| | 15/8/2019, 15:15 | Somebody make me feel aliveand shatter me Es war definitiv nicht der erste Arbeitstag, den sie nach ihrer Suspendierung antrat, doch es wurde dadurch auch immer noch nicht leichter. Drei Tage waren vergangen, seitdem Medea Sullivan wieder ihre Marke abgeholt hatte und ihren Arbeitsschreibtisch wieder bezogen hatte. Optisch war sie ausgeruht- drei Monate sollten doch wohl auch reichen, zu verarbeiten dass sein zweiter Partner direkt vor ihren eigenen Augen gestorben war- laut Protokoll. Man hatte ihr sogar zwei extra Wochen geschenkt. Also musste sie wieder psychisch belastbar sein, das hatte der Test erwiesen, den sie vor einer Woche abgeschlossen hatte. Und Medea vertraute auf solche Sachen. Sie beruhigte es wenn es auf schwarz auf weiss geschrieben stand. Psychisch Belastbar. Das wollte sie sein. Sie wollte nicht kaputt sein, sie wollte normal sein, wieder arbeiten. Was sollte sie auch sonst tun als der Workaholic der sie war? Und sie fühlte sich auch besser, aber in unbeobachteten wie diesen- als sie auf den Parkplatz des Departments fuhr und im stehenden Auto sitzen blieb, spürte sie wie ihre Finger vibrierten und ihr etwas flau im Magen war. Wie konnte man ein solches Trauma jemals überwinden? Sie wollte der Herr ihrer Gefühle sein- sie war ein Kontrollfreak sie musste der Herr ihrer Gefühle sein. Mit einem Hauch von Neid beobachtete sie die Wartungsandroiden auf der Straße, sie waren Herr ihrer Gefühle- nunja die meisten. Sie hatte das Abweichlerproblem schon mitgekriegt. Die Frage, ob sie wirklich Emotionen entwickelten warf große Wellen, aber warum sollte sich jemand einbilden Gefühle zu haben? Warum sollte jemand freiwillig diesen Schmerz fühlen wollen? Mit mulmigen Gefühl stieg sie aus den Wagen und machte sich auf den Weg in ihre Abteilung. Sie fühlte sich immer noch, als würde sie auf rohen Eiern laufen, ihre Kollegen zogen sich vor ihr zurück und vielleicht war das auch gut so, denn sie war schon immer explosiver Natur gewesen und sie fühlte sich unberechenbar. Ihr Schreibtisch war immer noch ziemlich leer. Vor ihrer Suspendierung hatte sie mit einer Bewegung in eine Kiste gepackt und weggeschmissen und sie war sich immer noch nicht sicher, mit was sie ihn füllen wollte und irgendwie fühlt es sie nicht richtig an. So spiegelte er eine Ordnung wieder, die sie sich selbst für ihre Gefühlswelt wünschte. Obwohl ob der brodelnde Schuldvorwürfe auch diese leere Taubhaut herrschte, die sich auf der gläsernen Fläche ihres Schreibtisches widerspiegeln zu schien. So zierte nur eine XXL Kaffeetasse ihren Tisch auf dem fette Katzen abgebildet waren ihren Tisch, den sie sich schnappte um ihn in der Kaffeeküche aufzufüllen, währenddessen beobachtete sie die Geschehnisse im großen Raum, während sie langsam den Kaffee in sich aufnahm. | Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
| | | | | 17/8/2019, 11:49 | Mit bedachten doch sicheren Schritten betrat Connor das Detroit Police Department und passierte zielsicher den Informationsschalter des Gebäudes. Vor seinem inneren Augen flackerten kurz einige wichtige Informationen auf, die CyberLife ihm hatte zukommen lassen, sodass er genau wusste, wohin er gehen musste. In einer fließenden Bewegung öffnete er die Glastür und blieb im Gang stehen, dabei die zahlreichen Schreibtische beobachtend. Die schokoladenbraunen Augen glitten durch den Raum, suchend, wurde jedoch nicht fündig. Finde deine neue Partnerin. Ein Gedanke, den er zu seiner Mission machte. Nachdem Hank Anderson die Beherrschung verloren und von seinem Dienst suspendiert wurde, hatte der Android zunächst angenommen, dass er dem FBI überstellt werden sollte, allerdings hatte Amanda ihm eine andere Information zuteil werden lassen. Die Agenten agierten unvorsichtig, waren darauf bedacht die Abweichler sofort auszuschalten, was seiner Organisation nicht unbedingt gefiel. Immerhin sollte das Problem ergründet und gelöst werden, nicht ausgerottet. Somit war durch ein flüchtiges Gespräch mit captain Fowler herausgegangen, dass ein anderer Detective mit dem Spezialermittler zusammenarbeiten sollte, um weiterhin die Fälle in den empfindlichen Situationen aufzuklären.
In einer kerzengeraden Haltung passierte der Dunkelhaarige die Schreibtische, erinnerte sich daran, einen leeren Arbeitsplatz an seinem ersten Tag gesehen zu haben, auf den er zusteuerte. Das Namensschild verriet ihm einen Namen, der mit seiner eigenen Information übereinstimmte. Immerhin hatte er gefunden, wonach er gesucht hatte, fehlte allerdings jegliche Spur von dem genannten Detective. Aufmerksam sah er sich um, ging nebenbei die Personalakten des Departments durch, um ein Bild von seiner neuen Partnerin zu erlangen. Medea Jean Sullivan. Geboren in Traverse City, 24 Jahre alt, ledig. Automatisch ging der Android jedes Detail ihrer Akte durch, um einige Grundinformationen der jungen Frau zu ergattern, blieb er jedoch bei einer ganz besonderen Information hängen. Vor drei Monaten wurde ihr Partner erschossen, der ausführliche Bericht war schnell gelesen, ließ den Androiden doch mit einer Kerninformation zurück.
Mit einem Bild von ihr vor Augen, ging der Android in schnellen Schritten durch das Department, ehe er die gesuchte Frau im Pausenraum erblickte. Connor zupfte seinen Anzug zurecht, richtete die Krawatte und setzte ein leichtes Lächeln auf, das anscheinend für eine anfängliche Sympathie bei Menschen sorgen sollte. "Detective Sullivan?", fragte er de Höflichkeit halber nach, als er vor der Brünetten stand und sie eindringlich ansah. "Mein Name ist Connor. Ich bin der Android von CyberLife." Mit leuchtenden Augen lächelte er noch etwas breiter und streckte der Frau seine Hand entgegen. "Mir wurde gesagt, ich würde in Zukunft mit Ihnen arbeiten, um die Androiden-Fälle zu untersuchen. Ich freue mich sehr darauf." Selbstsicher, einen guten Eindruck hinterlassen zu haben, wahrte er den freundlichen Gesichtsausdruck und betrachtete seine neue Partnerin aufmerksam. "Uns wurde noch kein Fall zugeteilt, daher würde ich mich freuen, Sie näher kennenzulernen." Sein Blick fiel auf ihre übergroße Tasse, die mit dampfenden Kaffee gefüllt war. "Sie mögen Katzen?" | Gast Gast | | | | | 17/8/2019, 23:29 | Wàhrend Medea in Ruhe ihren Kaffee trank und sich an die Arbeitsfläche lehnte, brachte sie für einen Moment in sich hinein. Sie schien sich in Ordnung zu fühlen, kein nervöses Zittern, nicht das Hämmern ihres Puls. Die Arbeitsumgebung tat ihr gut, sie hatte das vermisst. Sie brauchte das, eine Bestimmung, eine klare Ansage was sie tun sollte. Doch für einen Moment sorgte sie sich um ihre Post traumatisches Nerven. Im Augenwinkel sah sie etwas, dass unmöglich war, oder eher ihr Verstand taumelte es ihr vor. John, er kam auf sie zu. Vielleicht versteckte er wieder Donuts um irgendetwas dämliches zu feiern, wie Detective Sullivan hat das erste Mal über einen Witz gemacht. Ihre rotbraunen Augen hefteten sich mit einer Hoffnung auf die Freude, die mit ihm kam, bis sie realisierte, dass er es nicht war. Das war auch unmöglich, denn er war Tod. In ihrem Unterbewusstsein spürte sie das Summen, dass durch ihre Nerven vibrierte doch sie schüttelte es mit einem energischen Kopfschütteln ab. Sie sah hinter das, was ihr Kopf ihr vorgemacht hatte, der Mann der vor ihr stand sah John wirklich ähnlich, aber er war es nicht. "Wie?" fragte sie nach während ihr volles Bewusstsein sich auf das hier konzentrierte. Seine Worte waren an ihr vorbeigedriftet, sagte er Cyberlife? Ihr Blick glitt langsam über seinen Körper, sie registrierte die blaue LED und den Aufdruck auf seiner Uniform. Das war wohl der Androide, der nun hier arbeitete, als Ermittler. "ja sicher. Hi" kam es lahm von ihr Sie fand es einfach merkwürdig sich mit Androiden zu unterhalten, was für einen Zweck hatte das? Sie waren nur sehr hoch entwickelte Geräte.
Medea schenkte dem Inhalt ihrer Kaffeetasse mehr Aufmerksamkeit, als ihm obwohl seine Oberfläche sehr nett anzusehen war. "Näher kennenlernen- was" Langsam sah Medea auf und ihr würde klar, was er gerade gesagt hatte. Die ganze Tonart war so ein plauderton gewesen, dass Medea seine Worte nicht als Information abgetan hatte sondern belanglos. Mit geweiteten Augen sah sie ihn an, als sie Verstand, was er gesagt hatte. "Mit mir arbeiten. Wie in als Partner miteinander arbeiten?" Der Griff um ihre Tasse würde fester. Wie sehr wollten sie sie beleidigen? Oh Detektive Sullivan ist eine Frau, verletzen wir sie nicht und geben ihr einen Partner den man reparieren kann. Sie spürte wie es ihr sauer aufstieß und sie einen finsteren Büro zu ihren Vorgesetzten warf. Sie wusste, dass der rk800 zuvor mit hank gearbeitet hatte aber der war suspendiert und der Fall würde als FBI abgeschoben. "das kann nicht sein, sollten... sie nicht mit dem FBI zusammen arbeiten" Medea war es sichtlich unangenehm mit dem Androiden zu reden. Es war unwahrscheinlich, dass er sich irrte, er war ein Computer er übermittelte ihr nur eine Nachricht. Medea hob sich die Tasse an die Stirn und Schloss die Augen. Wenn es einen Gott gab musste er ihr all die Kraft schenken die sie brauchte um nicht sofort jemanden eine reinzuschlagen. Vielleicht sollte sie ins trainibgszentrum und virtuell jemand in den Kopf schießen wenn sie wirklich noch keinen Fall hatte. | Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
| | | | | 18/8/2019, 21:44 | Unberührt von der Verwirrung der jungen Frau ließ Connor langsam seine Hand sinken und verschränkte seine Arme stattdessen hinter seinem Rücken. Mit einem offenen Auftreten beabsichtigte er einen warmen Empfang, auch wenn er den Eindruck gewann, dass seine Partnerin ihn kaum wahrnehmen würde. Ihr Körper war anwesend, doch sah es so aus, als wäre ihr Geist an einem ganz anderem Ort. Es weckte die Neugierde des Androiden, sah im Moment jedoch keine Notwendigkeit darin, sie explizit darauf hinzuweisen, war der einprogrammierte Smalltalk in diesem Augenblick sowieso komplett nutzlos. Etwas ratlos blieb er also vor ihr stehen, versuchte zu verstehen, warum sie ihn wie Luft behandelte, bis er zum Schluss kam, das er sie vermutlich schlicht und ergreifend überfordert hatte.
Erst als das Gespräch auf ihre gemeinsame Partnerschaft fiel, schien er die gesamte Aufmerksamkeit der Frau auf sich gelenkt zu haben. Er konnte es ihr wohl kaum verübeln, dass sie nicht erwartet hatte, mit solch einem Modell zu reden, war er doch der erste seiner Art, der menschenähnliche Eigenständigkeit bewies und nicht lediglich auf Befehle handelte, anders als andere Androiden. "Korrekt.", erwiderte er auf ihre Frage, die eine kurze Zusammenfassung seiner Worte bildeten und nickte zustimmend. Es verwunderte ihn, dass sie nichts davon wusste, war aber auch nicht sonderlich überrascht, angesichts dessen, was er von Hank kannte. Dass sich Polizisten wohlmöglich von solch einem intelligenten und hochentwickelten Androiden bedroht fühlen könnten, war ihm schon in den Sinn gekommen, immerhin könnten mehrere seiner Art ihre Arbeit komplett ersetzen. Aus Statistiken erschloss sich Connor allerdings, dass die empfindlichen Arbeiten eines Detectives keinem Androiden überlassen wurden, man setzte in dieser Hinsicht noch auf Menschen.
"Zugegeben, war ich ebenso überrascht, wie Sie. Allerdings hatte CyberLife sowohl mit Captain Fowler als auch dem Vorgesetzten des FBI Kontakt. Sie einigten sich schließlich darauf, dass ein anderer Detective mit den Fällen um Androiden betraut werden soll, ehe das FBI weitere Ermittlungen übernimmt." Fürs Erste ließ Connor aus, dass es ihm wirklich zuwider war, dass er seine Arbeit nicht so ausnutzen konnte, wie es in seinem Programm festgelegt war, andererseits behandelte die Spezialeinheit gewisse Dinge anders, aggressiver und weniger verständnisvoll. "Anscheinend sehen sie in Ihnen eine höhere Kompetenz als in dem Lieutenant.", fügte er leiser hinzu, ließ jedoch nicht anmerken, dass er dieser Aussage nicht zwingend zustimmen würde. "Sie scheinen verwirrt, Detective. Wenn Sie erlauben, erkläre ich Ihnen meine Funktion und die Besonderheiten meines Modells." | Gast Gast | | | | | 19/8/2019, 01:04 | Dass ihr neuer sogenannter Partner ihr die Hand hingehalten hatte, realisierte sie erst, als er sie sinken liess und hinter seinen rücken verschränkte. Upps. Medea feixte unangenehm berührt. Sie war generell nicht so gut mit ihrem Mitmenschen. Soziale Interaktionen überforderten sie oft. Ein Grund, warum sie mit dem männlichen Teil der Gesellschaft immer etwas besser auskam, sie hatte in der Mittelstufe mal einem Mädchen fast die Nase gebrochen, weil sie zu überfordert mit den Wangenküsschen war. Also natürlich ausversehen. Sie ging davon aus, dass er es nicht persönlich nahm. Konnten Androiden beleidigt sein? Oder jemand unsympathisch finden? Wahrscheinlich nicht. Es gab bestimmt genug schlechte Androidenbesitzer und deren Androiden mussten trotzdem für sie arbeiten.
Medea setzte an, ihre Tasse in einem großen Zug zu leeren, um den Schock zu verarbeiten und warf ihm einen Blick zu, als er bestätigte, was sie hinterfragte hatt. Sie wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und stellte die Tasse erneut unter die Kaffeemaschine und drückte den Knopf. Konnte man das denn wirklich als Partner bezeichnen oder war das Kategorie Polizeihund? Und wenn ja, musste sie ihn dann auch mit Hause nehmen und ihm ein Körbchen kaufen? Medea lächelte über ihren eigenen Gedanken, bevor sie versuchte wieder ernst zu schauen, als er.. seine Gedanken mitteilte? Medea überschränkte die Arme und hörte ihm mit einer Mischung aus ehrlichen Interesse und Skepsis zu. "Bullshit, Anderson ist ein großartiger Polizist. Er hat vielleicht sein persönliches großes Päckchen zu tragen, aber ich habe sehr großen Respekt vor ihm." Sie glaubte nicht im geringsten, dass irgendwer in der ganzen Abteilung sie als kompetenter als Anderson fand. Vielleicht hatten ein paar Kollegen Angst vor ihr, weil sie eine verdammte Eiskönigin war und sie oft zu sehr auf den Job fixiert war, aber nach der Sache mit John... nunja. "Verwirrt ist nicht das richtige Wort, aber so ähnlich." meinte sie, während sie nebenbei einen Schuss Milch und zwei Stück zucker in ihren Kaffee füllte und ansetzte, die zweite Tasse zu trinken, bevor sie ihm wieder ihre Aufmerksamkeit schenkte. Das war sicher das langste Gespräch, dass sie mit einem ANdroiden geführt hatte.. oder jedenfalls seit langem. "Ja bitte, Detective Reed ist gerade nicht da, unterhalte mich" sagte sie sarkastisch, obwohl sie sich nicht sicher war, wieviel sarkasmus so ein Androide verstand, ihr Phone verstand jedenfalls nichts davon und ihr Autocomputer auch nicht. | Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
| | | | | 19/8/2019, 13:39 | Mit aufmerksamem Blick folgten der Androiden der ohnehin schon großen Tasse, als diese zu der Maschine zurückgeführt wurde. Kaum hatte sie einen guten halben Liter des koffeinhaltigen Getränks intus, folgte sofort der nächste. Wie seine Erfahrungen gezeigt hatten, sollte er nicht unbedingt mit einem gut gemeinten Vortrag über ihre Gesundheit anfangen, beließ es bei einer nützlichen Information und wandte seine Augen zurück zu der jungen Brünetten, die augenscheinlich alles andere als begeistert von der Vorstellung war, einen Partner zu haben. Oder einen Androiden. Was genau der Fall war, konnte Connor noch nicht genau ergründen. Wiederum sprach sie nur positiv von Hank, was ihm ein kleines Schmunzeln entlockte. "Schön, dass wir da einer Meinung sind.", erwiderte er und warf einen Blick auf das Büro von Captain Fowler, der sich von seinem Schreibtisch erhoben hatte und das ungleiche Paar durch eine Fensterscheibe beobachtete. Beinahe jeder Detective wusste den Lieutenant auf seine ganz eigene Art zu schätzen, betrachtete man vergangene Fälle, stach er wirklich deutlich hervor. Als er den Grund seines starken Abfalls ergründet hatte, war dem Androiden vieles klargeworden, doch die innige Konversation mit Hank hatte ihn bestärkt. Wo er zuvor daran gezweifelt hatte, eine Freundschaft aufzubauen, war tatsächlich etwas Großartiges entstanden. Er hoffte nur zutiefst, dass sich sein Freund nicht in etwas verlor, immerhin hatte die Arbeit ihn stetig abgelenkt und von zahlreichen Gedanken abgebracht, wie er mit eigenen Augen bereits mitansehen musste.
Die Stimmlage der jungen Frau ließ ihn darauf schließen, dass sie Detective Reed nicht sonderlich schätze, eine weitere Gemeinsamkeit, die Connor jedoch nicht sofort offenbaren wollte. Sicher hatte Gavin Reed seine guten Eigenschaften, die ihn auszeichneten und am Police Department hielten, seine direkte und oftmals angreifende Art war jedoch mehr als nur gewöhnungsbedürftig. Was auch immer er getan hatte, um sich so unbeliebt zu machen, war in keiner Akte verzeichnet und auch Hank hatte nie darüber gesprochen, ihn höchstens in seine Schranken verwiesen, so weit es bei diesem Mann überhaupt möglich war. Stattdessen konzentrierte sich der RK800 darauf, dem etwas anderem Zugeständnis der Brünetten nachzukommen. "Ich bin der Prototyp der RK800-Serie und als erster Android mit einem deutlich freierem Willen ausgestattet. Meine Programmierung erlaubt es mir Handlungen eigenständig durchzuführen, Schlussfolgerungen zu ziehen und Ermittlungen zu führen, ohne Anweisungen zu erhalten. Mein außergewöhnliches Sozialprogramm ist darauf konzipiert mit Menschen möglichst realistisch zu kommunizieren und Informationen zu speichern. Ich verfüge über eine Vielzahl von forensischen Modifikationen und bin dazu in der Lage auf Archive, Datenbanken und den Speicher von Androiden zuzugreifen. Solch ein Modell wurde noch nie hergestellt, daher werde ich in einigen Belangen nicht so reagieren, wie Sie es wohlmöglich gewohnt sind, Detective Sullivan."
Ihre Konversation wurde rasch unterbrochen, als Captain Fowler zu den beiden stieß und zunächst einen flüchtigen Blick auf Connor warf, ehe er seine Augen auf Medea intensivierte. "Medea.", begrüßte er sie mit einem Nicken. Etwas an ihm ließ den Androiden vermuten, dass er noch etwas hinzufügen wollte, jedoch nicht in aller Öffentlichkeit. "Schön, dich wieder im Dienst zu sehen." Der ältere Mann strich sich seinen Anzug zurecht, bevor er wieder in seine alte Manier verfiel. "Anderson wurde suspendiert, daher wirst du seine Fälle sowie seinen Partner übernehmen. Wie ich sehe, habt ihr euch bereits kennengelernt. Du findest alle wichtigen Informationen auf deinem Computer. Sobald es etwas Neues gibt, lasse ich es euch wissen." Kurz streifte er den Androiden, fügte dann noch etwas unangenehmer zu. "Obwohl er es vorher wissen wird." | Gast Gast | | | | | 19/8/2019, 21:01 | Sie bemerkte, dass sein Blick sie beobachtete, aber Medea kommentierte das nicht. Ihr Kaffeekonsum war vollkommen in Ordnung, drei Tassen am Tag waren doch mittlerer Durchschnitt, gut wahrscheinlich waren Teetassen bei der Statistik genommen worden und keine Jumbotassen, aber irgendwie musste sie ja aufnahmefähig werden. Medea hatte natürlich damit gerechnet, dass es nur eine frage der zeit war, bis sie einen neuen Partner bekommen würde, aber sie hatte sicher nicht damit gerechnet, dass dieser nicht menschlich sein würde. Geschweige denn unkaputtbar. Die Beleidigung die sie dabei verspürte kratzte immer noch tief. Sie hatte nichts im persönliches gegen Androiden, bis jetzt hatte sie auch noch nicht viele Berührungspunkte mit ihnen gehabt. "Haben Androiden denn eine Meinung?" fragte sie forscher als sie von sich gedacht hatte und legte den Finger nachdenklich an die Lippen, als sie ihn aus ernsten Blick musterte. Sie wusste, dass Androiden auf Smalltalk programmiert waren und Menschen immitierten, also waren ihre Meinungen meist allgemein mustergültig. Blauer Himmel war toll, Käse ist lecker. Jedenfalls war das in ihrem Kopf logisch.
Er schien kurz ihre Aussage über Gavin Reed nachzudenken... oder zu suchen.. oder was auch immer er tat, denn sie beobachtete wie seine Led gelb blinkte, aber er entschied sich wohl darauf nicht einzugehen und sein erstes Vorhaben umzusetzen. Vielleicht konnte es doch noch interessant werden, dachte sich Medea. Aber dass ausgerechnet sie sich mit den Androidenfällen auseinandersetzen sollte, die andauernd den Boardcomputer ihres Autos anschrie, weil er sie verarschen wollte- er hatte definitiv eine Seele und die war ein Arschloch- verstand sie wirklich nicht. Konzentriert hörte sie sich an, was er zu erzählen hatte, später würde es wohl nützlich sein. Ihr Blick glitt zu Boden, während sie versuchte sich zu merken, was er gesagt hatte, aber zuviele technische Begriffe. Sie wollte gerade fragen, ob es ein Handbuch gab, als ihr Vorgesetzter eintrat und ihre Haltung sich straffte. Sie hustete verlegen und stellte ihre Kaffetasse hinter ihren Rücken. "Captain." kam es neutral von ihr als gegenantwort und sie sah ihn aufmerksam an. Sie spürte, dass er etwas zurückhielt. Wenn er nur Johns Namen in den Mund nehmen würde. Ihre Kollegen hatten sich alle erfolgreich drumrum gedruckst ihr irgendetwas in die Richtung zu entgegen und ihr Blick zeigte, wie wenig sie davon hören wollte. "Ich bin auch sehr froh, wieder hier sein zu dürfen, Sir" sagte sie förmlich und schob die Hände in die Taschen ihrer dunkelblauen Jeans. "Ja... der Androide hat mich schon instruiert." sagte sie mit belegter Miene, während ihr Blick auf ihn fokussiert blieb. "Danke Sir" sagte sie förmlich und schaut zu Connor, als er noch etwas über ihn sagte. "Ah meine emails kriegst du auch?" sagte sie ironisch und seufzte. Sie griff nach ihrer Tasse und ging widerwillig zu ihrem Schreibtisch, vielleicht gab es ja auf ihren Computer extrainfo zu Androiden. "Halloo Cyborg, long time no see" gab sie von sich, als sie sich an ihren Schreibtisch niederliess und den PC aktivierte. Büro und Computerarbeit waren wirklich nicht ihre favoriten, sie schrieb gern ihre Berichte, aber das war es dann auch. Eher gelangweilt klickte sie sich durch die Akten, die auf ihren PC hinterlegt waren. Widerwillig bemerkte sie im Augenwinkel, dass ihr Connor gefolgt war. Für den Moment wollte sie ihn aber nicht beachten, als an ihrem PC virenwarnungen aufsprangen. "Scht." machte sie und klickte genervt auf das x um es zu schliessen, aber es sprang wieder auf. " Gott im Himmel, ich hab dich auch vermisst." Genervt drehte sie sich ihrem Bürostuhl um Connor direkt anzusehen. "Was ist das Profil eines Abweichlers?" stellte sie die Frage die sich in ihrem Kopf geformt hatte, als wäre es gerade eben in ihren verstand gekommen. "Wie erkenne ich einen Abweichler?" | Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
| | | | | 25/8/2019, 00:50 | "Mein Modell hat das in der Tat, Miss.", erwiderte Connor vorschriftsgemäß ihrer doch recht angreifenden Frage, die er vielleicht nicht einmal hätte beantworten sollen. Allerdings hatte er diesen Teil an den Menschen bisher nicht verstanden. Warum sollte man eine Frage stellen, wenn man darauf keine Antwort wollte? Und wenn doch, wurden sie wütend gar genervt, höchst suspekt, aber immerhin konnte CyberLife ihm nicht alle Tücken der Menschheit einprogrammieren, waren diese speziellen Charakteristika auch nicht bei allen Individuen vertreten, die klügsten Köpfe der Androiden-Programmierung hatten nicht einmal bei seinem Konzeptentwurf daran gedacht, doch war er auch nicht dafür vorgesehen irgendwelche Konversationen zu führen oder die Komplexität der Menschen zu verstehen, das war eher ein Gimmick, das er sich selbst angeeignet hat - irgendwie zumindest.
Der Blick des Androiden schweifte in die Ferne, während er sein eigene Datenbank abrief, um nach Neuerungen zu suchen, ergab sein Scan jedoch nichts, das sein Interesse hätte wecken können. Die spärlichen Informationen über Medea Sullivan machten es ihm auch nicht leichter mit ihr zu kommunizieren, die abwertende Haltung schon gar nicht, doch war er dennoch gewillt es weiter zu versuchen, erinnerte sein Ehrgeiz mehr an die Gutmütigkeit eines Kindes, das immer an eine gute Seite in einem Menschen glaubte, noch mit der süßen Unschuld gesegnet, die durch die zerstörerische Wut der Ungerechtigkeit schnell Geschichte sein könnte. Rein aus Interesse, durchforstete er ebenfalls die neusten Eingänge des Krankenhauses und atmete innerlich erleichtert auf, nicht den Namen seines ehemaligen Partners aufzunehmen. Das mochte nichts heißen, doch löste eine gewisse Beruhigung in Connor aus, die er nicht ganz deuten konnte. Zwar in jeder theoretischen Hinsicht, jedoch nicht praktisch.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah der Dunkelhaarige zu der Brünetten, die noch etwas los wurde, ehe sie auf ihren Arbeitsplatz zusteuerte und den Androiden recht ratlos zurückließ. "Nein.", antwortete er mit fester Stimme und schüttelte leicht den Kopf. "Ich bin nicht Ihr persönlicher Assistent, Detective.", stellte er somit klar und folgte ihr zu dem noch recht spärlich dekorierten Schreibtisch. "Darf ich offen sein?" Aus gewohnter Höflichkeit, die die meisten doch zu schätzen wussten, wollte Connor keineswegs einfach irgendwelche Fragen in den Raum werfen, die gewisse Personengruppen reizen könnten. Zwar hatte er keinerlei Probleme damit selbst mit Androiden-Gegnern zu arbeiten, selbst wenn er Gavin Reed zugeteilt worden wäre, hätte er seine Arbeit gewissenhaft erledigt, dennoch hatte er ein persönliches Interesse an der politische Einstellung eines jeden sowie Meinung über die Androiden an sich.
Solange der Detective mit ihrem Computer beschäftigt war, mit welchem sie offenkundig redete und viele Fragen in Connor zurückließ, die er jedoch nicht laut aussprach, blieb er geduldig neben dem Schreibtisch stehen und wartete auf weitere Anweisungen oder Möglichkeiten mit seiner Partnerin zu reden. In etwas Persönliches zu gehen hatte offenbar nicht geklappt, immerhin wurde er in der Hinsicht gekonnt ignoriert, also musste sich der RK800 für eine andere Herangehensweise entscheiden. Irgendetwas musste schließlich klappen. "Gar nicht." Die ruhige Stimme des Androiden formte die Antwort schnell, sein Blick glitt erst dann zu Medea, die sich anscheinend langsam damit abfand die Rolle des Lieutenant zu übernehmen. "Ein Abweichler lässt sich nicht einfach erkennen, wenn man nicht auf die Details achtet. Diese sonderbaren Androiden glauben menschlich zu sein, Gefühle und Emotionen zu verspüren, was jedoch lediglich durch einen Fehler in ihrem Programm ausgelöst wird. Viele Abweichler reagieren mit vermeintlicher Angst oder Aggressionen, einige unter ihnen verhalten sich dennoch so, wie ihre Programmierung es vorhergesehen hat, um nicht aufzufallen. Setzt man diese genug unter Druck, geben sie sich jedoch zu erkennen." In diesem Gebiet hatten die Detectives ohnehin genug Erfahrung, daher zweifelte Connor nicht daran, dass auch seine Partnerin ein Auge dafür entwickeln würde. | Gast Gast | | | | | 25/8/2019, 01:26 | Ihre Augenbrauen hoben sich doch etwas überrascht, als er antwortete, dass er tatsächlich über eine Meinung verfügte. Gut, anscheinend war er in der Lage von einem Fall die Daten auszuwerten und ein Ergebnis zu ziehen, aber menschliche Interaktion war wohl doch ein anderes Feld, gründe warum sie gut in ihrem Job war, aber keinen Freundeskreis besaß. Besonders nicht, nachdem sie drei Monate fast nichtmehr ihr Haus verlassen hatte. Sie sollte den Saustall den sie Wohnung nannte übrigens irgendwie in den Griff kriegen. Oder Überstunden machen. Letzteres klang tatsächlich verlockender.
Die Brünette hackte auf der Tastatur ihres Computers herum, während Connor anfragte, ob er offen sprechen dürfte. Sie warf ihm einen skeptischen Blick zu. Auf der einen Seite hatte sie immer noch keine Lust eine Konversation mit einer künstlichen Intelligenz zu führen, auf der anderen Seite war sie aber auch neugierig und sie musste sich wohl diesem Thema öffnen, wenn sie erfolgreich sein wollte. Sie hob die Hände. "Sicher. Du bist doch mein Partner und nicht mein Assistent" antwortete sie- naja den Sarkasmus konnte sie nicht abschalten.
Im Augenwinkel sah sie, dass ihr PC endlich das Programm öffnete, nur gleich drei mal, weil sie so oft auf den button geklickt hatte. Genervt nahm sie ihre Tasse und nahm einen Schluck, während sie sich in ihrenm Bürostuhl leicht hin und her drehte, bevor sie Connor fixierte. "Hm" machte sie und sah nachdenklich zu Boden. Sie fragte sich, was das nur alles zu bedeuten hatten, imitierten diese Roboter sie so sehr, dass sie meinten auch ihre Schwächen übernehmen zu müssen? Dabei würde sie gerne ohne ihre Gefühle leben. Nachdenklich wandte sie sich wieder ihrem Computer zu und klickte sie durch die ersten Akten. "Willst du dich nicht setzten... das rumgestehe macht mich ganz wuselig" murmelte sie während ihre Augen auf den PC geheftet waren. Medea streckte sich ein wenig und hielt sofort die Luft an, als sie ein Schmerz durchzuckte. Die Wunde an ihrer Rippe tat immer noch weh, wenn sie sich streckte. Unbewusst platzierte sie die Hand an der Stelle und versuchte schnell abzulenken. "Du und Anderson... ihr wart bei Elijah Kamski persönlich, oder? Was hatte er dazu zu sagen? Hanks bericht dazu wurde nicht hinterlegt..." Obwohl das nichts ungewöhnliches war, Hank hatte es nicht so mit seinen Berichten, oft fehlten sie komplett. Sie hatte oft für ihn schon die Schreibarbeit übernommen, gegen Bestechung natürlich.
| Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
| | | | | 1/9/2019, 13:04 | Wirklich erkennen, konnte Connor den Sarkasmus nicht. Sicher wusste er die genaue Definition darüber und auch Beispiele, die allerdings so übertrieben vorgeführt wurden, dass kaum ein Mensch solche Worte in den Mund nehmen würde. Und von Hank hatte er eine andere, deutlichere Ironie erlernt, allerdings schien Medea Sullivan deutlich vielschichtiger zu sein. Die Worte und die Art, wie sie diese aussprach wollten nicht so recht zusammenpassen, doch anstelle davon, die Antwort als Zeichen zu sehen, bloß nicht darauf einzugehen, nahm er lediglich die ursprüngliche Bedeutung dieser auf. Die Miene des Androiden verzog sich nicht einmal kurz, ehe er nickte. "Wie stehen Sie zu Androiden?" Die tiefbraunen Augen sahen aufmerksam zu der Brünetten, studierten jeden ihrer Züge, um ihre Antwort bestmöglich zu interpretieren. Sofern sie wieder ihren Sarkasmus an den Tag legen würde, wollte er zumindest in dieser entscheidenen Frage eine ehrliche Antwort herausfiltern. Es könnte ihre gemeinsame Arbeit erleichtern oder auch schwieriger gestalten, als er angenommen hatte. Die Abscheu, die so viele für seine Rasse aufbrachten, war ihm bekannt und obwohl er es sich nicht selbst eingestehen wollte, war ihm die Meinung des Detectives in diesem Augenblick viel wichtiger, als sie es eigentlich sein sollte.
Ohne zu widersprechen, kam der RK800 der Aufforderung seiner Partnerin sofort nach und setzte sich in den Drehstuhl, der sich vor dem gegenüberliegenden Schreibtisch befand. Seine Haltung ließ ihn dennoch noch immer deutlich herausstechen, indem er steif wie ein Brett die gerade Haltung bewahrte, die Hände in den Schoß gelegt, während diese auf seinen Oberschenkeln ruhten. Mit seiner Erklärung über die Abweichler, bemerkte er, dass die Brünette ein leises Zischen von sich gab, als würde sie Schmerzen verspüren und ihr daraufhin folgendes Verhalten unterstrich seine Vermutung. Connor nahm es still zur Kenntnis, überlegte wirklich für einen kurzen Augenblick, ob er sie darauf ansprechen sollte, entschied sich jedoch dazu, das auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Persönliche Konversationen hatte Medea bisher nicht sehr gut aufgenommen und seine Prognose sagte eindeutig, dass ein noch persönlicherer Eingriff mit Sicherheit nicht das Gegenteil bewirken würde.
Die Erwähnung von Elijah Kamski, dem Schöpfer aller Androiden, sein eigener, war in der Tat, merkwürdiger, als erhofft. Die bisher recht ruhige, blau leuchtende LED wurde zunehmender unruhiger, doch sie blinkte nicht unregelmäßig in einem milden Gelbton, weil er Informationen verarbeitete. "Wir hatten uns von Kamski erhofft, er könnte uns mehr zu den Abweichlern sagen, allerdings schien er weder betroffen von den Vorfällen noch..." Connor überlegte kurz, um nach dem richtigen Wort zu suchen. Seine Augenbrauen verzogen sich, beinahe so, als könnte er es selbst kaum glauben. "... überrascht?" Er nahm einen tiefen Atemzug, der zwar nicht notwendig war, aber eine leichte, beruhigende Wirkung auf ihn hatte. Die LED verriet weiterhin, dass er etwas verarbeitete, das wilde Gelb ließ sich nicht verstecken, während er seine Erinnerungen abrief. Diese eindringlichen Fragen nach seiner Meinung, seiner Seite, die Bedeutung des Turing-Testes und dann auch noch der selbst entwickelte Kamski-Test. Seit jenem Tag fragte sich der Android, warum er Chloe nicht einfach erschießen konnte. Eine entscheidende Antwort, die sie in ihren Ermittlungen vermutlich weitergebracht hätten, hatte er verspielt. Dieser Android hätte repariert werden können, selbst seine Zerstörung hätte keine Konsequenzen nach sich gezogen und dennoch hatte er es nicht getan. Der Gedanke daran tauchte das Gelb in ein warnendes Rot. Er war die letzte Chance die Menschheit zu retten und drohte selbst ein Abweichler zu sein. Kamski hatte es deutlich gemacht und wenn nicht er, wer sonst sollte sich sicher sein? Sein Blick wanderte zurück zu seiner Partnerin, mit einem Blinzeln waren die unsicheren Züge verschwunden und er bemühte sich seine Haltung zu wahren. "Er weigerte sich mehr zu sagen, als er wusste. Lediglich, dass er in seine Programmierungen immer einen Hinterausgang einbaut. Bisher konnte ich jedoch nicht ermitteln, was das bedeuten soll." Obwohl er den Gedanken nicht los wurde, dass Kamski die Worte explizit an Connor gerichtet hatte. | Gast Gast | | | | | 1/9/2019, 13:54 | Medea wusste, dass sie zu oft sarkastisch war und dass es auch nicht besser geworden war, nachdem ihr Herz so tief verletzt war. Sie war wie ein verwunderter Wolf und unter der harten Schale des Sarkasmus konnte sie den Schmerz verstecken. Aber es zu wissen und es ändern zu wollen lag ein tiefer Ozean, den sie weder überqueren konnte oder wollte. Sie fühlte sich in der Bitterkeit wohl, auch wenn es ihre Kollegen noch mehr dazu brachte, sie als Eiskönigin zu sehen. Aber Freunde hatte sie nie wirklich viele gehabt und fühlte sich auch nicht so, dass sie mit jedem befreundet sein musste, sie war hier auf der Arbeit und nicht im Sandkasten. Aber Medeas Pokerface wurde für einen Moment durchbrochen, als Connor wie aus dem Nichts fragte, wie sie zu Androiden stand- gut aus dem Nichts war es nicht, er hatte sie gefragt ob er offen sprechen durfte, aber mit der Art von Frage hatte sie nicht gerechnet. Sie löste die Augen vom Bildschirm und sah ihn für einen Moment wie überfahren an. "Ehm" machte sie nachdenklich. Wie stand sie zu Androiden? Gute Frage. Medea lies nachdenklich den Blick schweifen um ehrlich darüber nachzudenken, was sie dazu sagen sollte. "Ich hatte ehrlich gesagt nicht viel direkten Kontakt mit Androiden aber ich finde sie gehören zum alltäglichen Leben dazu wie der Rest" sie zuckte die Schultern. Sie hatte Androiden bis jetzt einfach akzeptiert wie eine neue Smartphoneerweiterung. Klar, hatte man bedenken wenn man sich einen ins Haus holte, dass sie nicht einfach sich einen Virus einfangen, einen aushorchen oder sonst etwas tun würden. Aber Medea wohnte alleine, über einen Androiden hatte sie nie gedacht- obwohl ihr derzeitiger Saustall gut einen gebrauchen könnte.
Connor fing an vom Vorfall mit Kamski zu erzählen und Medea überlegte, wie wertvoll es sein konnte, wenn man einen Vorfall abspeichern konnte. Ohne dass die Erinnerung einen trügen konnte und man nichtmehr sicher sein konnte, ob es genauso gewesen war. Sie war sich sicher, dass sie alles für wahr sehen konnte, was von ihm kam. Nachdenklich fixierte Medea die Led an seiner Stirn, die gelb blinkte. Es war nichts ungewöhnliches, dass diese gelb blinkten, wenn Daten übermittelt wurden. Jedenfalls hatte sie das schon bei Empfangandroiden beobachtet, aber seine blinkte anders, fast eher hektisch? Vielleicht bildete sie sich das auch ein. Medea verdrängte den Gedanken, liess ihn aber auch nicht ab. Konzentriert legte sie ihren Daumen auf ihre Unterlippe und verengte die Augen, während sie aufmerksam zuhörte. "Ein Hinterausgang?" wiederholte sie skeptisch,a ber Connor schien darauf auch keine Antwort zu haben. "Typisch. Kamski war mir noch nie geheuer. Als wärs ihm egal ob wir dem Paradis oder dem Höllenfeuer entgegen gehen. Wahrscheinlich sind ihm die Androiden wichtiger als die Menschen, ich mein ich kanns nachvollziehen, ich bin auch ein Menschenhasser.." Sie zuckte die Schultern und griff zu ihrer Kaffeetasse. Aber wenn jemand antworten hatte, dann doch dieser lackierte Vollidiot. Sie nahm einen Schluck und tipte nachdenklich auf ihrer Tischplatte herum. Sie glaubte nicht, dass man das Problem mit der Krankheit einschloss, sondern mit dem Auslöser. "Hinterausgang..." murmelte sie und klickte sich mit ernsten Blick durch die Akten. "Vielleicht.. " Medea sprach murmelnd mit sich selbst. "Ist es wie ein Serientäter... und irgendwas verbindet sie" | Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
| | | | | 5/10/2019, 20:18 | Die sanften Augen des Androiden musterten die junge Frau eindringlich, während er geduldig auf eine Antwort wartete, über die sie wirklich intensiv nachdachte. Zumindest war das schon einmal ein gutes Zeichen, zumindest deutete Connor das als solches, somit hatte sie keine grundlegende Abneigung und ihre zuweilen recht harsche Wortwahl müsste nicht zwingend im Zusammenhang mit seiner Spezies stehen. Das würde die Zusammenarbeit um Einiges erleichtern. Das stand natürlich nicht im persönlichen Interesse des Dunkelhaarigen, durfte es nicht, immerhin hatte er eine Mission, sondern lediglich im Zuge der Ermittlungen, die sich hoffentlich schnell aufklären würden. Die bedachten Worte stellten Connor allerdings nicht so zufrieden, wie erhofft, was ihn selbst ein wenig verwirrte. Hatte er denn überhaupt etwas erwartet? Gar gewünscht? Wie töricht überhaupt so zu denken, daher schüttelte er diesen merkwürdigen Impuls auch schnell wieder ab, auch wenn ein Teil von ihm noch immer etwas ratlos zurückblieb.
Obwohl Connors Programmierung eine Menge Freiheiten zuließ, so kam ihm der große Zusammenschluss von Informationen, die man mit einer menschlichen Frage vergleichen konnte, ob er vor seiner Partnerin tatsächlich Geheimnisse haben sollte. Dem Androiden war durchaus bewusst, dass dieser Teil seines Speichers auf einen schwerwiegenden Verdacht aufmerksam machen würden, daher verwunderte es ihn umso mehr, dass Amanda nicht schon längst in Erwägung gezogen hatte, ihn auszuwechseln. Dennoch war klar, dass Medea dazu verpflichtet sein würde, den noch so kleinsten Verdacht zu melden, was ihn zurück zu CyberLife führen würde. Er könnte, nein, musste solch eine Entscheidung hinnehmen und dennoch hielt ihn etwas zurück, was er viel zu leicht mit dem Drang verwechselte, seine Mission gewissenhaft zu erfüllen. Jedoch machte die Brünette keine Anzeichen davon, dass sie etwas bemerkt hatte, ließ sich stattdessen offen über Kamski aus, den sie, offensichtlich, nicht sonderlich mochte. Es war keine Meinung, die der RK800 mit ihr teilte, wenn er überhaupt ein eigenes Bild von seinem Schöpfer hatte und doch hatte er ähnliche Züge in Hank gesehen, als dieser Zeuge davon wurde, was Kamski von dem Androidenjäger abverlangt hatte.
"Ein Virus?" Die These von Detective Sullivan hatten ihn auf diese Idee gebracht und obwohl diese Idee viel zu simple war, musste man sie in Betracht ziehen. Irgendwo musste der Ursprung der Abweichler liegen, aber bisher wusste absolut niemand, wie das geschehen konnte, noch wer dieser besagte Android war. "Im Laufe unserer Ermittlungen konnten wir in Erfahrung bringen, dass alle Abweichler eine Verbindung mit rA9 aufweisen." Connor erhob sich von seinem Stuhl und stellte sich dicht hinter seine Partnerin, um auf ihrem Bildschirm die Tatortfotos hochzuladen, die die Zeichnungen der bisher involvierten Abweichler zeigten und die handgefertigte Skulptur, die die Züge einer menschenähnlichen Figur aufwies. "Es ist denkbar, dass rA9 der erste Android ist, der zum Abweichler wurde, jedoch unmöglich seinen Ursprung zu verfolgen. Das ist allerdings nur eine Theorie. Vielleicht ist das auch eine Illusion der Abtrünnigen, die einem Gott gleichkommen." | Gast Gast | | | | | 5/10/2019, 21:00 | Aus den Augenwinkel betrachtete sie Connor bei der Reaktion auf ihre Antwort. Sie wusste nicht, warum er die Frage gestellt hatte. Seine Mimik auf ihre Antwort liess auch nichts erahnen, was hatte sie sich auch gedacht? Er war kein Mensch, wenn er als Sonderpolizist programmiert wurde hätte sie ihm auch ein Pokerface gegeben, wie gut war es schon, jemand am Gesicht seine Gedanken abzulesen? Nun, jedenfalls in diesem Job, gleich null- oder noch weniger. Vielleicht war es auch nur eine weitere Plauderfrage, oder eine Information die er brauchte um seine Umgangsweise mit ihr zu programmieren- oder was auch immer Cyberlife sich gedacht hatte- langsam bekam sie Kopfschmerzen davon, zu überlegen wie er funktionierte. Vielleicht sollte sie aufhören sich damit zu beschäftigen und einfach so tun, als wäre er ein Mensch, um nicht komplett ihren Verstand zu verlieren.
Medea zuckte die Schultern, als er wiederholte was sie gesagt hatte. "Das war nur laut gedacht. Brainstorming" entschuldigte sie sich automatisch- nicht dass er dachte, dass sie das dachte... wenn er überhaupt dachte. Ohje, sie musste wirklich damit aufhören. "Achso, komm doch näher" sagte sie sarkastisch, als er aufstand und sich dicht neben sie stellte um ihr etwas auf ihren Bildschirm zu zeigen. Ihr konnte nicht entgehen, dass er gut roch.. nicht dass er einen besonderen Eigengeruch hatte, aber roch sauber. Medea kratzte sich ungeniert an der Stelle, wo ihr Rollkragenpullover an ihren Hals traf und sah sich kommentarlos die Bilder an. "Sieht mir eher aus wie eine Art Gott oder Messias. Ich frage mich, warum diese Androiden uns so ähnlich sein wollen, wo sie Kamski doch als perfektere Lebensform erschaffen hat. Nunja, ich frag einen wenn ich einen zu fassen bekomme" | Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
| | | | | 6/10/2019, 04:08 | Connor war vertieft in dem Bildschirm und den eigenen Gedankengängen, die eher Stromflüssen glichen, die verzweifelt versuchten flüchtig aufgeschnappte Informationen zu ergreifen, die in seinem Speicher festhingen und versuchten eine Brauchbare herauszufiltern, die schließlich doch auf Näheres schließen ließ. Doch es ergab sich nichts Neues, wie auch bei den anderen Malen, als er sich alles noch einmal vor Augen geholt hatte und ließ ihn doch etwas frustriert zurück. Die aufkeimende Idee erstickte sofort, schloss sich Medea dieser gewagten These eher nicht an, sondern verdrängte sie zunächst in den Hintergrund, so wie es der Android ihr sofort gleichmachte. CyberLife hätte doch sicherlich eine solche Anomalie mit Leichtigkeit erkannt, immerhin war die Technik dieses Unternehmens extrem weit fortgeschritten und durch die Verbindung mit allen Androiden, wäre ein Anzeichen dieser Systemvergiftung augenblicklich in den Vordergrund gerückt. "Richtig.", murmelte der Dunkelhaarige leise und nickte leicht. "Es wäre ihnen nicht entgangen." Dabei sprach er von den Mitarbeitern des Konzerns seiner Entstehung. Die klügsten Köpfe der Welt waren dort vertreten. Technikexperten, Forscher und Ingenieure, selbst sie bissen sich an dem Rätsel um die Abweichler fest, weswegen auch er erschaffen wurde. So intelligent die künstliche Intelligenz doch war, die spärlichen Informationen, die schlussendlich immer noch von Menschen näher zusammengefügt wurden, machten es dem Ermittler nicht gerade leichter, seine Mission zu erfüllen. Von keinem der Abweichler hatte er etwas in Erfahrung bringen können, der HK400 hatte so viel Angst vor seiner bevorstehenden Abschaltung verspürt, dass er es vorgezogen hatte, sich selbst zu zerstören. Rupert konnte fliehen, da Connor sich dazu entschieden hatte Hank vor einem Sturz in den Abgrund zu bewahren, auch wenn dessen Überlebenschancen zu dem Zeitpunkt recht hoch standen. Und auch die flüchtigen Tracis konnte er beim besten Willen nicht erschießen. Seine gesamten Entscheidungen hatten zu keinem sonderlich aufschlussreichen Ergebnis geführt, weder noch Amanda zufriedengestellt. Und dieser Android im Stratford Tower... unter Verschluss in der Asservatenkammer.
"Ich denke nicht, dass sie es direkt wollen.", warf der augenscheinlich junge Mann ein, als seine Partnerin Vergleiche zwischen Menschen und Androiden zog und entfernte sich ein wenig von ihr, der Blick weiterhin auf den Bildschirm gerichtet. "Bislang vermute ich, dass sie die Entscheidung abtrünnig zu werden nicht bewusst treffen, sie wird ausgelöst und... diese Systemfehler, die sie mit menschlichen Emotionen verwechseln führt automatisch zu dem, was Ihre Spezies zu Menschen macht." Es gehörte schon weitaus mehr dazu als bloß ein Aussehen und die Gabe zu Sprechen, um ein Mensch zu sein. Der freie Wille spielte eine große Rolle und das empfinden von Emotionen, die jedoch natürlich waren. Es war ausgeschlossen, dass Androiden so etwas wahrhaft fühlen konnten und damit sie weiterhin dem Zweck dienten, wozu sie geschaffen wurden, musste dieser Ursprung schnellstmöglich gefunden und beseitigt werden, ob es Connor nun gefiel oder nicht, die Sicherheit der Menschheit war oberste Priorität, auch wenn das bedeutete, dass er sich selbst auf einem gefährlichen Pfad begeben musste. Mit Sicherheit hat ihm die enge Zusammenarbeit mit einem Menschen und der Wille, sein Vertrauen zu gewinnen in gewisser Hinsicht eingeschränkt, doch wollte der RK800 doch nur die Gewissheit haben, dass jemand seine Information ernst nahm und zuverlässig verarbeitete.
"Detective." Eine plötzliche Information ließ die weitere Spekulation um seinen speziellen Fall für den ersten Moment unwichtig erscheinen, denn die Zeit des Denkens musste fürs Erste verschoben werden. "Wir haben einen neuen Fall.", informierte er die Brünette also und sah sie aufmerksam an. "505 Westminster Street an der Interstate 75. Ein Android ist in einen Mordfall verwickelt und die Tochter des Hauses is spurlos verschwunden." | Gast Gast | | | | | 6/10/2019, 14:09 | Es war nicht so, dass Medea nicht gerne Zusammenhänge verknüpfte, aber sie hatte nicht das Gefühl dass die losen Fäden, die sie in der Hand hielt sich schon verknüpfen liessen. Sie hatte noch nie bewusst einen Abweichler getroffen, sie war nicht genug in der Materie um sie von innen zu betrachten. Meist kamen die meisten Erkenntnisse, wenn man gerade nicht zu verkniffen darüber nachdachte.
Medea kümmerte sich um ihren letzten Schluck Kaffee, als ihr Connor mitteilte, dass ein neuer Fall eingetroffen war, als in der nächsten Minute eine Benachrichtigung auf ihren PC aufleuchtete. "Sehr gut, mein Kaffee ist nämlich leer" kommentierte sie die ganze Sache tonlos und stand auf um ihren braunen Ledermantel überzuwerfen.
Als sie sich in ihr Auto setzte, klemmte sie ihren Thermobecher, den sie frisch mit Kaffee gefüllt hatte in den Becher halter und versuchte die Adresse in den Autocomputer einzugeben, was schnell in aggressives drücken überging. "Interstate... Interstate- sag mal warum bist du immer so zu mir?" fragte sie gereizt. Sie seufzte laut auf und fasste sich an die Stirn. "Bitte, ihr versteht euch bestimmt besser" meinte sie mit offener Handbewegung zu Connor und schnallte sich an um loszufahren. Klar konnte der Wagen auch allein fahren, aber das waren Dinge, die ihr einfach nicht geheuer waren, und sie mochte das Gefühl von völliger Kontrolle.
Am Haus angekommen, stieg sie kommentarlos aus dem Wagen und betrachtete kurz die Gegend und das Haus. Die Gegend war gehoben, die Familie musste reich sein, sicher war das ganze ein Skandal, ihr fiel auf wie die Nachbarn ihre Köpfe aus den Fenstern hielten um die Situation zu erfassen. Medea schob unbewusst ihre Ärmel hoch, als sie das Haus betrat und von dem Polizisten begrüßt wurde, der vor ihr da war. "Hallo Sergeant Sullivant, gut dass sie so schnell da sind, gut sehen sie aus" Medea sog scharf die Luft durch die Nase, das war doch dieser Schleimscheisser von der letzten Weihnachtsfeier, fuhr es ihr durch den Kopf. "Wie ist der Bericht?" fragte sie ohne viele Schnörkel. "Ehm die junge Tochter Maria Rysand ist vermisst, die Eltern waren verreist und Mr Rysand ist nochmal zurückgekommen um etwas zu holen, als Mrs Rysand zurückkam, fand sie ihren Mann tot auf den Küchenboden. Der Hausandroid steht unter Verdacht ihn getötet zu haben und die Tochter entführt zu haben." Medea folgte dem Polizisten in die Küche und drehte sich das erste Mal um, um sicher zu gehen dass Connor noch da war. Nachdenklich legte sie die Finger an die Lippen, als sie den Mann auf den Boden sahen. "Todesursache war wohl ein Schlag auf den Kopf mit einem Baseballschläger" Er zeigte zu dem Schläger, der schon eingepackt war und mit Blutspritzer überzogen. "Wir fanden ihn draussen im Gebüsch" und dabei war er sehr stolz. Mit hoch gezogenen Augenbrauen sah sie ihn an.
Medea machte einen Schritt auf das Opfer zu, aber hielt inne. Sie sollte doch erstmal sehen was ihr neuer Android konnte. "Connor, zeig mal was du so kannst" sagte sie ruhig, nicht das das ein Test wäre, aber das war einer. | Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
| | | | | 6/10/2019, 15:28 | Sehr zu seinem Wohlwollen, brach das neue, dynamische Duo sofort auf, um den Fall zu untersuchen, immerhin zählte hier jede Minute. Ohne einen weiteren Kommentar folgte er Medea zu ihrem Wagen und betrachtete zunächst unsicher, mit welcher Skepsis sie der Technologie entgegentrat, ehe sie aufgab und alles an ihn weiterleitete. Für den Androiden war es natürlich ein Leichtes die Koordinaten mit nichts weiter als einem simplen Augenzwinkern zu übertragen, doch fragte er sich insgeheim, wie eine so junge Frau so unbeholfen mit der neumodischen Technik sein konnte, musste sie doch damit aufgewachsen sein. "Detective, wenn Sie die Daten von ihrem Tablet übertragen, fällt Ihnen die Eingabe vielleicht etwas leichter.", riet er ihr in nur guten Absichten und deutete ein Lächeln an, auch wenn er nicht so recht wusste, ob sie das nicht missverstehen würde.
Während der recht kurzen Fahrt zum besagten Tatort, beschäftigte sich Connor mit der Analyse der bisher gesammelten Daten und kam nicht drum herum, sich immens auf die Zusammenarbeit mit Medea zu freuen. Für einen Androiden war es erfüllend, das zu tun, wozu er geschaffen wurde, in dem Fall dieses speziellen Modells war das noch einmal etwas anderes, denn der gepackte Ehrgeiz endlich hinter des Rätsels Lösung zu steigen, ließ ihn nicht los. Somit wartete er auch gar nicht auf die Genehmigung der Brünetten mit ihr zu kommen, sondern stieg beinahe schon als Erster aus, um mit einem umsichtigen Blick die Umgebung zu erkunden. Zahlreiche Schaulustige hatten sich versammelt um ja den besten Blick auf das zu erhaschen, was als nächstes geschehen würde und ließen in dem Dunkelhaarigen zahlreiche Fragen offen. Stirnrunzelnd wandte er sich an seine Partnerin und murmelte, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten: "Die Neugierde siegt wohl über den Respekt vor anderen." Noch ein menschliches Handeln, das er nicht so recht verstehen konnte, was vermutlich daran lag, dass seine Schöpfer weniger von diesem Phänomen betroffen waren.
Der Detective holte sich bereits den laufenden Bericht ein, dem Connor nebenbei aufmerksam lauschte, um sicherzugehen, dass der Polizist in seiner bisher übermittelten Abschrift nichts ausgelassen hatte, während er selbst den Tatort inspizierte. Die vollkommen aufgelöste Ehefrau des Opfers konnte man noch aus dem Nebenzimmer schluchzen hören, während ein Beamter sie befragte, übrige bewegten sich quer durch den Raum, machten diverse Fotos und begutachteten Beweisstücke. Doch Connor stürzte sich nicht zu allererst auf das Opfer, wie die meisten es taten, er selbst betrachtete zunächst das, was für das menschliche Auge nur schwer sichtbar war. Die Struktur des Teppichs wies die Umrisse der Fußabdrücke auf und unter all den tausenden Schritten der achtlosen Beamten konnte Connor zumindest die der Familie ausmachen, an einem davon konnte er eine leichte Spur von Thirium bemerken, noch recht frisch. Davon haftete sogar etwas auf dem Wohnzimmertisch mittig des Raumes. Seine Partnerin zog seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich, als sie sich über die Leiche beugte und ihm dem Vortritt überließ.
Um das Opfer näher zu inspizieren, ging der RK800 neben diesem in die Hocke und scannte zunächst dessen Profil, das die Identität bestätigte. Leicht drehte er den Kopf des Mannes, um die Wunde zu betrachten. Stumpfe Gewalteinwirkung war tatsächlich die Ursache dieser, allerdings war die Wunde nicht tief genug, um wirklich von einem Androiden zu stammen, welcher bekannterweise deutlich stärker war. Mit seinen schlanken Finger nahm er ein wenig von dem noch nicht komplett geronnenen Blut auf, um es zu analysieren, indem er es auf seiner Zunge abwischte. Dabei ignorierte er komplett, wie abstoßend das auf andere Menschen wirkte, konzentrierte sich stattdessen auf die Auswertung. "Das Opfer nahm ein Antikoagulans ein, was dazu führte, das er an den Folgen des Schlages schneller verblutete, allerdings..." Er betrachtete die Wunde näher, ehe er einen flüchtigen Blick auf den Baseballschläger warf. Ohne zu fragen, zog er die Tüte zu sich heran und packte den Schläger wieder aus, was den zuständigen Beamten natürlich empört ausrufen ließ. "Die Gewalteinwirkung durch diesen Schläger ist nicht die Haupttodesursache.", warf er schnell ein, um den bellenden Hund zum Schweigen zu bringen und hielt die Tatwaffe in die Nähe der Kopfwunde. "Sehen Sie, Detective?", wandte er sich nun an Medea und deutete auf die Ränder. "Hier sehen wir die Auswirkungen des Schlages, der jedoch nicht genug Kraft hatte, um ihn umzubringen." Schnell sprang er es seiner Hocke auf und verfolgte die feine Spur des Blutes, die zum Wohnzimmer führte. "Unser Verdächtiger stand mit dem Opfer hier." Connor deutete auf die Mitte des Raumes, dann auf den Tisch. "An der Kante sowie auf dem Boden haftet eine leichte Spur von Thirium, das für das menschliche Auge nicht sichtbar ist, somit kam es zu einem Kampf." Er machte wenige Schritte zurück in Richtung Küche, warf dann einen Blick zu der Tür, die in den Garten führte. "Der Täter kam aus dieser Tür, denn der Winkel des Einschlages kann nur von dieser Position aus erfolgt sein." Und wieder kniete er neben dem Opfer. "Der Schlag auf den Hinterkopf brachte das Opfer zum Taumeln, er fiel und schlug auf dem Küchenboden auf, was die Wunde massiv verschlimmerte." Die braunen Augen suchten die seiner Partnerin. "Der Android hatte eine Konfrontation mit dem Vater, doch er war nicht der Täter." | Gast Gast | | | | | 6/10/2019, 15:53 | Natürlich hatte Medea ihre ersten Gedanken zum Fall, nur waren das alles intuitive Eindrücke. EIne Eigenschaft, für die sie oft belächelt wurde. Gedanken, die sie mittlerweile für sich behielt, waren es doch schwache, feminine Eigenschaften. Intuition hatte nichts mit wissenschaft zu tun. Und doch, konnte sie da schwere Gefühl nicht beiseite stimmen, dass die ersten Vermutungen nicht richtig waren. Wie zumeist war es oft nicht so einfach wie es schien. Jedenfalls bei Menschen, sie glaubte aber nicht dass es bei Androiden einfacher waren. Wenn es ein Abweichler war, waren seine Gedankengänge wohl genauso verworren.
Medea ging erwartungsvoll auf der gegenüber liegende Seite von Connor in die Knie und beobachtete seine schritte. Wenn er genauso medizinische Kenntnisse hatte, musste sie wenigstens nicht auf die Funde des Gerichtsmediziners warten um die Spur aufzunehmen. Zeit war bekanntlich ein seltenes Gut und Medea war voll bereit sich hals über Kopf in ihre Mission zu stürzen um ihren Alltagsstress zu vergessen. Ihre Augenbrauen zogen sich leicht zusammen, als er mit seiner Fingerspitzen das noch feuchte Blut aufnahm, bis er einfiel, dass er ihr gesagt hatte dass seine Zunge anders funktionierte. Mit einer Mischung aus Faszination und Ekel sah sie zu wie er das Blut mit seiner Zunge aufnahm und während der Inspektor hinter ihr ein würgendes Geräusch von sich gab- unterdrückte sie ein Lachen. Sicher war auch ein Teil von ihr geneigt sich bei dem Bild zu übergeben, aber sie fand die szene so verwunderlich, dass sie sich für ein Auflachen entschieden hatte.
"Klappe Donnel" sagte sie ungehalten, als er protestierte, dass Connor die Tatwaffe anfasste. "Er hat keine Fingerabdrücke sie Vollidiot" raunte sie. Connor konnte gar nicht den Tatort ruinieren, was wohl auch sehr praktisch war, Wie viele Kollegen hatte sie schon zur Sau gemacht, weil sie einfach irgend etwas angefasst hatten? Aufmerksam folgte sie seiner Darbietung und sah wie er den Schläger an den Kopf hielt. Die Wunde war wirklich nicht tief, es war nicht einmal Blut ausgetreten, er war leicht bläulich, aber sein Blut war wohl zum stocken gekommen, bevor der Bluterguss sich voll ausbreiten konnte. Medea stand langsam auf, während sie versuchte sich seine Beschreibung vorzustellen und sah dann nachdenklich auf den Baseballschläger. "Warte. Sind Fingerabdrücke auf dem Schläger?" fragte sie als ihr Gedankengang den Vorgang vor und zurück spulte, der Inspektor nebn ihr stand und schon lange nicht mehr der Vorstellung folgen konnte. | Medea Sullivan Sergeant Detective//24 Jahre
Typisch für den Skorpion, der sie ist wirkt sie oft bedrohlicher, als sie ist. Zu bisweilen herrschsüchtig und emotional wechseln ihre Stimmungen so stark, das manche nicht durchblicken was sie wirklich meint.
Viele freundliche Eigenschaften fallen einem nicht ein, wenn man Medea das erste Mal sieht. Ihre Kollegn schätzen sie, denn sie ist pflichtbewusst und ein Arbeitstier. Sie pflegt gern professionelle Beziehungen, hat aber ein Problem damit Nähe zu zu lassen.
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