lächelnd schüttelte sie den Kopf, als er seine Professionellität in Schönheit beteurte. " Wenn dem so ist, dann muss das wohl so sein. Vielen Dank dann" erwiderte sie. Sie wusste, es war nur eine Sache von Stunden, dass er sie ihm Thronsaal mit ihrer Schwester und ihrer Mutter sah, dann wurde er eines besseren belehrt. Oder er sagte das auch nur, um höflich zu sein. Aber sie nahm es für den Moment als das, was es war. Sigyn gefiel ebenso das Aussehen ihres Gegenübers, aber sie fand keine Worte, es in Worte zu fassen. Überhaupt wirkt er für sie so viel älter, dass sie gefühlt noch ein Kind war, und er ein Mann, obwohl sie vielleicht 3 oder 4 Jahre voneinander trennten, aber wenn man so jung war wie sie, wirkte das ernorm. "Ihr seid zu freundlich" feixte sie, als er meinte, dass sie sicher sehr talentiert war. "Ihr habt doch noch nichts davon gesehen" meinte sie erhlich und zog den verschluss ihres Übergewands zurecht, dass sie über ihren Nachthemd trug. "Ohja....
ich vergas" grübelte sie und senkte den Blick, als erinnerte, dass in Asgard das zaubern verboten war. Doch nicht viel später verriet er ihr, das er heimlich zauberte und sie begegnete grinsend seinen Blick. "Ihr solltet es auch nicht aufgeben, es wird die Zeit kommen, in der es unerlässlich sein wird, jemanden mit Zauberkräften zu haben, alles verändert sich ständig" Sigyn hatte genug Geschichtsbücher gelesen, während Frigg und Freya ihre Einzelstunden bekommen hatten und wusste, dass sich die Zeiten stetig änderten. Mit unruhiger Miene folgte sie seiner Erzählung, dass er öfter hörte, dass er kein gewöhnlicher Ase war. Es kam ihr bekannt vor, zwar sah war sie die Tochter ihre Eltern, aber ihr Charakter war so viel anders als ihre mutigen, starken und arroganten Geschwister, dass sie aus dem Muster fiel. "Ich habe noch keinen Asen getroffen, jedenfalls nicht bewusst. Ich kenne Bilder von Odin, aber es können ja nicht alle gleich sein." Sigyn zuckte die Schultern. "Ist es die Farbe eures Haars? Ich finde es eine sehr schöne Farbe, wie Rabenschwingen" war ihr ungelenker Versuch, auch ein Kompliment zurückzugeben, auch wenn sie ungeübt darin war. Sigyn war zu direkt mit ihren Gedanken, als dass sie in der rEdekunst bewandert war.
Die Prinzessin merkte, dass er noch etwas zu ihr sagen wollte, als die Wache intervenierte. Sie schlug zwar die Bitte der Wache ab, aber Loki schien nicht weiter darauf zurückkommen zu wollen. Enttäuscht liess sie den Blick senken, als sie sein amüsiertes Grinsen über ihren Befehl verlauten liess. Sie gab ihm einen feixenden Gesichstausdruck. Zuletzt war sie eine Prinzessin, und die liessen sich nicht herumkommandieren.

"Vielleicht." echote sie platt. Sie wusste auch, dass es vernünftiger war. Sie sah zu ihm auf, als er so nahe an die Gitterstäbe kam, aber zu viel Respekt hatte, sie zu berühren. Sigyn wusste aus Erfahrung, dass sie in den Zwischenraum greifen konnte, da sie so kleine Hände hatte, wenn sie darauf achtete, nicht die Stäbe zu berühren. Und das tat sie auch, sie streckte ihre schmale Hand aus und berührte den Gefangenen sanft an der Schulter, sie hörte wie die Wache etwas sagen wollte, aber zu viel Respekt davor hatte, sie zu erschrecken. "Mich auch. Ich werde tun, was ich kann um euch zu helfen, ich spüre dass ihr ein gutes Herz habt. Das ist mein Versprechen, Loki" sagte sie zuversichtlich und sagte dabei das erste Mal seinen Namen, bevor sie die Berührung löste und eine Verbeugung mit einem Nicken andeutete. Sie musste nicht vor ihm knicksen, sie war ebenso eine Prinzessin, aber die asgarder hatten über sie gesiegt und eine art von Respekt musste sie andeuten. Sie ging, ohne ihm gute Nacht zu wünschen, da fand sie überflüssig, wer würde in dieser Situation schlafen können?

Sie selbst hatte ganz gut in den Schlaf gefunden, ihre Nacht war voller Träume gewesen, was ihr bevorstand. Sihyn wusste nicht genau, wie sie Loki vor der Strafe ihres Vaters retten könnte, aber sie würde alles versuchen, was inn ihrer Macht stand. Im Kopf versuchte das junge Mädchen die Gesetzbüchwr durchzugehen, während ihre Zofe ihr langes Haar bürstete. Ihre Zofe verkündete, dass ihr Vater ihr erlaubte, sich zu schminken und sie war schwer begeistert. Als ihre Zofe ihr Weerk beendet hatte, blickte sie in den Spiegel und erschrak fürchterlich und bat darum, es wieder zu entfernen. Das war sicherlich nicht das, was Loki in ihr gesehen hatte. Es machte sie nicht schöner, sie fühlte sich lächerlich. Als ihre Zofe ging, entfernte sie ebenso den unnötigen Schmuck und öffnete ihre Flechtzöpfe. Sie brauchte ihr ganzes selbstbewusstsein für diese Aufgabe und in diesem Aufzug ging das nicht.

Als Sigyn den Saal betrat, trug sie ein weites Gewand aus blassrosaner Seide und einen Gold schimmernden weissen Mantel, der an der Taille mit einem Gürtel zusammengefasst war. Ihre Haare wollten zu ihrer Taille, während sie neben den Thron in der Menge der Ratgeber verschwand. Ihre Geschwister atanden in ihrem Galagewand neben dem König, als das künftige Herscherpaar. Sie trugen beides tiefes Rot mit aufwändigen Stickereein. Die Gesichter mit Gold bemalt und Der das Haare waren kompliziert aufgetürmt. Dagegen wirkte Sigyn wie im Nachtgewand und sie bewunderte das Outfit ihrer Schwester, aber sie hätte es nicht selbst getragen, vielleicht dachte sie in ein paar Jahren anders darüber.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 17:55
Sigyn hatte ihm wortwörtlichen den Schlaf geraubt. Nicht nur ihre natürliche Schönheit hatte ihn nicht losgelassen, sondern auc die warme Worte, die zum ersten Mal keinen bitteren Nachgeschmack hatten. Sie war ehrlich zu ihm, unterhielt sich aufrichtig, nicht nur, aufgrund seines Standes und schien ebenso viel mit ihm gemein zu haben, wie er es sch erhofft hatte. Um sein Versprechen einzulösen, verbrachte er die gesamte Nacht damit im fahlen Licht der Fackeln die dünnen Pergamentseiten der Bücher mit jeder Zeile zu studieren. Eine wahrhafte Bereicherung, die ihn neugierig und wissenhungrig nach dem werden ließ, was die Bibliothek Vanaheims noch zu bieten hatte. Vater würde es ihm niemals erlauben, da war sich der junge Prinz ziemlich sicher, allerdings steckte er noch mitten in einem Lernprozess und irgendwann würde er die Kunst soweit meistern, um in die Räumlichkeiten einzudringen, ohne dass es sonst jemand mitbekam. Er schlug das letzte Buch zu und legte es sorgfältig auf den Stapel zurück, ehe er einen tiefen Seufzer ausstieß, seinen Kopf gegen die kühle Mauer legte und die Augen schloss. Auch ohne die Bücher hätte er die Nacht nicht geschlafen, sich in seinen Gedanken verloren und sich wohlmöglich in Gehirnspinsten verirrt. Glücklicherweise hatte die Prinzessin für eine bessere Beschäftigung gesorgt, für die er sich noch einmal bedanken würde, wenn sich die Gelegenheit bot.

Es fühlte sich an, als hätte Loki gerade einmal die Augen geschlossen, da wurde er von einem schrecklich lauten Krachen hochgeschreckt. Eine breit grinsenden Wache stand vor den Gitterstäben, schlug mit seiner gepanzerten Hand schnell gegen das schwere Eisen und veranstaltete damit ein nervtötendes Geräusch. Mürrisch blickte der Ase ihn an, sagte jedoch nichts, gönnte diesem Narren nicht auch noch Genugtuung, sondern stellte sich lediglich erhobenen Hauptes vor den Eingang und wartete darauf, dem König vorgeführt zu werden. Langsam aber sicher breitete sich Unruhe in dem schlaksigen Körper der Jungen aus, als er immer schwerer die Gänge entlangging, den festen Griff der Wache führte ihn direkt in de Thronsaal. Die Augen des Jungen sahen sich unsicher um, als alle Blicke auf ihn gerichtet waren, ehe sie zum Kopf wanderten und den König erblickten. Geschichten waren nichts im Vergleich zu dem, welche Ausstrahlung Freyr tatsächlich hatte, es war beängstigend, wie mächtig er allein durch seine Aura wirkte und Loki einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Doch das, was ihn tatsächlich einen Schlag in die Magengrube verpasste, war sein Vater. Odin blickte ihm mit strengem Auge an, das Gesicht zu einer festen Maske verzogen, neben ihm ein alles andere als heldenhafter Thor. Ein unsicheres Lächeln erschien aus dem Gesicht seines Bruders, als er ihn erblickte, doch der Blick senkte sich schnell bei dem warnenden Schubser des Allvaters.

Mit einem Nicken zu dem Vanir, trat Odin als Erster vor, um seinen Sohn ermahnend anzublicken, in seinem Auge die pure Enttäuschung, die mehr schmerzte, als jede Ohrfeige es jemals hätte sein können. "Vater.", entgegnete er leise. "Ich..." "SCHWEIG, SOHN!" Der Saal schien zu beben bei der imposanten Stimme Odins und augenblicklich senkte der Schwarzhaarige seinen Blick, huschten zu den Menschen um ihn herum. Die stahlblauen Augen blieben kurz an einer Blondine hängen, so schön wie er sie in Erinnerung hatte und sofort fühlte er sich gar nicht mehr so ängstlich. Vielleicht hatte sie mit ihrem Vater gesprochen, immerhin hatte sie ihm zugesichert, ihm zu helfen, womit er sich tatsächlich ein bisschen besser fühlte. "Bist du dir über die Konsequenzen deiner dümmlichen Tat im Klaren!?" Odin war nun leiser geworden, doch es war nicht weniger bedrohlich als zuvor. "Ja, Vater, ich-" "NEIN! Du bist ein naives Kind, das meint sich beweisen zu müssen. Misst dich in einem albernen Wettstreit mit deinem Bruder und richtest eine Katastrophe an!" Eine dicke Ader an der Stirn des Borson pulsierte, der Atem bebbte und er trat langsam zurück. "Wie deine Strafe ausfällt überlasse ich Freyr.", fügte Odin schließlich hinzu, beschämt durch sein eigenes Kind und packte Thor fest an der Schulter. Ob er sich bereits entschuldigen musste? Und wenn ja... warum bei den Göttern wurde dann nur Loki vor das Gericht gestellt? Ach ja, da war die gewisse Sache mit dem unantastbaren Thronfolger Asgards, wie konnte er das nur vergessen. Dennoch ließ sich Loki auf die Knie fallen, blickte ehrfürchtig und doch gefestigt zu dem Herrscher Vanaheims, darauf wartend, seine Strafe zu erhalten.
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11/8/2019, 17:56
Die Tür wurde geöffnet und anstatt Loki, trat der All Vater ein, dicht gefolgt von einem jungen mit goldenen Haar. Hust Verstand Sigyn, was Loki gemeint hatte. Das war sein Bruder Thor, ein junger Krieger, der trotz seines jungen Alters schon einiges an stählernen Muskeln aufwies und die jungen Vanesinnen ins Schwärmen brachte. Er war das Gegenteil von Loki, er schien viel offener und lauter zu sein, was vielleicht einfacher zu mögen war, sie aber zu sehr an ihren eigenen Bruder erinnerte. Es dauerte nicht lang, dass Loki eingeführt wurde und sein Vater eine Unterredung führte, die nicht viel Unterstützung zeigte. Sie beobachtet die Situation von ihrer Position gut, sie mochte die Perspektive, die sie so weit vom Thron entfernt hatte, niemand bemerkte sie, aber sie konnte alles sehr gut beobachten. Sie spürte, wie Loki die Hoffnung verliess, als sein Vater ihm den Willen ihres eigenen Vaters überliess. Loki Augen fanden sie, ohne wirklich gesucht zu haben und sie nickte ihm zu, sie würde ihr Versprechen halten.

Sie beobachtet mit gespannter Haltung, wie Loki sich vor ihren Vater niederkniete und hielt den Atem an. "Loki, Sohn von Odin, Prinz von Asgard. Ihr seid Schuld an dem Tod von 12 Bewohner des Dorfes Askyr. Laut unserem Gesetz steht auf dieses Vergehen die Entnahme der Organe bei lebendigen Leib, Beurteilung und Verbrennung. Aufgrund eurer Abstammung spreche ich euch den Tod durch Feuer zu" Ein Raunen ging durch die Menge und Sigyn Schloss kurz die Augen, als würde sie ohnmächtig werden. Sie hatte das Urteil befürchtet, aber es ausgesprochen zu hören, war viel schlimmer. Freyrs Worte waren endgültig u d die Sachen packten Loki an den Armen, als Sigyn die erste Stufe des Throns betrat. "Vater nicht!" sagte sie laut und klar. Sigyn hatte noch nie ein Wort im Thronsaal gesprochen und ihre Stimme schallt ungewöhnlich klar durch den Raum.
"ich verbürge mich für diesen jungen Asen, bitte verschont ihn" alle Blicke waren auf sie gerichtet, aber die verwunderten waren ihr Vater und ihre Geschwister. Ihr Vater fing an zu lachen. "Sigyn mein Liebes. Du schützt einen Mörder? Du weisst nicht um was es geht" er winkte den wachen zu, Loki abzuführen, aber Sigyn hob die Hand. "Haltet ein! Ich halte meine Hand für ihn. Ich weiss dass er kein Mörder ist, vielleicht ist er an dem Feuer Schuld, aber er hat niemanden willentlich getötet" Es trat eine gespannte Stille ein, in der Sigyn ihren Vater fest anblickt, um zu beweisen, dass es ihr ernst war. Freyr schmunzelte und sah zu Frigg hinüber.

"Prinz Frigg, als Thronfolger, wie würdest du entscheiden" Sigyn schluckte, als Frigg sie herausfordernd anblickte. Wenn er Schuld an Lokis Tod wäre würde sie ihn letztlich doch den höchsten Balkon runterschubsen. " Ich finde sie sollte ihren Willen beweisen und dem Prinzen ihre Hand Versprechen." Sigyn würde bleich. Sie würde sich damit Loki vertrauen müssen. Vanirfrauen könnten nur einmal in ihrem Leben sich an einen Partner verbinden. "ich bin zu jung für eine heirat" sagte sie steif. " ja deswegen wird der Prinz Versprechen, dich zu ehelichen, soweit du alt genug bist" und wenn er sich nicht daran halten würde, würde sie auf ewiglich eine alte junger sein. "oder ist sein Leben dir doch nicht mehr so wichtig" Sigyns Kiefeemuskeln spannten sich, sie war ein dickkopf. "Ich werde ihm meine Hand Versprechen, wen es der Prinz genauso sieht, sowie unsere väter" sagte sie fest und liess das erste mal zu Loki zurückschweifen, ihr Gesicht war blass, aber ihr Ausdruck fest entschlossen.
Sigyn Freyrdottir
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Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
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11/8/2019, 17:57
Loki drohte unter dem Druck zu zerbersten, als ihn der autoritäre Blick des Vanir traf und senkte sofort den Kopf, als seine Knie den kalten Marmorboden berührten. Aufmerksam lauschte er den Worten, spürte, wie sein beschleunigter Herzschlag das Blut zum Rauschen brachte, sodass er es selbst hören konnte. Sein Atem stockte, als die wuchtige Stimme des Königs erklang und es in dem Saal augenblicklich totenstill wurde. Vor seinem Vater hatte der Prinz einen großen Respekt und Freyr war mindestens genauso beeindruckend. Zunächst realisierte der Schwarzhaarige seine Strafe nicht, er nahm es wie ein weit entferntes Echo war, seine Ohren taub, als würde etwas auf ihnen liegen. Das erschreckende Einsogen der Luft der Anwesenden gab ihm ein unruhiges Gefühl und langsam wanderten die blauen Augen zu seinem Vater. Es schmerzte und ängstigte den Jungen, als er den ungläubigen Ausdruck auf dem Gesicht des Allvaters sah, der sich bemühte Thor in den Griff zu bekommen. Dieser starrte Loki mit großen Augen an, drauf und dran sich auf den König zu stürzen, um die Strafe zu verhindern. "Freyr!" In Odins Stimme war deutlich zu hören, dass er die Entscheidung des Vanir alles andere als gut hieß und so sehr sich der Junge wünschte, sein Vater würde für ihn einstehen, seine Macht walten lassen, so tat er nichts weiter, als einen Blick zu tauschen. War er wirklich so wenig wert? War er nicht etwas Besseres? Ein wertvolleres Leben als das dieser Bauern? Er hatte nicht damit gerechnet, dass er für den Tod mehrere Vanir verantwortlich war, er hatte es doch nicht gewollt und trotz der tiefen Schuld, die er empfand, hatte diese ihre Grenzen. Sein Leben für das dieser einfachen Menschen? Er war ein Königssohn! Potenzieller Thronfolger, Herrscher der neun Welten! Wie konnte es ein zweitrangiger König nur wagen, seinen Kopf einzufordern? Die Angst stand allerdings über der Wut, die der Prinz empfand. Er schloss die Augen, atmete tief durch und wusste zunächst nicht, was er tun sollte.

Eine ihm allzu bekannte, glockenklare Stimme unterbrach die unheilvolle Stille in dem Raum, die untergründig von dem Gemurmel unterbrochen wurde. Alle Augen richteten sich auf die junge Prinzessin, die mutig versuchte ihrem Vater zu trotzen. Loki wusste diese Geste zu schätzen, doch Freyr sah nicht nach dem Mann aus, der sich von seinem eigen Fleisch und Blut so leicht herumkriegen ließ. Nun, er hatte nicht damit gerechnet, dass es nicht nur bei einem simplen Widerspruch bleiben würde. Mit einem unverständlichen Blick glitt der Blick des Asen zu der schönen Vanir, als sie freiwillig anbot, seine Bürgschaft zu übernehmen. Wie naiv war dieses Mädchen? Glaubte sie wirklich, dass sie in ihrem zarten Alter solch eine Bürde auf sich nehmen konnte? Sie wäre ein Gespött, vor allem, wenn man die Situation betrachtete. Sie zog einen Fremden ihrem eigenen Volk vor, die Macht der Geschlechter spielte hierbei keine Rolle mehr, Vanaheim war Asgard in etwa ebenbürtig. Dennoch schien sie fest davon überzeugt, sah aber nicht das kommen, was eines ihrer Geschwister für sie vorsah.

Loki wurde mit einem Schlag bleicher, als er ohnehin schon war und seine Haut erinnerte an die Fahlheit von Asche, als der Vorschlag einer Heirat präsenter wurde. Der Prinz wusste um die Versprechen der Vanir, ihre ewige Treue, egal was kommen möge. Bei der allmächtigen Midgardschlange, was hatte er getan, um diese Ehre zu verdienen? Zumal sie schließlich dazu bereit wäre und den jungen Asen sprachlos zurückließ, während er sie eindringlich ansah, hin und hergerissen. Die Saphire suchten Hilfe bei Odin und Thor. Sein Bruder schüttelte energisch den Kopf und symbolisierte eine Faust. Er würde für das Leben Lokis kämpfen, das entsprach ganz dem Blondschopf, doch der jüngere Sohn wusste ganz genau, dass der Allvater so lange Zeit Gungnir geschwungen hatte, um den Frieden zu gewähren. Außerdem würde er niemals wieder den Boden mit Blut tränken, nur weil sein Sohn sich selbst in eine missliche Lage gebracht hatte, bei der ihm die Wahl gelassen wurde. Dennoch, sein Auge strahlte Gewissheit aus, fast so, als würde er glauben, dass Loki das Richtige tun würde. Die Entscheidung lag allein bei ihm. Doch hatte er eine andere Wahl, um sein Leben zu retten? Niemand sonst würde es tun. "Ich verspreche Prinzessin Sigyn, Tochter des Freyr und der Gullveig, zu ehelichen, sobald sie das heiratsfähige Alter erreicht hat und ihr meinen ewigen Dank für ihr Opfer zu beweisen." Nun gab es kein Zurück mehr und egal, was Thor ihm in den Kopf setzen würde, mit diesen Worten hatte er einen Vertrag unterschrieben, der sich mit nichts in den neun Welten auflösen ließ.
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11/8/2019, 17:58
Sigyn spürte auch in Loki Augen einen Widerstand, als er Blickkontakt suchte. Was in ihm vorging? War er schockiert? Oder ängstigt ihn die Vorstellung sie heiraten zu müssen, mehr als der Tod? Denn das waren seine wahlmöglichkeiten, mehr gab es nicht, so wie sie ihren Vater kannte. Sigyn presste die Lippen zu einem schmalen Streifen zusammen ob der Anspannung. So wenig sie ihren Lebensweg in so jungen Jahren besiegeln wollte, sie wollte nicht verantwortlich für seinen Tod zu sein. Ihr Blick folgte seinen zu Odin, dem es einerlei schien, wie Loki entschied, ganz anders als sein Bruder, der wohl bereit war, Freyr zu einem Zweikampf herauszufordern. Wäre sie der Prinz in der Geschichte, wäre das tatsächlich möglich gewesen. Stattdessen musste sie ihm ihre ganze Zukunft übergeben. Was ein schweres Los sie nur hatte. Die junge Blondine hielt die Luft an, als Loki seine Entscheidung verkündete. Ihr Blick fixierte den Asen, als er die Worte fand, der Verlobung zuzustimmen. Auf der einen Seite erleichtert, auf der anderen Seite spürte sie die schwere seiner Worte. Für einen Moment verschwommen die Worte, die um sie herum gesprochen würden, während sie Loki im Blick behielt.

"Lady Sigyn!" ihr Name, erst wie von fern, doch dann reagierte sie. "Ja?" langsam wandte sie den Blick zu ihrem Vater. "Brauchst du Hilfe bei dem formulieren deiner Worte?" für einen Moment Verstand sie nicht, doch dann wurde ihr bewusst, dass sie den Schwur erwidern musste. Der Schwur der vAnir. Sie schüttelte den Kopf und schien sich kurz zu sammeln, bevor sie den Stoff ihres Rocks hob um die Stufen zu Loki hinunter zu gehen. Einen halben Schritt vor ihm blieb sie stehen, ohne ihn einmal angeklickt zu haben. Ob er sie nun hasste? Sicher fand er sie nichtmehr so toll wie gestern Sie schluckte schwer, als sie auf seine gefesselten Hände sah. "Würdet ihr so freundlich sein den Prinzen von seinen Fesseln zu befreien?" sprach sie leise, aber man hatte sie gehört. Die Wache sah kurz zu Freyr, und löste die Fesseln an Lokis handgelenken. Sigyn räusperte sich und wartete, bis er zurückgetreten war. Nichts war ihr bisher so schwer gefallen. Vorsichtig nahm sie die Hände ihres Gegnübers in ihre und Schloss die Augen. Sie hätte sowieso nie eine Wahl gehabt, man hätte sie irgendwann mit einer guten Partie verlobt. Und Loki war eine gute Partie, vielleicht wär sein Bruder ihren Vater lieber gewesen, aber sie mochte Loki auf den ersten Blick, aber sie wusste nicht, ob er nur seinen Hals gerettet hatte und wie er darüber dachte. Doch dafür war es zu spät. "Ich, Prinzessin Sigyn, Tochter des Freyr und der Gullveig verspreche Prinz Loki, Sohn des Odin meine Hand. Mit der Kraftdes Lichts werde ich ihn beschützen, mit der Kraft der Berge werde ich bei ihm stehen, über die Grenzen des Himmels gebe ich ihm meine Seele, bei der Kraft des Lichts des Nordsterns werde ich das Licht sein, wenn er im Dunklen wandert. Mit diesen Worten gebe ich ihm alles was ich bin, und nehme alles was er ist."

Sigyn hatte den Schwur oft gelesen und ihn für romantisch gehalten, aber nie war ihr die schwere der Worte so bewusst gewesen. Sie versuchte zu atmen, als sie das erste mal ihren Mut fand, um auf zu blicken, der Rest des saals verschwamm für sie in ein Mix aus rauschen und farben.
Sigyn Freyrdottir
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Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
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11/8/2019, 17:58
Ob sich Loki wirklich voll und ganz darüber im Klaren war, was er gerade getan hatte, blieb ein Rätsel. Doch hatte er wirklich eine Wahl? Wohlmöglich nicht. Er hätte alles getan, um seinen Kopf aus der Schlinge des Todes zu ziehen, die ihm Freyr persönlich angelegt hatte. Das Versprechen der Ehe ging der Silberzunge leicht über die Lippen, er dachte nicht daran, dass es eines Tages tatsächlich eintreffen könnte, denn bis es soweit war, würden noch viele Jahre vergehen. Bis dahin würde sich vieles ändern und er schätze den König Vanaheims so ein, dass er seine Kinder bestmöglich verheiraten wollte, Erstgeborene waren eine weitaus bessere Partie, zudem noch solche, die den Ansprüchen entsprachen, was wohl kaum auf den Zauberlehrling zutraf. In diesem Augenblick war er einfach nur froh, dass sein Leben verschont wurde, doch als sein dankender Blick zu der blonden Prinzessin wanderte, erkannte er kaum noch etwas davon. Sie strahlte vollkommene Unruhe und Befürchtungen aus, fast so, als würde sie ihre Worte bereuen, obwohl sie den entscheidenden Vorschlag gebracht hatte. Wohlmöglich wäre es ihr deutlich lieber gewesen, hätte sich der Schwarzhaarige für den Feuertod entschieden oder was auch immer diesem Urteil gefolgt wäre. Odin ließ ihn seine Angelegenheiten alleine regeln, doch wohl kaum ließ sich der Herrscher de neun Welten von einem niederrängigen Lebewesen blamieren, in seiner Ehre kränken. Es sei denn Loki hielt mehr von seinem Vater, als er sollte.

Mit einem ausdruckslosen Blick beobachtete der Prinz die Schritte der Vanir, während sie langsam auf ihn zukam und endlich darum bat, seine Fesseln entfernen zu lassen. Dabei entging ihm nicht das warnende Getuschel der Bewohner. Sie fürchteten sich, frei von den magischen Ketten, stand es ihm frei wieder mit den Elementen zu spielen, denn kaum einer würde glauben, dass er das Dorf nicht vorsätzlich abgebrannt hatte. Im Grunde wusste es niemand wirklich, außer er selbst, doch Loki würde in dieser Hinsicht schweigen, er war zu stolz, um zuzugeben, versagt zu haben, gerade wieder einmal in einem kindischen Duell gegen seinen Bruder. Was auch immer Sigyn empfand, sie schluckte es so gut wie möglich hinunter und leistete mit brüchiger Stimme ihren Schwur, dessen Bedeutung dem Asen durchaus bewusst waren. Allerdings zweifelte er die Wahrhaftigkeit noch immer an, vielleicht sollte das nur als Lehre gelten? Wohlmöglich wurde niemand getötet, Odin hatte einen alten Freund dazu angestiftet, damit sein Sohn endlich aus seinen Fehlern lernte, im Gegenzug dafür sollte seine Tochter erkennen, nicht so leichtsinnig mit ihrem Vertrauen zu spielen? Das musste es sein, eine andere Erklärung konnte sich Loki für diese absurde Situation kaum vorstellen.

Dennoch fühlte es sich gut an, als die Prinzessin sanft seine Hände in ihre legte und ihr Wort hielt. Sie hatte ihm tatsächlich versprochen, ihm aus seiner misslichen Lage zu helfen, aber vermutlich hatte keiner der Beteiligten damit gerechnet, dass dieser Morgen mit einer Verlobung und nicht einem Scheiterhaufen enden würde. Bestätigend drückte Loki zaghaft die Hände der Vanir, verbeugte sich leicht, ohne die fesselnde Berührung zu unterbrechen, hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken. Seine blasse Hand suchte sich einen Weg zu ihrer Wange, die er mit einer kaum merkbaren Berührung strich, um eine lose Strähne hinter ihrem Ohr zu verstecken. "Ich danke Euch.", formte er tonlos mit seinen Lippen, sodass nur sie es vernehmen konnte. Erst kam es nur vereinzelnd, schließlich steigerte sich der klatschende Beifall der Anwesenden, bis der gesamte Thronsaal davon erfüllt war. Und obwohl die Umstände alles andere es erfreulich waren, meinte Loki einen Spur der Eifersucht auf dem Gesicht von Freya zu sehen. Eine Schönheit war sie, das musste man ihr lassen und ihre jüngere Schwester hatte keinesfalls untertrieben, doch ihr Charakter war noch lange nicht so rein und unschuldig, wie der von Sigyn. Ein flüchtiger Schwarm, der wieder vergehen würde, ausgelöst durch das Schicksal, zumindest glaubte das der junge Prinz. Unwissen, was ihn in einigen Jahren erwarten würde.
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11/8/2019, 17:59
Sigyn lag schon im Bett- jedenfalls soweit wie sie es konnte. Ihre Zofe hatte sie schon für die Nacht verlassen. Ihr Haar war in zwei Zöpfe geflochten, die ihre Taille berührten und sie trug ihr Nachtgewand, aber Schlafen schien ihr unmöglich. Ihr Kopf schien zu rauschen. Ihre Gedanken schwirrten lose und wild umher, bis sie wieder das elektrische kitzeln auf ihrer Wange spürte, wo Lokis Haut sie kaum berührt hatte, als er ihre Wange streifte um ihr Haar zurechtzuschieben. Seine Lippen hatten wortlos die Form eines Danks formuliert, danach war keine Zeit gewesen, sich noch einmal zu unterhalten. SIe wusste nicht, was er von ihr dachte. Sie hatte zwar ihr Versdprechen gehalten, sein Leben zu retten, hatte ihm damit aber eine große Bürde aufgelegt. Das jung eMädchen hatte versucht sich mit einer Lektüre abzulenken, aber sie fand nur Romane über ewige Liebe, die sie nur unruhiger werden ließen. Just wurde sie von ihren Leid abgelenkt, als sie etwas klopfen hörte. Reflexartig wanderte ihr Blick zur Tür, aber es war viel gläserner gewesen. Verwundert stand sie auf trat ans Fenster, wo sie einen kleinen Vogel erkannte, der gegen das Glas klopfte.

Sigyn lächelte überrascht und kniete nieder um den Vogel durch die Scheibe zu betrachten, als ihr auffiel, dass sie die Vogelart nicht kannte. Auf den zweiten Blick erkannte sie, dass er ein Zauber war und öffnete neugierig das Fenster, er hüpfte hinein und liess einen Zettel aus dem Schnabel fallen, bevor er sich in Rauch auflöste. Neugierig griff sie nach dem Zettel und faltete ihn behutsam auseinander. Ihre Augen gleiteten schnell über den Text, so dass sie zuerst merkte, dass er von Loki war. Sie schnappte aufgeregt nach Luft und warf einen schnellen Blick nach draussen, bevor sie sich erst wirklich auf die Worte konzentrierte, die dort standen. Er wollte sie in der Bibliothek treffen. Jetzt? Sigyn sah sich zu der Uhr um, es war fast Mitternacht. Nicht wirklich eine Zeit, in der jung ePrinzessinnen sich mit jungen Prinzen treffen sollten, nicht dass sie sich sowieso nicht allein treffen sollten. Auch nicht wenn sie sich vor zwölf stunden verlobt hatten. Unruhig lief Sigyn in ihrem Zimmer auf und ab. Was sollte sie tun? Was wollt er? Ihr sagen, dass er sie nicht heiraten wollte? Ein anderer Teil wollte Loki wieder sehen, sie wollt eihm erklären, dass sie keien andere Wahl gehabt hatte. Aber Sigyn war ein gutes Kind, sie brach normalerweise nicht die Regeln, ganz Vanaheim hatte Sigyn noch nie ihren Willen durchsetzen gesehen. Letzlich siegte ihre Neugier und sie band sich ihren Morgenmantel um und verschloss ihn fest, Loki hatte sie schon einmal im Nachtgewand gesehen, sie sah keinen Sinn darin, sich noch einmal anzuziehen. Sie löschte das Licht in ihrem Zimmer und machte sich auf zur Bibliothek.
Sigyn spürte, wie ihr Herz in ihrer Brust aufgeregt schlug, sie konnte nicht leugnen, dass sie zarte Gefühle für den Prinzen aus Asgard entwickelte, zwar war sie frühreif genug, um zu wissen, dass sie zu jung war, um alles wirklich realistisch zu sehen, aber sie wusste auch dass ihre Gefühle kindisch waren., Aber Gefühle konnt eman nicht beherrschen. Und deswegen hatte Sigyn viel mehr Angst darum, dass Loki ihr etwas sagen würde, was sie nicht hören wollte, als dass er etwas böses im Sinn hatte. Nach wie vor glaubte sie nicht im Geringsten, dass überhaupt etwas böses in ihm war, auch wenn er Schuld an dem Unglück war, sah Sigyn nicht ein, warum ihn das zu einem schlechten Wesen machen sollte. Sie sah dass er sanft zu ihr war und sie mochte die Art, wie er mit ihr sprach, es gab ihr ein Gefühl, mehr zu sein als andere in ihr sahen. Ein Grund, ihn widerzusehen. Nicht nur, weil sie einmal heiraten würde und sie ihren zukünftigen etwas mehr kennenlernen wollte. Sigyn öffnete mithilfe eines Zaubers die verschlossene Tür zur Bibliothek und öffnete sie geräuschlos. Ihre Augen suchten die Schatten der Regale ab, aber da die Tür verschlossen gewesen war, ging sie davon aus, dass sie die erste war. Mit unruhigen Herzen schritt sie zu den Sesseln im hinteren Teil und versuchte sich an einem Zauber, um die Lampe anzuzünden.
Sigyn Freyrdottir
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Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 18:00
Nachdem die gesamte Show geendet hatte, war es an Odin gewesen, seinem Sohn eine ausführliche Predigt zu halten, die sich gewaschen hatte. Loki hatte erfahren, wie dumm und naiv er doch war, dass er keine Ahnung hatte, worauf er sich eingelassen hatte, aber auch, dass er eine kluge Entscheidung getroffen hatte, trotz allem. Die Vanir waren eine gute Partie, das konnte selbst der Allvater nicht bestreiten und abermals war ein Funkeln in seinem gesunde Auge aufgeblitzt, der große Pläne verriet. Als würde er etwas planen, etwas Großes im Sinn haben, aber natürlich teilte er diesen Gedanken nicht mit seinen Kindern, die würden es ohnehin nicht verstehen. Freyr kündigte für den nächsten Tag ein großes Fest an, zu welchem er gezwungenermaßen die Familie Odins einlud. Während der Allvater nach Asgard zurückgekehrt war, um seine Gattin über die Geschehnisse zu informieren, blieben seine Söhne in Vanaheim, auch wenn es ihnen zunächst widerstrebte. Thor suchte sich schnell Ablenkung, indem er die jungen Mädchen dieser Welt den Kopf verdrehte, Loki hingegen zog sich in seine Gemächer zurück, vertieft in ein anderes Buch, damit er nicht weiter darüber nachdenken musste, wie sehr diese Verlobung seine Zukunft beeinflussen würde.

Seine Räumlichkeiten kamen nicht einmal annähernd an das heran, was er von seinem Zuhause gewohnt war, doch der Prinz wagte es nicht, sich zu beschweren. Was er jedoch vorfand, waren die Bücher, die Sigyn ihm in der Nacht zuvor gegeben hatte. Zunächst beachtete er diese nicht, doch nach einer Weile fiel sein stechender Blick immer wieder auf den Stapel. Er war ihr noch etwas schuldig und die Worte seines Vaters wollten ihn auch nicht so recht in Ruhe lassen. Ein Schwur konnte vieles bedeuten und sicher war Loki so erzogen worden, dass er zu seinem Wort stand, doch der Nachdruck des Allvaters ließ ihn neugierig werden. Was sollte schon passieren? Es würden noch viele Jahre vergehen, bis das Versprechen eingefordert wurde, er wäre älter und reifer, wer wusste, wohin ihn sein Schicksal noch führte. Die Lehren der Vanir hatten ihre Grenzen und vermutlich konnte nur eine der ihren seinen Verstand von dem dichten Nebel befreien, der in seinem Kopf Kreise zog. Doch auf die Frage hin, wo er die Prinzessin auffinden würde, wurde er auf die Nachtruhe verwiesen. Nicht nur das, ihm wurde deutlich gemacht, dass er Sigyn nicht ohne Aufsicht sehen durfte, aus etwaigen Gründen. Nicht einmal wollten sie ihm beantworten, wo die Bibliothek war, also musste sich der Ase wohl etwas anderes einfallen lassen.

Trotz des letzten magischen Akts, der fatale Auswirkungen hatte, schrecke Loki nicht vor der Magie zurück. Ihm blieb sonst nichts und er entschuldigte sich selbst immer wieder mit dem Gedanken, dass er noch jung und unerfahren war. Er würde in Zukunft besser aufpassen und sich nicht mehr von lächerlichen Gefühlen beeinflussen lassen. Die Zauberei mochte für den einen ein Spiel zu sein, das leicht zu gewinnen war, doch jeder, der sich damit intensiv befasste, wusste ganz genau, dass sie nicht leicht zu bändigen war. Dass dieses Vorhaben den Charakter des jungen Prinzen noch erheblich beeinflussen würde, ahnte er zu dem Zeitpunkt noch nicht. Regeln waren da um gebrochen zu werden, eine Dummheit seines Bruders, die er nun für sich nutzen würde. Also schrieb er ein paar Zeilen auf dem Pergament nieder, faltete es sorgfältig zusammen und beschwor mit einem simplen Zauberspruch einen Vogel herauf. Er war nicht gewöhnlich, geformt aus reiner Energie, die grün leuchtete. Seine Silhouette bewegte sich wie ein unruhiger Fluss und erhellte den Raum im fahlen Mondlicht, das zum Fenster hereinschien. Er hielt dem Vogel das Papier entgegen und wies ihn an, die Gemächer der Prinzessin aufzusuchen, ehe er sich mit einem Zauberspruch an den Wachen vorbeischlich, die Bücher dabei gut versteckt im Schlepptau.

Es verging eine gefühlte Ewigkeit, in der Loki versuchte die richtigen Worte zu finden, doch egal, was er sich in seinem Kopf ausmalte, es klang stetig total dümmlich. Er sah ein, dass er vermutlich auf Spontanität setzen musste, um mit der Prinzessin zu reden, vorausgesetzt, sie würde seiner Bitte nachkommen. Schließlich ließ er sich in einem hohen Sessel in der Nähe eines Kamins nieder, dessen Feuer bereits erloschen war. Allein das Knistern der Glut erfüllte den Raum, ab und an ein Knarzen des alten Holzes oder das Heulen des Windes von draußen. Als er die Hoffnung fast schon aufgegeben hatte, wurden die schweren Flügeltüren der Bibliothek geöffnet und es brauchte nur einen flüchtigen Blick in die Richtung, um den dunklen, zierlichen Schatten zuordnen zu können. In einem langen, weißen Nachtgewand schritt Sigyn wie eine wahre Göttin durch die Gänge, ehe sich die Tür hinter ihr wieder schloss und der Prinz nur vermuten konnte, wohin sich die Blondine bewegte. Leise Schritte verrieten sie, das Schleifen ihres Gewandes ließ ihn erahnen, wonach sie suchte, gefolgt von einem leisen Murmeln - erfolglos. Leise erhob sich Loki aus dem Sessel, schritt leichtfüßig, annähernd schwebend zu Sigyn, ehe er ihr half, indem er das Feuer entzündete. "Bryne." Es war kaum ein Hauch, der seine Lippen verließ, als eine kleine Flamme den Raum mit genug Licht erfüllte, sodass sich die beiden ansehen konnten, im Schatten dessen erschien ein kaum merkbares Schmunzeln auf den Lippen des Jungen. "Ihr müsst das R besonders betonen, Lady Sigyn."
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11/8/2019, 18:00
Sigyn lehnte sich angestrengt über die Lehne ihres Sessels und versucht es mit einer leicht anderen Handbewegung, um die Lampe doch noch zum leuchten zu bringen. Nichts. Sie zog einen Flunsch. Bei Magie hörte oft ihre Engelsgeduld auf und etwas anderes zeigte sich von ihrem Charakter. Ehrgeiz, wenn sie sich etwas in den Kopf setzte, wollte sie etwas erreichen. Nur Lagen ihr Wasser und Windzauber eher, als das Feuer, wahrscheinlich hatte es etwas mit Persönlichkeit zu tun. Das Problem war nur, dass sie sonst keine Möglichkeit hatte, das Licht anzuzünden. Erschrocken fuhr sie zusammen, als das Licht urplötzlich anging, zeitgleich mit einer Stimme, die nicht ihre war. Erschrocken fuhr sie herum, nur um ihren verschreckten Blick auf Loki zu richten. Beruhigt atmete sie langsam auf, als sie die Hand auf ihr Herz legte. "Ihr seid es" gab sie erleichtert von sich und ordnete ihre Übergewand sorgfältig, als sie die Füße anzog und sich darauf setzte, ohne ihre gerade Haltung zu verlieren. "Danke... Feuerzauber liegen mir nicht" gab sie schüchtern zu und senkte den Blick, als sie sah, wie er die Lippen zu einem schmunzeln verzog. Sigyn versuchte sich zu erinnern, ruhig zu atmen, sie war schon etwas nervös. Sie war sich bewusst, dass es sich nicht geziemte, sich allein mit jungen Männern zu treffen, besonders nicht nachts und schon gar nicht mit ihren zukünftigen Ehemann. "W-wollt ihr euch setzen?" fragte sie nervös und zeigte neben sich, war das ausgewählte Sofa doch breit genug, und sie schmal genug, dass er noch Platz hatte. Zum Glück war er nicht so muskulös wie sein Bruder. Sie fragte sich immer noch brennend, was er ihr mitteilen wollte, aber da sie auch Angst davor hatte, dass es etwas sein könnte, was sie nicht hören wollte, versuchte sie um den heissen Brei zu reden.

Bevor er die Möglichkeit hatte, überhaupt etwas zu sagen, holte sie tief Luft, er war zu höflich um ihr das Wort abschneiden zu wollen. "Schön, dass euer Bruder mitgekommen ist. Er scheint euch wirklich zu lieben, ich konnte ihn gut beobachten, er hätte wohl meinen Vater zum Zweikampf herausgefordert wenn Odin ihn gelassen hätte." Sie lächelte ihn nervös an, sie setzte an, ihn an der Hand zu berühren, besann sich aber etwas besseren. Wenn er gekommen war, um ihr zu sagen, dasss er sie nicht heiraten wollte, wollte sie es nicht herausfordern. "Er... er scheint wirklich ganz anders zu sein als du- ihr... ich meine" Sigyn holte tief Luft und starrte frustiert zur Decke. Normalerweise war sie gut darin, Sätze auszuformulieren, aber nun war sie emotional aufgeregt.Es war zuviel, um das Wesen einer vierzenjährigen nicht aufzuwirbeln. Sie nervös, ein wenig verknallt und ein wenig hatte sie auch Angst. Die junge Blondine räusperte sich und versuchte ihren angeborenen Stolz wieder zu finden. "Ich meine, gut anders. Also nicht..." SIe fuhr sich mit dem Finger über die Stirn, während sie sich nur tiefer in ihre Verlegenheit redete. Hilflos blickte sie zu ihm auf, warum fiel es ihr denn so schwer, einen normalen Satz zu formulieren?
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 18:01
"Es war nicht meine Absicht Euch zu erschrecken.", erwiderte der Dunkelhaarige mit ruhiger Stimme und seine Augen wanderten zu der Lampe. Die kleine Flamme tanzte, beruhigte sich jedoch recht schnell und flackerte in einer synchronen Bewegung. Ein Anblick, der auf jeden anders wirkte. Die einen sahen in dem Feuer das unkontrollierbare Chaos, Gewalt und Zerstörung, andere fanden es beruhigend, schützen, die Wärme war angenehm. Loki war da zweiter Meinung und das, obwohl er die Schattenseite dieses faszinierenden Elementes kennengelernt hatte, was Folgen mit sich gezogen hatte, die er versuchte zu vergessen. "Ihr seid besonnen und kontrolliert." Seine Antwort war knapp auf ihr Geständnis, dass sie mit dem Feuer nicht so gut klarkommen würde, doch verwies nicht auf sein eigenes, chaotisches Wesen. Er war durchaus vielschichtig, ein guter Schauspieler, bei dem man nie so recht wusste, wie er es wirklich meinte. Allerdings war er zu jung, um den gesamten Vorteil aus diesem Charakterzug zu ziehen. Zwar nutzte er diese Fähigkeit oft für sich, doch die Isolation und äußere Betrachtung der Welt, ließen ungeahnte Züge in ihm aufsteigen, die drohten, eines Tages zu mächtig zu werden, dass sie Überhand nehmen sollten.

Stumm kam er ihrem Angebot nach und setzte sich auf das Sofa, eine gute Armlänge Abstand, den Rücken gerade und die Hände auf den Schoß gelegt. Sie wirkte deutlich verunsichert, was im auffallenden Kontrast zu seiner vollkommenen Ruhe stand. Loki nickte, verbunden mit einem leichten Lächeln, als Sigyn über seinen Bruder sprach und seufzte leise. "Ja, das tut er. Die Vorstellung, mitanzusehen, wie ich der Strafe Eures Vaters ausgesetzt worden wäre, hätte ihm das Herz gebrochen." Aus vielerlei Gründen. Denn obwohl die Brüder dafür bekannt waren, sich stetig gegenseitig herauszufordern, so konnten sie kaum ohneeinander. Sie wuchsen gemeinsam auf, waren zwar so unterschiedlich wie Tag und Nacht, konnten sich allerdings im Ernstfall immer auf den jeweils anderen verlassen. "Thor wäre tatsächlich so töricht gewesen, Euren Vater herauszufordern." Der Prinz gluckste kurz auf und schüttelte den Kopf, wenngleich auch etwas Wehmut in seinen Worten steckte. Er lehnte sich langsam zurück und nahm eine entspanntere Haltung ein, sein intensiver Blick galt nun allein Sigyn, die ihm fahlen Schein der Lampe noch schöner aussah, als zuvor im Thronsaal.

Bei vielen Menschen hätte der junge Magier mit Abwehr reagiert, wenn man ihn wieder einen Vergleich zu seinem Bruder gezogen hätte. Doch die Art, wie die Prinzessin angestrengt versuchte, nicht unhöflich zu wirken, war fast schon zu amüsant, um darüber böse zu sein. Sie stammelte nervös, fand jedoch nicht die richtigen Worte, um es zu beschreiben. Er hätte es noch länger mitansehen können, war jedoch nicht so grausam, sie noch länger leiden zu lassen. "Prinzessin, ich verstehe. Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, ich weiß, wie Ihr es meint." Er nickte, in der Hoffnung, es könnte sie beruhigen. "Es gibt keinen Grund beunruhigt zu sein, ich wollte Euch nur sehen, um... zu reden." Vielleicht sollte er das vorab einmal klarstellen, es gäbe mit Sicherheit viele Gründe, warum ein Junge ein Mädchen dazu überredete sich nachts alleine in einem abgeschlossenen Raum zu treffen. Doch so jemand war Loki nicht. Er würde nie die Traditionen brechen oder etwas Unanständiges tun, auch wenn das in diesem Alter bereits überraschend oft vorkam. Auch dass in solch einem Alter Verlobungen geschlossen wurden, gar Ehen, doch daran verschwendete er keinen Gedanken. In Sigyn sah er erstmals eine andere Person, neben seiner Mutter, die ihn wohlmöglich genauso akzeptieren könnte, wie er war. Ohne Hintergedanken.

"Ich wollte Euch Eure Bücher zurückgeben. Sie waren wundervoll." Seine blasse Hand deutete auf den Stapel, der schwer zu erkennen auf einem Tisch neben dem Kamin lag und lächelte. "Des Weiteren... wollte ich Euch nochmals danken. Auch wenn ich... diese Art der Unterstützung nicht erwartet hätte. Ich weiß, was es für Euer Volk bedeutet, für jemanden zu bürgen. Welch ein Opfer das ist, gerade für jemanden wie mich." Loki blinzelte kurz, sah zu Boden und legte die Stirn in Falten. Es war unmöglich nicht daran zu denken, was er getan hatte und genau das, warf eine Menge Fragen in ihm auf. "Wie könnt Ihr Euch so sicher sein, dass ich es nicht absichtlich getan habe?" Er musste aufs Ganze gehen, kein Spielchen daraus machen, denn er wollte eine ehrliche Antwort, ohne große Ausschmückungen. "Was könnt Ihr in mir sehen, was andere nicht können?" Es verwirrte Loki offensichtlich. Diese Zuversicht war ihm fremd, waren es doch die Meisten, die in ihm den bösen Bruder sahen. Den, der nur Unfug im Kopf hatte und seltsam war.
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11/8/2019, 18:01
Sie schüttelte abwehrend den Kopf, als er sich entschuldigte, sie erschreckt zu haben. Sie war ja nicht aus Zucker, ihre Geschwister spielten ihr viel heftiger mit. Sie hatte nur einfach nicht damit gerechnet. Sigyn hob den Kopf, als sie aufsah und bemerkte, wie sich das Feuer in seinen Augen widerspiegelte, als er ihr erklärte, dass sie zu besonnen war. "Nunja, ich hoffe das ist ein Kompliment?" witzelte sie. Darüber war sie sich auch bewusst gewesen, obwohl auch Wasser seine unzähmbare Art hatte, auch wenn auf ganz andere Art. Das Feuer lag ihr einfach ferner, weil es ihr nicht lag. Sie wusste nur nicht, was es dann über ihn sagte. Loki wirkte auf sie selbst auch bis jetzt so ruhig und kontrolliert. Nicht einmal als man ihn zu Tode verurteilt hatte, hatte er seine Kontrolle verloren. Aber vielleicht war es auch das, er hatte eine imense Kontrolle über seine Emotionen und einen großen Willen, vielleicht brachte er alles dazu, seinem Willen zu folgen. Aber Sigyn behielt ihre Gedanken für sich, sie war eben eine stille Beobachterin und sie war vorsichtig darin, zu sagen, was sie dachte. Ihre
blauen Augen folgten aufmerksam seinen Bewegungen, als er sich neben sie setzte, aber diskret sicher ging, zu ihr einen Sicherheitsabstand zu halten, obwohl der wirklich nur seinen guten Willen zeigte. Denn nach Protokoll war das fast schon intim. Aber das interessierte Sigyn nicht übermäßig. Viel mehr viel ihr auf, wie ähnlich seine Haltung ihrer war, ein Grund warum sie sich Loki so nahe war, war das Gefühl, ihn schon viel länger zu kennen, weil er ihr so ähnlich war. Sigyn lächelte, als er erklärte, dass es Thors Herz gebrochen hätte, seinen Tod mit anzusehen. "Also habe ich zwei Prinzen von Asgard gerettet" erwiderte sie unbedacht und legte den Kopf schief, während er weiter sprach. Sie erwiderte sein lachen, als er bestätigte, dass er ihren Vater zum Duell herausgefordert hätte. "Das zeigt, dass er ein gutes Herz hat, obwohl er vielleicht nachdenken sollte, bevor er etwas tut" erwiderte sie. Eigentlich hatte sie versucht, ihm mitzuteilen, dass er ihr definitiv besser gefiel, als sein Bruder, besonders nachdem er gestern abend so etwas angedeutet hatte, aber sie wusste nicht, wie sie es anstellen sollte. Die Blondine befasste sich mit dem Saum ihres
Nachthemds, während sie weiter über ihre Worte nachdachte. Fast ertappt sah sie auf, als er verlauten liess, dass er wusste, wie sie es meinte. Ihre Augen weiteten sich ein wenig, als sie ihn verwundert anblickte. Woher wusste er es? Er sprach weiter und es dämmerte ihr, dass er von etwas ganz anderem sprach. Sigyn schnappt enach Luft und spürte, wie ihre Wangen etwas erhitzten. Er wusste gar nichts. Nicht, dass sie ihm sagen wollte, dass sie ihn viel sympathischer fand, als seinen Bruder und auch nicht, dass sie gerade vor dem Angst hatte, was er ihr sagen wollte. Ihr Blick suchte einen Punkt in der Dunkelheit und sie atmete tief ein. "Nein... ich weiss, dass ihr nicht meine Ehre verletzen würdet" hauchte sie unter angehaltenen Atem. Sigyn hatte noch nie Kontakt mit einem Jungen gehabt, ausser ihrem Bruder, aber sie war über alles aufgeklärt, sie hatte vor einigen Stunden noch eine Auffrischung bekommen, unglücklicher weise von ihrer Schwester, die ihr versucht hatte, einzureden, dass Loki sicher etwas probieren würde. "Obwohl Freya mich davor gewarnt hat" sie verdrehte etwas die AUgen.

Verwundert folgt sie seinem Blick zu den Büchern, die hatte sie fast wieder vergessen. "Oh. Ihr habt sie zuende gelesen?" fragte sie überrascht. Er war wirklich schnell, Sigyn war ehrlich beeindruckt. Endlcih jemand, der mit ihren Lesekonsum Schritt halten konnte. Wenn sie so weiter machte, hätte sie in 2 Jahren die ganze Bibliothek Vanaheims durch.
Doch Loki kam schnell zu einem schwereren Thema und sie blickte ihn aufmerksam an, als er sprach. Sie versuchte verlegen ihren Blick abzuneigen, als hätte sie nicht viel getan. "Eure Hoheit... ich.. nunja ich habe versprochen euch zu helfen, es tut mir Leid wenn ich euch damit eine Bürde auferlegt habe. Frigg hat mich reingelegt, aber es gab keinen anderen Weg" sie schüttelte ein wenig den Kopf, sie hatte nicht gewusst, welcher Preis gefordert werden würde, aber als ie es erfuhr, war es zu spät gewesen, zurückzuziehen.

Sigyn presste die Lippen aufeinander, als sie langsam verstand, was in Loki vorging. Er verstand nicht, warum sie diesen Preis für ihn gezahlt hatte, ohne ihn zu kennen, ohne zu wissen, warum er die Tat begannen hatte. Mit mitfühlenden Blick beobachtete sie seinen inneren Kampf ohne etwas zu sagen, bevor er bereit war, sie wieder anzusehen. Ihr Blick war offen und klar, als sie ihn tiefer als die AUgen sah und nach etwas zu suchen zu schien, oder gefunden zu haben. Einen ganzen Moment war sie ruhig. Sie wusste nicht, warum man ihn offensichtlich anders behandelte, sie hatte nichts von ihm gehört, sie verstand nicht warum er sich so unwürdig fühlte. "Ganz ehrlich. Ich weiss nicht, was ihr getan habt. Aber was ich sehe ist ein junger Mann, der sehr clever ist und mit guten Herzen. Ihr wart aufmerksam und sanft zu mir und.... vielleicht habt ihr den falschen Umgang erfahren. Es lohnt sich, Güte zu zeigen... um das gleiche zurück zu bekommen. Aber vielleicht bin ich nur ein naives Kind dass es nicht besser weiss" sie senkte die Augen, als sie geendet hatte.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
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Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 18:02
"Er ist in dummer Holzkopf." Loki lachte leise, als er über seinen Bruder sprach. Es war eindeutig, dass die gesamte Intelligent der Familie an den Jüngeren gegangen war, dafür die gesamte Stärke an den Erstgeborenen. Thor war ungeduldig und ließ gerne Taten sprechen, was genau das Gegenteil von seinem Bruder war. Irgendwie grenzte es fast schon an ein Wunder, dass sie sich noch nicht gegenseitig umgebracht hatten, was jedoch nur davon zeugte, dass sie einander brauchten. Sie glichen die Schwächen des anderen aus, unterstrichen die Stärken des Bruders und waren zusammen ein wahrlich unschlagbares Team. Mehrmals hatten die Söhne Odins an gemütlichen Abenden am Kamin sich ausgemalt, wie ihre Zukunft aussehen würde. Thor als König von Asgard, Loki seine treue rechte Hand, der ihn in seiner Hitze beschwichtigen und eine klügere Entscheidung treffen würde. Im Kampf hielten sie einander der Rücken frei und würden ihre Feinde mit einer gut durchdachten Strategie gewinnen lassen. Der Älteste meinte sogar einst, er würde seinen Bruder den Thron überlassen, wenn er sich in den neun Welten herumtrieb, etwas, was doch irgendwie wünschenswert war, zumal er eigentlich nur zweitrangig einen Anspruch auf diesen hatte. "Gewiss, das habt Ihr wohl." Der Dunkelhaarige nickte nachdenklich zu ihren Worten, ehe ein leises Schnauben seine Nase verließ. Der Blondschopf dürfte das unter gar keinen Umständen hören, würde er sich doch in seiner Ehre gekränkt fühlen, von einer Frau gerettet zu werden. Loki hingegen sah darin keinen Unterschied, allein die Geste zählte. Ein Akt des Vertrauens, das sich in so kurzer Zeit aufgebaut hatte, dass er viel zu merkwürdig und doch angenehm war.

Der Prinz hatte vermutet, dass Sigyn allein deswegen nervös war, da sie einen Wildfremden nicht einschätzen konnte. Zwar eilte der Ruf des Odinson ihm voraus, doch stille Wasser waren bekanntlich tief und allein die alten Götter wussten, was er sonst in den schützenden Schatten der Nacht trieb. Nichts unanständiges, wie er selbst beteuern konnte, doch woher sollte eine Vanir, die noch nie zuvor in Asgard gewesen war, das wissen? Immerhin hatten die Asen gewisse Züge, die in allen Welten bekannt waren und er als solcher, wurde mit Sicherheit damit verbunden, egal wie außergewöhnlich er doch erschien. "Seid gewiss, Ihr müsst nichts befürchten." Der Nachdruck in seiner Stimme, ließ Loki noch ehrlicher wirken, lediglich seine rechte Hand verließ seinen Schoß, um stattdessen auf den leeren Platz zwischen ihm und der Prinzessin zu wandern. Es stand ihr offen, diesem Zug nachzukommen oder ihre Haltung zu wahren, er würde nichts erzwingen. Leicht beschämt senkt er seinen Blick, als die Blondine ihm beichtete, ihre Schwester hätte sie vor ihm gewarnt und glücklicherweise konnte man in dem schwachen Licht nicht sehen, wie seine Wangen ein wenig Farbe annahmen. Nicht nur der Gedanke, sondern auch die Scham über sein Volk brachen auf ihn ein, was er versuchte, zu verstecken.

Die Bücher hatten Loki tatsächlich gefallen und so sehr eingenommen, dass er sie geradezu verschlungen hatte. Daher leuchteten die blauen Augen auch sofort auf, Aufregung machte sich in seinem Gesicht breit. "Mir hat vor allem das Gedicht 'Der Fluch der Busla' gefallen. Düster und impulsiv, aber sehr bewegend. So imposant." Man spürte geradezu wie sich der junge Prinz mitreißen ließ, mit einem bestimmten Atemzug kehrte schnell wieder die Fassung ein und lediglich ein kurzer Blick sprach eine Entschuldigung aus. "Verzeiht. Diese Art der Poesie ist für mich aufregend zu lesen." Doch warum genau das so war, mochte es an seiner ausgedehnten Fähigkeit der Vorstellung liegen, war nicht ganz klar. Und doch war diese kurze Aufruhr schnell vergessen, als das eigentliche Thema zur Sprache kam.

Der Ase lauschte aufmerksam den Worten der Vanir, schenkte ihr sein Gehör und ließ ihr den nötigen Freiraum, um sich zu erklären. "Seid ihr deswegen so beunruhigt, Lady Sigyn?", fragte er mit Bedacht und legte den Kopf leicht nach vorne, um sie besser ansehen zu können. Etwas ging in ihr vor. Ein Sturm, der sich nicht legen wollte, er hatte es bereits in ihren Augen gesehen, die wie der Ozean Aufruhe zeigten. "Es gibts nichts, wofür Ihr Euch entschuldigen müsstet." Das war das Erste, was ihm wichtig war zu sagen und Loki ließ einen Moment verstreichen, bevor er die Gelegenheit am Schopfe griff. Er erhob sich von seinem Platz, machte zwei quälend langsame Schritte, bis er vor Sigyn stand und kniete sich schließlich vor sie. Ohne den Augenkontakt zu unterbrechen, griff er vorsichtig nach ihren seidigen Händen, bereit, ihr sofort wieder den Abstand zu lassen, den sie benötigte.

"Lady Sigyn." Ihr Name ging über seine Lippen wie flüssiger Honig. Er war so wunderschön, dass er ihn einfach mehrmals aussprechen musste. Er hielt ihre Hände locker in den seinen, während sein Daumen einmal beruhigend über ihren Handrücken strich. "Das sind die erwärmendsten und ehrlichsten Worte, die jemals jemand zu mir gesagt hat und es rührt mich zutiefst. Ich stehe tief in Eurer Schuld und bitte wisst, dass ich Euch das niemals verdenken werde. Ich... ich muss gestehen, dass ich nicht einmal weiß, ob ich Eurer würdig bin, Prinzessin." Loki schluckte schwer, räusperte sich, um seine Stimme kräftiger werden zu lassen und ließ den Anflug eines Lächelns auf den schmalen Lippen zu. "Ihr seid die intelligenteste und gütigste junge Frau, die ich in meinem ganzen Leben getroffen habe. Es ist mir eine Ehre, mit Euch sprechen zu dürfen und wenn Ihr mich fragt, werdet Ihr unterschätzt. Ihr seid absolut wundervoll und bitte erlaubt mir die Dreistigkeit, auszusprechen, dass ich mich Euch verbunden fühle und... bei Yggdrasil schwöre, dass ich eines Tages der glücklichste Mann der neun Welten sein werde, mit Euch an meiner Seite. Ihr habt gewiss etwas Besseres verdient und nicht diese Umstände, dennoch werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um Euch glücklich zu machen, Sigyn."
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11/8/2019, 18:03
Sigyn prustete, als Loki seinen Bruder als Holzkopf bezeichnete. So war das mit Geschwistern, manchmal war man sich die schlimmsten Feinde und dann wiederum war man sich so nah, dass man ohne diesen nicht sein konnte. Freya und sie hattten auch ihre Kämpfe, besonders in letzter Zeit, aber Sigyn wusste, dass sie füreinander sterben würden, wenn einer in Gefahr war. Ihr Blick war voller Verständnis, als sie Lokis Gesicht musterte, als er über seinen Bruder nachdachte und zustimmte, dass sie ebenso sein Leben gerettet hatte. An seiner Reaktion konnte sie ableiten, dass Thor das wohl nicht so gerne hören würde. Das konnte sie sich lose vorstellen. Männer von seinem Schlag waren so. Ihr Ego war so groß, dass es angekratzt wurde, wenn eine Frau ihnen das Leben rettete. Und das in einer Zeit, in der die größten Krieger die Walküren waren. Sigyns Lippen nahmen einen sarkastischen Zug an, ihre Worte behielt sie wie gewohnt für sich.

Dass Loki erneut versicherte, dass er sie nicht ungewollt berühren würde, gab ihr nur einen weiteren Grund zu lächeln. Dabei hatte sie den Gedanken bei sich getragen, obwohl ihr Freya wirklich versucht hatte, diesen Gedanken einzupflanzen.
Doch Sigyn hielt nicht viel von Vorurteilen und sie verstand nicht, warum alle Männer nur darauf aus sein sollten, Mädchen zu verführen oder gegen ihren Willen zu etwas zu zwingen, was sie nicht wollten. Schliesslich waren auch nicht alle Asen muskelpakete.
Und wenn Sigyn tief in sich reinhörte, musste sie zugeben, dass er sie zu gar nichts verführen musste. Seitdem sein Finger ihre Wange gestreift hatte, brannte es in ihr ihn zu berühren, aber sie traute sich nicht.
Fast nebenbei wollte sie seine Hand berühren, als er seine in ihre Richtung bewegte, aber sie hielt mitten in der Bewegung inne und zog sie zurück und vergrub sie in den Falten ihres ausladenden Nachtgewandes.

Es stand immer noch die Angst vor Ablehnung in der Luft. Vielleicht beteuerte er auch ihre Unversehrtheit, weil er sie gar nicht berühren wollte? In seinen Augen musste sie wie ein Kind wirken, warum sollte er an so etwas denken? Sigyn versuchte unbemerkt tief einzuatmen um wieder ihre Nerven zusammen zu bekommen und schaute betont weg von ihm.
Aber das funktionierte nicht lange, Loki nahm sie wieder völlig in den Bann, als er von ihrem Lieblingsgedichtband sprach und sie musste sofort wieder seinen Blick suchen, der so voller leidenschaft für Gedichte war, dass es sie nur berühren konnte.
"Ihr solltet euch nicht für etwas entschuldigen, wenn ihr für etwas eine Leidenschaft hegt" sagte sie ruhig. "Es ist..." Sigyn senkte kurz den Blick, weil sie nicht wusste, ob sie es wirklich laut sagen sollte. "Es ist nur so lustig weil, es geht euch um einen Prinzensohn, der im Kerker sitzt" meinte sie und schaute zum Stapel mit den Büchern.

Die junge Vanir versuchte Lokis Blick auszuweichen, als er wohl langsam an den Kern ihres Problems ankratzte. Sie wusste zwar auch, dass sie keine Angst vor ihm haben musste, aber sie war dazu erzogen worden, stärke zu zeigen. Ängste zu zu geben oder emotionen waren Schwäche, aber davon hatte Sigyn viel. Sie war schon immer das gefühlvolle Kind gewesen und ihre Gefühle spiegelten sich auf ihrem Gesicht, und in Lokis Gegenwart fiel es ihr auch schwer, diese zu verstecken. Sie presste die Lippen aufeinander und senkte den Kopf. Sie fand einfach nicht die Kraft, ihn anzusehen, obwohl er sich ihr sogar noch näherte, um ihr Gesicht besser zu sehen, aber die Lampe waren in ihren Rücken, so dass ihr Gesicht im dunklen lag.

Mit schweren Herzen spürte sie, wie der Prinz sich erhob und sie beobachtete im Augenwinkel, wie er einige Schritte tat. Sie bemerkte nicht einmal, dass sie angespannt den Atem angehalten hatte. Würde er nun sagen, was sie befürchtete? Sie spürte, wie ihre Finger anfingen zu zittern, kurz bevor er auf einmal vor ihr kniete und ihre Hände ergriff, so leicht als wären sie besonders zerbrechlich. Völlig aus allen Wolken fallend hob sie den Blick und sah ihn überrascht an. Sie spürte, wie ihr Herz kurz aussetzte. Damit hatte sie sicher niemals gerechnet. Er war die ganze Zeit so überlegt und ruhig, mit so etwas, dass wie aus einer Laune heraus wirkte, war für sie völlig unberechenbar gewesen. Ihr Herz flatterte wie ein zarter Vogel, wären ihre Finger immer noch aufgeregt zitternden, nun konnte sie es nichtmehr verstecken, schliesslich hielt er ihre Hände und das einzige, was sie tun konnte, war ihre Finger um seine zu schliesen, um sie etwas davon abzuhalten, so zu zittern.
Lokis Worte schossen ihr direkt ins offene Herz und sie musste die AUgen senken um die intensität aufzunehmen, mit der er seine Worte formte. Es waren soviele DInge, die sie an ihm so schätzte, aber seine Art, Worte zu benutzen, fesselte sie und noch mehr, wenn sie wusste, dass sie nur für sie bestimmt waren. Sie schlug erneut ihre Augen auf um seinen Blick zu erwidern, als er aussprach, als er meinte, dass er ihr nicht würdig wäre. Sie schüttelte hilflos den Kopf, nicht in der Lage, ein Wort zu sagen, oder einen Laut. Die junge Frau spürte, dass alles was er sagte, er auch so meinte, auch wenn es zu wundervoll war, als dass sie glauben konnte, dass er das alles für sie empfinden könnte.
Die junge Frau spürte, wie ihr die Tränen kamen, so sehr rührten sie seine Worte, als sie auf ihren Platz weiter nach vorne rutschte und ihre Füße auf den Boden gleiten liess. Sie holte tief Luft, aber sie wusste dass sie nichts erwidern konnte, was genauso zauberhaft sein würde.

Sie holte noch einmal Luft, schüttelte dann aber hilflos den Kopf. Sigyn senkte die Lider zu Boden, nur um langsam wieder auf zu blicken. Ihr Blick gleitete zu Lokis Augen, sie wollte sie sich ewig anschauen, sie hatten so viele facetten von blau, dass sie jedes mal meinte, einen anderen ton zu sehen. Langsam löste sie eine Hand aus seiner um sie langsam an seine Wange zu führen. Vorsichtig folgte sie der Linie seines Kiefers, ihre Berührung so vorsichtig, als könnte sie sich schneiden. Es war für sie etwas völlig neues, aber dadurch so aufregend. "Ich weiss nicht warum ich so wundervolle Worte verdient habe. Aber sie sind so wundervoll wie ihr. Sagt nicht noch einmal, dass ihr nicht würdig seid. Ich möchte niemals, dass ihr euch wegen mir schlecht fühlt. Es ist... es ist..." Sigyn liess die Hand sinken, während sie nach Worten suchte. "Ich habe noch nie etwas haben wollen... ich habe noch nie im Thronsaal das Wort ergriffen. Aber für euch.. oder wegen euch..." sie hob den Blick und sah ihn an. Sie würde nicht aussprechen, was sie für ihn zu fühlen glaubte, aber zu beschreiben, wie wichtig er für sie war, würde fürs erste genügen.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
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Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 18:03
Es war faszinierend, wie verständnisvoll diese Frau doch war und es nicht im Geringsten von Naivität zeugte. Manch einer mochte das vielleicht vermuten, doch Loki sah tiefer in ihre Seele, als es sonst jemand konnte. Sie war intelligenter, als sie vorgab oder vielmehr war sie mehr, als sie sein durfte. Ihm war bewusst, dass sie als jüngere weniger Anspruch auf all das hatte, was die Erstgeborene hatte und doch war es traurig, dass sie weniger gefördert wurde, wo doch so viel Potenzial in ihr lag. Wenn nicht sogar mehr, als in ihren Geschwistern, doch wer hörte schon auf einen brandstiftenden Prinzen? Er legte den Kopf leicht schief und sah Sigyn einen Augenblick mit einem ausdruckslosen Blick an, unsicher, wie er darauf reagieren sollte. Er könnte stundenlang über Bücher, Gedichte und etwaige Geschichten sprechen, ohne müde oder gelangweilt zu werden. Bisher war es nur seine Mutter Frigga gewesen, die ihm Aufmerksamkeit schenkte und die Begeisterung teilte, doch nicht ewig würde der Junge nur bei seiner Mutter sitzen können.

Die Stimmung wurde trüb. Ein schwerer Druck legte sich auf die beiden Adeligen, als ein Thema zur Sprache kam, das für beide nicht leicht war und doch schienen sie unterschiedliche Erwartungen von diesem Gespräch zu haben. Für Loki war nicht ganz klar, wovor sich Sigyn so sehr fürchtete und konnte sich auch ihre Nervosität nicht erklären, doch er schien mehr und mehr dem Grund auf die Spur zu kommen. Somit lag es ihm am Herzen, ihr ihre Ängste zu nehmen und zu versichern, dass es keinesfalls an ihr lag. Und während er versuchte sich zu erklären, war es die sanfte Berührung ihre kühlen Haut auf seiner, die ihn kurz zum Stocken brachte. Sie studierte sein Gesicht aufmerksam, fuhr über die markanten Linien seines Gesichtes, gefolgt von wärmenden Worten. Er nickte sachte, als sie ihm anwies sich nicht noch einmal auf eine niedrigere Stufe zu stellen, die blauen Augen ließen allerdings nicht von ihr ab. "Ihr wollt mich?" Er verlor für einen kurzen Moment die Fassung, starrte ungläubig die Prinzessin an und langsam zierte ein dümmliches Grinsen seine Lippen. Sie war so bescheiden, dass man kaum glauben wollte, dass sie eine Prinzessin war, doch die Art, mit welcher Überzeugung sie es sagte, zeugte von unfassbarer Stärke. "Lady Sigyn..." Es war kaum ein Hauch, der aus seiner Kehle drang, als würde er befürchten, dass jedes noch so kleines Wort die Intensität dieses bedeutenden Moments zerstören könnte.

Die blauen Augen wanderten langsam zu ihren Lippen, leicht geöffnet, getaucht in ein rosiges Pfirsich, das selbst im seichten Licht Sinnlichkeit ausstrahlte. Seine Hände umfassten die ihre stärker, nicht zu sehr, um sie zu verletzen. Es war nur ein Bruchteil einer Sekunde, da hatte Loki die Beherrschung verloren, sich vorgebeugt und seine Lippen auf die ihre gepresst. Ein elektrisierendes Gefühl brach auf ihn ein, wanderte durch seinen ganzen Körper und löste ein seltsames Gefühl in seiner Magengegend aus, das fremd war und sich dennoch gut anfühlte. Die Berührung mit ihrer kalten Hand konnte kaum das ausgleichen, was in seinem Körper vorging, war jedoch genug, um sein hitziges Gemüt unter Kontrolle zu bringen. Abrupt zog sich der Dunkelhaarige zurück, beschämt von seinem Übereifer und Torheit. "Bitte verzeiht mir, Lady Sigyn.", murmelte er in sich hinein, ließ sich auf seine Füße zurückfallen und schloss die Augen. "Ich hätte... ich hätte nicht." Nervös kaute er auf seinen zusammengepressten Lippen und versuchte die richtigen Worte zu finden, um sein falsches Verhalten möglichst angemessen zu entschuldigen.
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11/8/2019, 18:03
Sigyn spürte, wie ihre Wangen sich erhitzten, als er aussprach, was sie umschrieben hatte. Sie wollte ihn. SIe wollte Loki für sich und sie wollte sicher sein, dass er zu ihr gehörte. Aber sie hatte gewusst, welche schwere die Worte ausgesprochen hatten. Denn als er es sagte, spürte sie wie es sie mitten in die Magengrube traf. Die junge Frau senkte verlegen die Augen, sich nicht im klaren, was sie sagen sollte, aber sie war zu lange um Worte herumgetänzelt. "Ja, so ist es" sagte sie leise, bevor sie wieder ihr Kinn hob und schluckte. Es war, was sie dachte und sie wusste dass sie ihm sagen konnte, was sie dachte. Sigyns Blick glitt über Lokis Gesicht, ihr Geständnis liess ihn kurz die Fassung verlieren und sie fand es wundervoll, wie seine Mimik es verriet. Er fing an zu grinsen und SIgyn musste es erwidern, ohne etwas dagegen zu tun.

Sein Gesicht kam ihr so bekannt vor, es war für sie, als würde sie ihn schon ewig kennen. Sie hatte darüber in Büchern gelesen, alte Seelen, die sich in neuen Leben wider trafen. Das Gefühl, jemanden das erste Mal zu treffen und zu spüren, dass man sich schon ewig kannte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie so viel dinge teilten oder vielleicht waren es doch verbundene Seelen, denn Sigyn hatte von Anfang an gespürt, dass etwas sie zu ihm zog.

Während sie sein Gesicht betrachtete, viel ihr auf wie er seine Fassung einfach nicht widerfand, was sie fast noch mehr faszinierte, als der Mann, der die perfekten Worte fand. Sie hatte das ausgelöst, er war sprachlos. Sie spürte, wie sein Blick auf ihren Lippen lag und es war ein langer Herzschlag, als sein Händedruck sich etwas verstärkte und sie im nächsten seine Lippen auf ihren spürte. Im ersten Moment war die Blondine völlig überwältigt von seiner Berührung, sie spürte wie ihre Lippen unter der Berührung seiner prickelten und ihr Herz ihr aus der Kehle springen wollte. Nicht anders als zu vermuten, war es für sie das erste Mal, dass jemand sie auf den Mund küsste und sie war völlig unvorbereitet gewesen, deswegen wusste sie auch nicht, wie sie reagieren sollte, aber bevor sie ihre Gedanken zusammen bekam, war er schon wieder von ihr gewichen und fiel in sich zusammen.
Bemerkend, dass sie die Luft angehalten hatte, holte sie tief Luft um auch ihr aufgeregtes Herz zu beruhigen. Ihr Blick fiel sofort auf den Prinzen, der sich Vorwürfe zu machen schien, dass er sie berührt hatte. Sie glitt vom Sessel und ihre Knie berührten seine, als sie sich vor ihn fallen liess. Ohne viel nachzudenken umfasste sie sein Gesicht mit ihren Händen um sein Gesicht anzuheben. Sie wusste, dass es nur eine Sache gab, die sie tun konnte. Worte würden niemals helfen, um ihn zu zeigen, dass sie das all das wollte.
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, als sie sich vorlehnte und ihre Lippen auf seine legte und auf eine Reaktion wartete.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 18:04
Noch nie in seinem Leben hatte Loki diese Hitze in seiner Brust gespürt. Das aufregende Gefühl in seiner Magengegend, das in ihm eine tiefe Freude hervorrief. Irritierend, vollkommend fremd und obwohl er solche Gefühle mied, so wollte er dieses so schnell nicht wieder loslassen. Niemals hatte ihm jemand diese Art von Begierde offenbart, die auch noch ihm galt. In tausend Jahren hätte er sich das nicht erträumen lassen, diese Verbindung zu spüren, die neu und aufregend war. Sie brennte förmlich danach, erkundet zu werden, all das preis zu geben, was noch kommen mochte. Fast so, als wäre nie etwas Schreckliches geschehen, das sie schließlich zusammengeführt hatte. An diesen Ort, zu dieser Zeit. Nur Sigyn und Loki in trauter Zweisamkeit. Sie waren Fremde, aus verschiedenen Welten mit verschiedenen Vorstellungen und doch wirkte es so, als würden sie sich schon Gezeiten kennen. Sonst sprach selten die unbändige Neugierde aus dem Prinzen, der ein außergewöhnliches Talent dafür besaß, sich selbst zu beherrschen, allerdings war diese komplett neue Erfahrung für ihn spannend und ließ ihn willkürlich handeln. Vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben übernahmen weder Vernunft noch Verstand seine Bewegungen oder versuchten die Emotionen zu verstecken, die er für gewöhnlich sorgfältig verschlossen hielt, sodass sie vor aller Welt verborgen lagen. Was auch immer die Blondine getan hatte, es zeigte ein neue Seite des Asen, die er selbst noch nicht einmal kannte. Als wäre sie sein Spiegelbild, erwiderte Sigyn das breite Lächeln und hätte man die Beiden in diesem Moment beobachtet, wäre man glatt auf die Idee gekommen, etwas würde nicht mit ihnen stimmen. Was in gewisser Hinsicht auf der Wahrheit entsprach, nur dass diese Art der Krankheit wunderschön war.

Und doch war es für Loki mehr als nur beschämend die Kontrolle verloren zu haben. Er hatte eine andere Erziehung genossen, sich selbst beigebracht, immer ein anderes Bild aufrecht zu erhalten, selbst vor jenen, die ihm nahestanden und anscheinend wirklich mochten. Doch die junge Prinzessin hatte das Eis mit nur einer sanften Berührung ihrer unendlichen Wärme gebrochen. Alles, was er sich über die Jahre hinweg sorgfältig aufgebaut hatte, schien in ihrer Gegenwart zu schmelzen wie Eis über Feuer. Es war nicht verloren oder zerstört, ließ lediglich etwas an ihn heran, was er für sich selbst niemals hätte akzeptieren wollen und es noch immer nicht ganz tat. Innerlich zerriss es ihn, drängte den Schwarzhaarigen dazu aus der Situation zu fliehen und es zu vergessen, in der Hoffnung, dass diese Peinlichkeit zwischen ihm und der Vanir bleiben würde, doch die unsichtbaren Fesseln um seinen Körper hielten ihn an Ort und Stelle. Ein Teil von ihm wollte nicht gehen. Die blaue Augen suchten flüchtig den Blick zu der hübschen Prinzessin, welche sich zu ihm auf den Boden begab, erneut die Nähe suchte und ihn sanft berührte. Nur langsam hob er seinen Blick, ließ diesen zunächst auf dem samtigen Stoff ihres Nachtgewandes ruhen, ehe er gezwungen wurde in ihr bezauberndes Gesicht zu sehen. Die schlanken Finger legte sich an seine Wangen und ehe sich der Prinz versah, lehnte sie sich in einen Kuss vor. Und wieder war dort dieses Gefühl, das seinen Körper schier zum Beben brachte. Zunächst starr, doch mit jedem Wimpernschlag entspannte sich der Ase, ehe seine Hände langsam nach den Armen von Sigyn suchten und in einer flüssigen Bewegung zu ihren Schultern glitten. Die Augen geschlossen, um den Moment der Intensität noch mehr zu genießen, in sich aufzunehmen wie lebensspendenden Nektar. Was auch immer es war, dass diese Spannung zwischen ihnen von einem kleinen Funken innerhalb weniger Sekunden in ein Feuer verwandelte, machte süchtig.

Es war nicht die Tatsache, dass es ihm nicht gefiel. Und bei Ymir, das tat es. Schweren Herzens schob Loki seine wohl bald Verlobte von sich. Sanft und doch bestimmt, ließ allerdings nicht von ihr ab, sah ihr stattdessen tief in die Augen, ein schiefes Lächeln auf den Lippen, die leicht pulsierten. "Anscheinend hatte Eure Schwester Recht." Der Prinz versuchte es belustigend zu sagen, lag dennoch Bedauern in seiner Stimme, hatte er nie bewusst darauf hingearbeitet, Sigyn in Verlegenheit zu bringen, gar unsittlich zu berühren. Dennoch. Er bereute nicht, diesen intimen Moment mit ihr geteilt zu haben, nur den gegenwärtigen Zeitpunkt. Auch wenn er versuchte die Situation geschickt zu erklären, gar amüsiert. "Wir müssen die jüngsten, rebellischen Kinder sein." Ein Schmunzeln zierte seine Lippen, wirkte gar schelmisch, aber seine Erziehung verlangte etwas anderes. "Verzeiht mir bitte dennoch, Euch verleitet zu haben. Es... kam über mich Euch so nahe zu sein und Eure offene, ehrliche Seite zu sehen." Das Wort entblösst mochte er kaum aussprechen, auch wenn Sigyn genau das getan hatte. Nicht körperlich, das war für Loki in diesem Augenblick auch gar nicht von Interesse. Innerlich, was für den Prinzen deutlich mehr Wert hatte, als alles andere.
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11/8/2019, 18:04
Die Prinzessin hatte nicht viel darüber nachgedacht, bevor sie Loki küsste. Ihr war es fast mehr um die Geste gegangen, überhaupt war ihr es unmöglich viel nachzudenken,nachdem er sie geküsst hatte. Sie wusste nur, dass es für sie viel zu kurz gewesen war, um es wirklich zu erleben. Aber als er zuerst gar nicht reagierte, kamen kurz zweifel in ihr auf, ob er nicht doch einfach nur einen Fehler gemacht hatte.
Sie überlegte gerade, sich zurück zu ziehen, als sie spürte wie er sich entspannte und seine Hände auf ihre Arme legte. Sigyn hatte immer gedacht, dass sie zu jung für solche empfindungen wäre. Bis jetzt hatte sie Jungs ziemlich albern gefunden und hätte sich nicht vorstellen können, einen küssen zu wollen. Aber mit Loki war das anders. Sie wollte ihm nah sein und sie hätte ihn am liebsten für immer fest gehalten, damit er bei ihr blieb.
Die Gefühle, die Freude, die er in ihr auslöste könnte sie nicht in Worte fassen, egal in wie vielen Büchern sie suchen würde.
Sanft lösten die beide sich voneinander und sigyn fiel auf, dass sie vor lauter aufregung vergessen hatte, zu atmen. Geräuschvoll atmete sie ein, während sie ihn etwas abwesend verträumt anstarrte.
Doch das änderte sich sofort in einen anklagenden Blick, als er kommentierte, dass Freya recht gehabt hatte und holte erneut Luft, um etwas dagegen zu sagen, aber dann sprach er schon weiter.
Sigyn suchte Worte, um ihn zu sagen, dass er sicherlich nichts von dem getan hatte, was Freya angekündigt hatte, aber sie wusste nicht, was ihn überzeugen würde und die beiden wurden von Geräuschen aus dem Flur gestört. Danach war die Anspannung zu hoch, dass die beiden jungen Menschen sich entschieden, die Bibliothek zu verlassen.
Für Sigyn war es aber sicher nicht vergessen, sie würde den Rest der Nacht damit verbringen, darüber nachzugrübeln.



Freyr hatte sich wirklich Mühe gegeben, ein großes Fest zu arrangieren, wahrscheinlich um Odin zu zeigen, dass man in Vanaheim auch große Feste feiern konnte. Der ganze Palast war geschmückt worden- wobei man sich sicher sein konnte dass Magie genutzt wurde um das in so kurzer Zeit zu schaffen. Im Thronsaal fand das Herzstück der Feier statt, an den Wänden waren die Tische in ein großes U gestellt worden, vor dem Thron war der Tisch der Königsfamilie mit den Plätzen für Odins familie. Es gab überreichlich Türme von Essen und als Odin mit seiner Familie eintrat, war der Saal schon mit vielen festlichen Menschen gekleidet, die sich untermalt von Musik angeregt unterhielten. Odin, seine Frau und die Prinzen wurden groß begrüßt, bevor eine Gruppe Tänzerinnen auftrat, die magische Fertigkeiten zeigten, um ihren Tanz zu untermalen.
Friggas Augen leuchteten, während sie sich im Saal umsah und ein Glas Honigwein von einem Diener annahm. Das war der Ort an dem sie aufgewachsen war und sie erinnerte sich noch genau an diese Art von Festen, dass sie für einen Moment die Sorgen vergaß, die ihr im Kopf rumschwirrten.
Doch dann erinnerte sie sich, als sie die Statur eines jungen Mannes erkannte, die sie so gut kannte. "Loki" sagte sie mit ihrer wie gewohnten, sanften aber bestimmten Stimme und bedeutete ihm damit, näher zu ihr zu kommen. SIe stand in der Nähe des Tisches Königs und warf kurz einen Blick in Richtung Odins, sie hatten eine ziemliche Meinungsverschiedenheit gehabt. Sie fühlte sich von ihm hintergegangen, dass er Loki mit der ganzen Sache allein gelassen hatte. Er war viel zu jung um eine feste Verbindung einzugehen, zwar war sie etwas stolz, dass eine Vanir war, aber sie wollte für ihn nur das beste und sich mit einer wildfremden zu verloben, war das sicher nicht.
Ihr Blick glitt über das Gesicht des Jungen. Er wirkte völlig ausgeglichen, äußerlich, aber sie kannte ihn nur zu gut, sie wusste, wie zerbrechlich er war und dass etwas in ihm wohnte, dass so viel mehr emotionen hatte, als Thor oder Odin aufwiegen könnten. Seine Augen zeigten oft, was wirklich in ihm los war, und sie spürte, dass er recht aufgewühlt wirkte.
"Es tut so gut, dich zu sehen" sagte sie und berührte seinen Arm, sie streichelte auch unfassbar gern seine Haare, aber sie akzeptierte, dass er zu einem Mann heran wuchs und sich oft darüber eschauffiert hatte, dass sie das nicht tun sollte. Vielleicht war er nicht ihr leiblicher Sohn, aber für sie war er immer das verlorene Kind, dass Odin mitgebracht hatte. Seitdem sie ihn das erste Mal gehalten hatte und er sie angelächelt hatte, war Frigga für immer verliebt gewesen.
"Es tut mir Leid, dein Vater hat versprochen, dich zu beschützen, er bekommt noch seine Strafe dafür" versprach sie und warf einen Blick zu Odin, der bedeutete, dass man sich nicht mit Königin Frigga und ihren Kindern anlegen sollte.
"Wo ist das Mädchen, sag mir bitte, dass sie das nicht ist" meinte sie als sie zum Eingang sah und Freya und Frigg eintraten. Beide waren in sonnengelbe Seide gekleidet, Gelb war die Farbe der Königsfamilie von Vanaheim und freyas Kleid war nicht nur tief ausgeschnitten, sondern hatte auch einen hohen Schlitz, dafür aber eine schleppe und ihre Blonden Locken waren Kunstvoll geflochten, während ihr Gesicht wieder eine ähnlich auffallende Gesichtsbemalung aufwies, die ihr aber sehr gut stand.
"Nein, ich glaube, das ist Freya" kommentierte sie und nahm einen nachdenklichen Schluck von ihrem Wein, sie fühlte sich etwas schlecht, dass das die Tochter ihrer Schwester war. Aber sie erinnerte sich auch, dass Gullveig ähnliche Kleider in ihrer Jugend getragen hatte.
"Du musst mir alles erzählen, vielleicht gibt es doch noch einen Hoffnungsschimmer" sie wollte nicht sagen, wie besorgt sie war, aber sie konnte auch nicht länger warten.


"Ist das... grün?" Sigyn blickte Theoric einen Moment verdutzt an, als sie in die Eingangshalle trat, wo sie ihr Kindheitsfreund abfing. Völlig verwirrt starrte er ihre Kleidung an. "Wie?" fragte sie verwirrt über seine Begrüßung.
Theoric versuchte mit den Finger in die Richtung ihres Oberteils zu deuten, bevor ihm einfiel, dass es unschicklich war mit den Finger auf andere zu zeigen, besonders wenn es eine Prinzessin war und kratzte sich im Nacken um die Geste zu überspielen.
"Ich dachte, du hast nur helle Farbe und alles was gelb ist" versuchte er zu klären und SIgyn verstand, auf was er anspielte. Ihr kam ein leichtes Lächeln, als sie an sich hinunter sah. Sie hatte für den Ball ein Lavendelfarbenes Kleid angezogen, dass ihre Schlüsselbeine zeigte, aber sonst lang und weit war und und weite Ärmel besaß, die an den Handgelenken wieder eng wurden. Doch darüber hatte sie ein Mieder angezogen, dass grün war. Nun, eigentlich war es heute morgen noch gelb gewesen.
Aber Sigyn hatte die Idee gehabt, es grün zu zaubern, für Loki. Vielleicht kannte sie ihn noch nicht lange, aber sie hatte gemerkt, dass er anstatt rot wie sein Vater und sein Bruder, grün trug. Zweitgeborene suchten sich oft ihre eigene Farbe, genauso wie sie oft gold trug anstatt dem starken sonnengelb, wie der Rest der Familie.

"Sigyn was ist nur los mit dir, seitdem dieser Ase aufgetaucht ist benimmst du dich so... so seltsam. Dieses Lila.. und dieses grün, alle werden dich anstarren, du hasst das doch"
Sigyn zuckte etwas die Schultern, eine richtige Antwort hatte sie nicht darauf, sie konnte ihm jedenfalls nicht sagen, dass sie sich in Loki hals über Kopf verliebt hatte, er würde sie wahrscheinlich schütteln, bis sie ihren Verstand wieder gefunden hatte, was sie ihm auch nicht verübeln würde.
"Komm jetzt und hör auf, dich über mich lustig zu machen, ich bin schliesslich eine Prinzessin, ich könnte dich in den Kerker einsperren lassen" witzelte sie und fuhr sich mit den Finger durch die losen Haare, die sie in offene Wellen gelassen hatte. Sie trug einen Goldschmuck auf ihrer Stirn, und um den Reif waren frische rosa Blumen geflochten- aber gegegn Make up hatte sie sich erneut gewehrt.
Theoric war etwas verlegen, als er meinte, dass er sich über sie lustig machte und wurde etwas verlegen. "Entschuldigt eure Hoheit, ich hätte sagen sollen, dass ihr heute wunderschön seid"
Sigyn sah nicht, wie nervös er war und tat es ab und wies ihn mit einer wirschen Bewegung an, ihr seinen Arm anzubieten, um den Saal zu betreten. Theoric war eine gute Begleitung, vor kurzem wurde er als Soldat für Vanaheim ausgewählt und trug seine Rüstung, die genügend her machte, obwohl SIgyn auch alleine den Saal betreten hätte.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
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Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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11/8/2019, 18:04
Wenn das so weiter ginge, würde der junge Prinz in Vanaheim so schnell keinen Schlaf mehr finden. Erneut stürzte er sich in eine unruhige Nacht, die ihn kaum wohlig schlafen ließ, da sich Sigyn immer wieder in seine Gedanken schlich. Die wenigen Momente, die er mit ihr teilen durfte und das, was sie innerhalb kürzester Zeit schon geteilt hatten, war vollkommen neu und aufregend für ihn. Alles kam so unerwartet und wahnsinnig schnell, dass er gar nicht so recht wusste, wo ihm der Kopf stand. Wüsste er es nicht besser, wäre er davon überzeugt, sie hätte ihn verzaubert, doch das nichts, das Loki ablehnte. Er kannte es nicht und so richtig wollte das nicht zu ihm passen, ein gewisser Teil in ihm wehrte sich noch dagegen, aber ein anderer hatte sich längst eingestanden, in Prinzessin Sigyn verliebt zu sein. Wie töricht das nach nur so kurzer Zeit zu beurteilen. Zwar sprach er nicht von der unsterblichen und unendlichen Liebe, dennoch hatte er jeden dafür missbilligt, der nach nur einem Treffen von Liebe sprach. Aber so war das nicht bei ihm, verliebt zu sein, lief nicht zwangsläufig auf das ernstere Wort hinaus, doch er war anscheinend auf einem guten Weg dorthin. Viele würden sagen, dass die Sterne über ihnen schlecht stehen, die Umstände waren mit Blut verbunden, dem Blut Unschuldiger. Es war kein Krieg, kein Opfer, um zwei Königreiche zu vereinen, lediglich die naive Dummheit zweier junger Königskinder, die noch nichts davon verstanden, wie die Politik und das Leben so liefen.

Odin hatte sich noch nicht mit dem Gedanken abgefunden. Im Gegenteil, er hasste den Gedanken. Sicher war ihm eine Verbindung mit dem Schwesterngeschlecht der Asen lieb, doch er hatte andere Pläne gehabt, die er hätte bestimmen wollen und das erst in einigen hundert Jahren. Sein eigener Sohn hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht und wäre nicht seine geliebte Gattin, die Ruhe in Person, wäre er vermutlich längst wie ein rasender Eber die neun Welten abgereist, um Freyr davon zu überzeugen, all das zu vergessen. Doch Loki musste erwachsen werden. Seine eigenen Entscheidungen treffen und die Konsequenzen tragen. Er war alt genug, es zu verstehen und sich nicht mehr auf seinen Vater zu verlassen, der all das für ihn übernahm. Der Göttervater dachte jedoch nur so von seinem Jüngsten, was nur Frigga zu verdanken ist. Ohne Thor zu benachteiligten, setzte dieser auf andere Werte, der Schwarzhaarige hingegen war klüger und durchdachte alles genauer, also sollte er mit dieser Entscheidung leben. Vermutlich überschätzen seine Eltern ihn einfach nur.

Er strich sich ein letztes Mal sein festliches Gewand zurecht, welches hauptsächlich in einem dunklen Grün gehalten war, besetzt mit goldenen Akzenten, die die Düsterheit seines Outfits etwas hoben. Doch er mochte diese Farbe, fühlte sich förmlich davon angezogen und zog diesen Ton allen andere vor. Mit einem Seufzer betrat er den Festsaal, ließ seinen Blick flüchtig durch die Menge gleiten, um sich ein Bild zu machen und schluckte schwer. Sehr festlich und doch anders, als in Asgard. Alles war viel natürlicher, mit schönen Blumen verziert und weniger aufdringlichen Schmuck, der zeigte, wie reich die Adelsfamilie doch war. Er fühlte sich wohler, allein schon, weil die Lautstärke um einiges angenehmer war, als in seiner Heimat. Die Vanir schienen sich nicht gegenseitig übertönen zu müssen, um sich zu verstehen. Eine sanfte Stimme zog urplötzlich die gesamte Aufmerksamkeit des Magiers auf sich und augenblicklich erhellte sich seine Miene, als er Frigga erblickte. "Mutter.", erwiderte er glücklich, lächelte sanft und ergriff ihre Hand. "Ich auch. Es... tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du dich um mich sorgst." Etwas betrübt ließ er den Kopf sinken und seufzte leise. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie wild seine Mutter geworden sein musste, als sie von dem Vorfall erfuhr. "Mutter, nicht.", warf Loki ein, als Frigga davon sprach, ihren Mann für sein Nichtstun zu bestrafen und schüttelte den Kopf. "Vater hätte nichts tun können, um mir zu helfen. Ich habe meine eigene Entscheidung getroffen, außerdem..."

Die blauen Augen wanderten langsam zu der Tür, als ein leises Raunen den Raum erfüllte und die Prinzessin eintrat. Kurz stockte dem Prinzen der Atem, als er Sigyn genauer betrachtete. Sie war wunderschön, noch mehr als sonst und dieses Kleid stand ihr ausgezeichnet. Natürlich gefiel ihm besonders das grüne Detail und stellte sich vor, wie gut ihr ein Kleid in derselben Farbe stehen würde. "Das ist sie." Loki klang fast schon stolz als er seiner Mutter seine Verlobte zeigte, die den Saal betrat und unerwartete Blicke auf sich zog. "Sie ist wundervoll, Mutter, wirklich. Ich sage das nicht leichtfertig, doch Sigyn ist eine kluge, schöne und interessante Frau. Sie... unterscheidet sich von ihren Geschwistern, wie... ich." Die letzten Worte murmelte er nur leise in sich herein, doch seine Mutter wusste nur zu gut, was in ihm vorging. "Sie hat für mich gebürgt." Der Prinz wandte sich schweren Herzens von der Blonden ab, um seine Mutter anzusehen, die mit Sicherheit ganz genau wusste, was das für eine Vanir bedeutete. "Ich habe etwas Schreckliches getan, wofür mich Freyr exekutieren lassen wollte. Vielleicht wäre Vater noch rechtzeitig gekommen, um das zu verhindern, aber Sigyn hat ohne zu Zögern die Bürgschaft auf sich genommen, um mein Leben zu retten. Mutter, selbst wenn sich ein Weg finden ließe, ich möchte diese Verbindung nicht auflösen." Und erneut suchte er den Blick der schönen Blondine und warf ihr ein sanftes, seltenes Lächeln zu.
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11/8/2019, 18:04
Frigga hatte noch nicht viele Gedanken daran verloren, ihre Jungs zu verheiraten und wen das sein mochte. Schliesslich waren es ihre Babys und der Moment, in dem eine junge Frau um die Ecke kommen würde, würde sie sie verlieren. Irgendwann musste der Tag kommen, aber sie hatte immer gehofft dass es in der fernen Zukunft lag und wenn es so weit war, dass beide ihre Frau selbst aussuchen konnten.
Bis jetzt hatte sie sich nicht viele Sorgen um Loki machen müssen, war Thor doch der, der sich mehr Kopf um schöne Frauen machte, er war eben wie sein Vater. Aber sie hatte sich vorgestellt, dass wenn es für Loki so weit wäre, es etwas ernstes sein würde.
Frigga hielt die Hand ihres Jungen und strich sanft mit ihrer freien Hand über seinen Handrücken, während er ihr die Sorge nehmen wollte. Sie wusste, dass seine Worte aufrecht waren, aber ganz konnte sie nicht davon abkommen, ihre Stirn in FAlten zu werfen.
Doch dann wanderte Lokis Blick von ihr ab und sie musterte aufmerksam seinen Gesichtsausdruck. Als seine Mutter erzählte dieser Blick für sie alles. Sie wusste, dass er die Prinzessin sah und sie sah auch mit klaren Verstand, dass er völlig in sie verliebt war. Ihr Mund zeigte ein zufriedenes Lächeln, noch bevor er ihr sagen konnte, dass sie eingetroffen war. Langsam wandte sie sich in die Richtung und die Prinzessin war nicht zuu übersehen. Sie war sehr jung und recht zierlich, aber da sie ein aufsehen erregendes Outfit gewählt hatte, wandten sich alle Köpfe zu ihr um, was das junge Mädchen irgendwie gefiel, aber ihr gleichzeit eine verlegeneRöte ins Gesicht stieg. Frigga mochte sie direkt.
Ihr Blick glitt wieder direkt zu Loki, als sie hörte, wie stolz er ihr von Prinzessin Sigyn redete. Ihr Mutterherz wollte überquellen, so überglücklich fühlte sie sich zu sehen, dass ihr Sorgenkind so hoffnungslos das erste Mal verliebt war. Zwar bedeutete das auch, dass seine Aufmerksamkeit nicht mehr ihr gehörte, aber ihn so sehen, war etwas ganz neues für sie. "Loki" sagte sie mit einem wissenden Ton und drückte herzlich seine Hand, am liebsten hätte sie ihn ans ich gedrückt, aber sie hatte dazu gelernt, dass ihre Jungs Teenager waren. Nunja, sie versuchte es wenigstens. "Was kann ich da noch sagen? Du scheinst hoffnungslos verliebt zu sein, mein Lieber. Da fällt mir ein Stein vom Herzen. Aber lass dir von einer Vanir sagen... sie hat den Schwur für dich geleistet?" friggas Blick wurde etwas dunkler, sie wusste was es mit dem alten Zauber auf sich hatte, so ein junges Mädchen sollte das nicht tun. Sie trat näher an Loki und berührte leicht seine wange "Ich habe den Schwur für deinen Vater nicht durchgeführt... ursprünglich sollte er rebellische Prinzessin in Verbindungen halten, ich dachte heute macht man das nicht mehr. Ich will dir nur erklären, dass das keine leeren Worte sind, sie hat sich für ihr Lebensende an dich gebunden, das muss dir klar sein." Frigga atmete tief durch, bevor sie ihn in die Wange kniff. "Ich will dir die Stimmung nicht vermiesen, ich weiss du bist der vernünftige meiner Jungs. Du weisst, wie viel es bedeutet, dass sie deine Farbe trägt? Oh sie kommt" sagte sie leise. Frigga dachte kurz nach und zog dann einen Ring von ihren Finger den sie Loki in seine Hand drückte, für die Anwesenden nicht zu sehen. "Wenn du möchtest, schenk ihr den, es gibt kein besseres Geschenk als den Ring der Göttin der Liebe in der Ehe" sie zwinkerte ihm zu und liess von Loki ab, als sie die junge Prinzessin sich annähern sah.


Sigyn schritt durch den Raum, mit Theoric an ihrer Seite. Sie spürte den Blick der Leute auf sich, es war ungewohnt- Theoric hatte Recht, sie wählte immer zarte Farben um nicht aufzufallen, sie mochte ihre Unsichtbarkeit, weil sie vorteile hatte, aber vielleicht hatte sie sich zu lange gefürchtet aufmerksamkeit zu bekommen. Durch Loki war das anders geworden. Sie spürte sich stärker durch ihn und sie spürte, dass die stärke ihr gefiel. Sie glaubte, dass sie dadurch noch aufrechter ging als sonst. Ihre Hand fuhr unbewusst über ihr Mieder, dann zurück an ihre Beine. Sie bemerkte Loki am anderen Ende des Raums, er unterhielt sich mit seiner Mutter, die seine Hand hielt, aber sein Blick war auf sie gerichtet. Sigyn durchfuhr ein heisser Schauer, sie wollte ihm zuwinken, aber Theoric sprach sie im gleichen Moment an und sie wandte den Kopf zu ihm. "Wollt ihr etwas trinken Lady Sigyn?" fragte er aufgesetzt und sie feixte. Es war immer seltsam, wenn sie sich mit Titeln ansprachen. "Sicher Sir Theoric, ein Honigwein bitte. Ihr findet mich an meinen Tisch" für beide war es zu seltsam zu sprechen, sie kannte Theoric seitdem sie laufen gelernt hatte, also mehrere Jahrzehnte. Aber auf feierlichen angelegenheiten wurden sie zurecht gewiesen, sich anständig zu benehmen.
Die junge Prinzessin konnte an nichts anderes zu denken, als zu Loki zu gehen. Seine Anwesenheit strahlte eine immense Anziehungskraft auf sie aus, die sie nicht bekämpfen konnte- oder wollte. Morgen würde er sie verlassen und sie wollte jeden Moment mit ihm verbringen, den sie konnte.
Aber sie fürchtete sich auch ein wenig davor, seine Mutter kennenzulernen. Was wäre, wenn sie sie nicht mochte? Man musste blind sein, um nicht zu bemerken, dass er ein zartes Band zu seiner Mutter hatte, wie sie ihn anblickte und er zuliess, dass sie ihn anfasste, obwohl er schon erwachsen war sprach davon, wie sehr er seine Mutter liebte, was Sigyn nur noch mehr an ihn zu schätzen wusste.
Sie blieb vor den beiden mit gebührlichen Abstand stehen und fiel so flüssig und elegant in den tiefsten Hofknicks, den sie vollführen konnte. Ihr angewinkeltes Knie berührte fast den Boden, aber sie würde es noch aus eigener Kraft wieder nach oben schaffen.
"Eure Majestät, Königin Frigga es ist mir eine große Freude sie persönlich kennen zu lernen" sagte sie immer noch nervös, versuchte es aber mit einem Lächeln zu überspielen.
"Bitte mein Kind erhebt euch" erlöste frigga sie von ihrem Hofknicks und Sigyn erhob sich, fixierte aber kurz verlegen den Boden, bevor sie zu Loki schielte. "Eure Hoheit, ich hoffe ihr hattet einen angenehmen Tag in Vanaheim" sie presste die Lippen aufeinander, sie kannte die Etikette und sie bewegte sich sicher darin, aber es war etwas anderes, wenn die zukünftige Schwiegermutter daneben stand und sie am liebsten mit Loki allein gewesen wäre.
"Prinzessin Sigyn, ich wollte euch danken." verwundert blickte sie zu Lokis Mutter. Sie war so eine wunderschöne Frau. Odin hatte nicht umsonst sie ausgesucht um die Muttergöttin aller zu werden. Sigyn schüttelte ahnungslos den Kopf.
"Ihr seid bescheiden mein Liebes, aber ihr habt meinen liebsten Sohn gerettet ohne an euch selbst zu denken. Das war eine selbstlose Tat, dieses Fest sollte für euch sein, aber wir Frauen werden selten als Helden gefeiert. Ihr sollt nur wissen, dass meine unendliche Dankbarkeit euch gebührt. Loki ist vielleicht manchmal ein Idiot wie sein Bruder ebenso... aber alle Männer sind so. Glaubt mir. Aber er wird gut zu euch sein. Sonst lasst es mich wissen." Sigyn musste sich ein Lachen unterdrücken, als Frigga nach ihren Händen griff und sie zärtlich drückte, bevor sie meinte, sie bräuchte noch mehr Wein und sich leise entfernte.
Sigyn räusperte sich, als sie Frigga kurz hinter her sah und nicht aus dem Schmunzeln rauskam, bevor sie einen kleinen Schritt näher zu Loki machte. Langsam sah sie zu ihm auf, für ihn musste das peinlich sein, was seine Mutter gesagt hatte, aber ihr fiel nichts ein, ihm zu helfen.
"Und... wie geht es dem best aussehendsten Mann im Raum?" fragte sie und ihren Blick lag etwas aufforderndes.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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