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03. Isn't it lovely, all alone?

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6/10/2019, 14:36




» Isn't it lovely, all alone?
Oh, I hope some day I'll make it out of here. Even if it takes all night or a hundred years. Need a place to hide, but I can't find one near. Wanna feel alive, outside I can fight my fear. «


THOR ODINSON


Egal, was man von Thor Odinson auch glauben wollte, mit seiner ersten Begegnung auf Midgard, hatte er sich entschieden verändert. Nicht länger war der blonde Hüne ein dummer Junge, der glaubte, mit roher Gewalt alles erreichen zu können und endlich hatte er verstanden, worauf sein Vater seit Jahren aus war. Die Weisheit eines Königs konnte keinem Kind beigebracht werden, er musste diese selbst erlangen, doch das konnte man erst verstehen, wenn man eben diese in sich gefunden hatte. Somit sah der Gott des Donners die Dinge auch mit anderen Augen, war vorsichtiger und dachte hin und wieder doch nach, bevor er zu Taten schritt. Natürlich hatte sich mehrmals durch den Kopf gehen lassen, ob er seinen Bruder Loki tatsächlich um Hilfe bitten wollte. Die Nachricht über den Tod der Königin Frigga hatte diesen deutlich mehr mitgenommen, als er andere glauben lassen wollte, allein vor Thor hatte er seine wahre Gestalt offenbart, die nichts mit dem zu tun hatte, wie er den Trickster sonst kannte. Immer ein adrettes Auftreten, eine unnahbare Haltung und gut gewählte Worte, so kannte er seinen Adoptivbruder seit er denken konnte. Es schmerzte ihn zutiefst zu wissen, dass sich der Dunkelhaarige in einer schwerwiegenden Identitätskrise befand, die er nicht selbst überwältigen konnte, aber auch keine Hilfe annahm. Er konnte sich gar nicht ausmalen, wie es sein musste, nach Jahren zu erfahren, dass die Familie, bei der er aufgewachsen war, nicht seine eigene war und er von einer Rasse abstammte, die in der Geschichte der neun Welten nur für Chaos und Leid gesorgt hatte. Erst jetzt verstand Thor, warum Loki nicht einfach so weitermachen konnte, wie zuvor und bis heute ist es ihm ein Rätsel, warum er dem Wahn so sehr verfallen war, einen Thron zu beanspruchen. Seinem Bruder zu trotzen, wollte er schon immer, doch nie im Leben wäre er bereit gewesen, diesen auch zu töten, zumindest nicht wirklich. Was auch immer auf Midgard geschehen war, hatte ihn noch mehr gebrochen.

So sehr Thor aber auch seinen Bruder bedauerte, so war für ihn die Hauptleidtragende die unschuldige Vanir, die zum schlechtesten Zeitpunkt überhaupt, in die Familie eingeheiratet wurde. Sigyn Freyrdottir. Seine erst vor Kurzem frisch gebackene Schwägerin, also Schwester im engeren Sinne. Der Blonde hatte nie die Zeit gehabt, sich mit ihr wirklich bekannt zu machen, während des kurzen Aufenthaltes in Vanaheim vor so vielen Jahrhunderten, lagen seine Interessen nicht an der jüngsten Tochter Freyrs, doch es sollte niemals zu spät für ein Gespräch sein. Vor allem nicht, wenn der künftige König dabei war, seinen eigenen Vater zu hintergehen, um die Liebe seines Lebens zu retten und dem eigenen Pfad der Rache zu folgen. Der Tod seiner Mutter hatte niemanden kalt gelassen, das gesamte Volk trauerte noch immer zutiefst, nicht einmal die Hochzeit hatte etwas an diesem Umstand dauerhaft ändern können, zumal Lokis schlechter Ruf den Verstand blind gemacht hatte.

Loki hatte sich seit drei Tagen nicht blicken lassen und in seinen Gemächern eingesperrt, doch sehr zum Bedauern seines Bruders alleine mit seinen Büchern und nicht mit seiner Gemahlin. Auch wenn er die genauen Umstände ihrer Distanz nicht kannte, so konnte sich der Odinson in etwa vorstellen, was vorgefallen war und würde die Chance nutzen, um Sigyn endlich ein wenig näher zu kommen, vielleicht sogar die Komplexität seines geliebten Bruders näherzubringen, was mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen war. Nachdem er beinahe das gesamte Schloss durchkämmt und sie nicht einmal in ihren eigenen Gemächern angetroffen hatte, fand er sie schließlich dort, wo er es am wenigsten vermutet hatte. Der Garten seiner Mutter. Kaum einer traute sich noch diesem näher zu kommen, alleine die Königsfamilie verweilte dort, ehe sie der Schmerz übermannte, besonders Odin. Wortlos kam Thor näher, seine schweren Schritte kündigten ihn bereits vorher an, ohne dass er es wusste und setzte sich wie selbstverständlich neben die schöne Vanir. "Schwesterherz.", begann er mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen, als seine Augen von der Statue seiner Mutter zu ihr streiften und das reinste Gefühlschaos in den ihren lesen konnte. "Was bedrückt dich?" Er wollte gar nicht erst anfangen zu fragen, was zwischen ihr und ihrem Gatten vorgefallen war, es wäre viel zu offensichtlich und ging ihn im Grunde auch nichts an.
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6/10/2019, 15:19
Drei Tage. Drei furchtbar lange Tage, seitdem sie von Loki nichtsmehr gehört hatte. Am ersten Tag hatte sie einfach gedacht, dass er die Ereignisse hatte sacken lassen wollte, oder ihr Freiraum geben wollte, oder so etwas. Der zweite Tag hatte sich wie eine einzige Folter angefühlt. Nicht, dass sie unbedingt in seiner Nähe sein wollte, aber die Ungewissheit war das, was sie quälte. Wollte er dass es für immer so war? Dass sie ihn nicht sehen musste wenn es nicht wirklich nötig war? Sigyn hatte angefangen sich mit Büchern abzulenken, aber ihre Gedanken waren zu verworren, so dass sie sich am dritten Tag unruhig durch den ganzen Palast bewegte, nachdem sie sogar ihre Handzofe Yrsa zu Lokis Gemächern geschickt hatte, mit den Vorwand ihren Ehemann zu einem Ausritt zu überreden, aber sie war nicht mal zu seiner Tür vorgedrungen.

Letzendlich war sie wieder in Friggas Garten gelandet. Sie hatte schon am zweiten Tag etwas faszinierendes festgestellt, und zwar dass die Blumen sich selbst heilten.
Das erste Mal als sie ihre Hand an die Blume gestreckt hatte um ihr die Magie zu entziehen, hatte es ihr fast Leid getan, die Blumen waren ihr Andenken, sie wollte sie nicht töten, aber sie waren das erste magisch gefüllte gewesen dass sie auf ihren Weg gefunden hatte.
Zuerst hatte sie diesen Stich gespürt, als die Blume ihren Hals hängen liess, umso erstaunter war sie gewesen, als sie sich langsam regenerierte. Fast dankbar hatte sie zu der Statue aufgeblickt, Friggas Garten würde ihr wohl gute tägliche Dienste bieten.

Heute hatte sie eine weitere Idee für den Garten, eher etwas dass sie rausfinden wollte. Die Blumen konnten nicht umsonst alles Heilblumen sein. Vorsichtig schnitt sie eine Blüte ab, die unter den anderen versteckt war, eine die sie für einen weiteren Schlaftrunk gebrauchen würde wenn ihr Ehemann sich noch weiter so anstellen würde.
Der Strunk blieb abgeschnitten. Sigyn seufzte und setzte sich auf die Bank in der Nähe. Vielleicht war sie sich zu sicher gewesen.

Sie schloss die Augen und entspannte ihren Kopf an der Wand hinter ihr, während sie die Blüte in ihren Schoss legte. Ihr Kopf war so schwer voller Sorgen. Sigyn war sich nichtmehr sicher, ob sie wirklich richtig entschieden hatte. Ihr ganzes Leben hatte sie nach einem Kodex gelebt, sie hielt ihre Versprechen. Und Loki hatte sie sogar zweimal versprochen für ihn da zu sein.
Ob er verdiente, was sie ihm versprochen hatte war dahin gestellt aber sie hätte nicht so schnell aufgeben sollen.

Aber sie hatte sich geschlagen gefühlt, sie, die sich einbildete, dass ihr niemand ihre Stärke nehmen könnte. Dabei war ihre Stärke nur eine Illusion, sie hatten sich alle über sie lustig gemacht. Ihr Vater, ihre Geschwister, Odin und jetzt Loki. Sie hatten ihre Unschuld und ihr gutes Herz ausgenutzt und sie auf den Boden geworfen. Wegen ihnen hatte sie Loki geheiratet, einen Jotun, einen Bastardprinzen. Sie war keine Prinzessin mehr, sie war ein Niemand, man hatte sie von allem beraubt, was ihr Geburtsrecht war.
Sigyn brauchte nicht den Luxus den dieser Titel brachte, aber ihr Stolz kleidete keine Bürgerliche. Sie war immer eine Prinzessin gewesen und vielleicht wäre sie niemals Königin geworden, aber immer eine Prinzessin gewesen.

Es war alles ihre Schuld, sie hatte Loki ausgesucht, sie hatte sich an ihn gebunden und nun dürfte sie das nicht als bürde sehen sondern immer noch als die herausforderung, die sie meistern würde. Es würde sie töten oder stärker machen.
Doch ihre mutigen Gedanken drangen nicht zu ihr vor, sie spürte eher wie sich erneut tränen in ihren Augen sammelten, sie fühlte sich so hilflos und allein.
Sie hörte Schritte, die sich ihr näherten und sie spürte wie sich ihr ganzer Körper anspannte. Wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann vor Fremden schwach erscheinen. Sie senkte den Kopf, als ob sie die Blume in ihrer Hand betrachtete und bewegte sich nichtmehr. Sie vermutete in dem Störenfried entweder Theoric oder ihren neuen Schwager und als sie das rot seines Umhangsaums in ihrem Augenwinkel sah, war ihr klar das es letzterer war.
Sie versuchte ihre Tränen wegzublinzeln, als er sich neben sie setzte und sah vorsichtig zu ihm auf. Thor war noch ein Stückchen größer als sein Bruder, sie fühlte sich andauernd wie umgeben von Riesen. Im Stehen halfen ihre Schuhe, aber im Sitzen reichte sie Thor nichteinmal an die Schulter. Sigyn entfuhr eine Mischung aus Schnauben und Grunzen, als er fragte was sie bedrückte. Ihre Mundwinkel zuckten und ihr Blick fiel auf die Blüte in ihrer Hand. "Ist das eine rhetorische Frage?" fragte sie leise und aus einem impulsiven Gedanken entzog sie der Blume ihre Magie, die Magie die sie unsterblich machte und die blauen Blütenblätter entzog es die Farbe.
"Mein Ehemann hat mich verstoßen" Ihr betrübter Blick heftete sich auf die Blumen vor ihr, die ein leichter Schimmer überzog, der im sanften Nachmittagslicht kaum zu erkennen war. "Ich kann mit vielen Leben... aber nicht mit diesem.. Nichts. Ich fühl mich wie eine Gefange ohne Käfig. Wenn das Sinn macht" mit verzogener Miene fixierte sie den Boden, bevor sie wieder vorsichtig zu Thor aufsah, sie hatte mit ihm bis vor kurzem kein Wort gewechselt und jetzt überschüttete sie ihn mit ihren verworrenen Gedanken, sie wusste nicht wie er damit umging, oder sie überhaupt verstand.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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26/10/2019, 16:09

THOR ODINSON


Das Verhalten seiner Bruders kannte Thor nur zu gut, aber natürlich konnte er das unmöglich von Sigyn verlangen, für der verschlossene Dunkelhaarige doch ein großes Mysterium sein musste. Ein mitfühlendes und doch amüsiertes Lächeln huschte auf die Lippen des Prinzen, als die hübsche Blondine ihm einen kurzen Einblick in ihr Gefühlschaos gewährte und griff automatisch nach ihrer Hand, um diese sanft zu drücken, sanfter, als man es von ihm erwartete. "Ich nehme an, er hat es dir gesagt?" Man hatte in den vergangenen Tagen schrittweise mitansehen können, wie sich die bewusste Prinzessin mehr und mehr von ihrer neuen Familien distanziert hatte. Mit Sicherheit nicht aus Scheu oder Ekel, zumindest nicht vor Odin und seinem ältesten Sohn. Bei ihrem ersten Treffen hatte sich entschlossen gewirkt, gewillt, dem nachzukommen, wonach die Tradition verlangte und solch ein Wille entfloh nicht durch die bloße, sture Abwesenheit des Ehegatten. Von dem Bund der Ehe verstand Thor nicht sonderlich viel. Die halsbrecherische Beziehung zu Jane hat ihm vielleicht gezeigt, was Liebe bedeutete und machte abermals klar, dass er bereit war, absolut alles für sie aufs Spiel zu setzen. Sonst würde er wohl kaum seinen eigenen Vater hintergehen, dessen Auge im ganzen Palast auf ihn gerichtet zu sein schien.

"Der königliche Palast ist das Sinnbild des goldenen Käfigs.", erwiderte Thor mit belegter Stimme und legte seine Handflächen ineinander. Er wusste zu gut, was Sigyn ausdrücken wollte, auch wenn er sich nicht einmal ansatzweise in ihre Lage hineinversetzten konnte, immerhin war dieser Ort für sie vollkommen fremd und ohne ein Familienmitglied an der Seite konnte es schnell einsam werden. Frigga hätte sich so gut um diese arme Seele gekümmert, das spürte der Königssohn tief in seinem Herzen. Doch wer war sonst da, wenn nicht er? Der grobe Sohn Odins, der mit eigenen Augen gesehen hatte, zu was Hass und Zwietracht führen konnten. Es war ironisch, dass ausgerechnet die Bewohner Midgards ihn dazu gebracht haben, sich selbst zu überdenken und die kindliche Naivität abzulegen. Auch wenn seine Begeisterung für die Menschen nicht für alle verständlich waren, zum Beispiel für Sif.

"Sigyn. Mein Bruder hat dich nicht verstoßen.", begann er mit rauer Stimme und sah sie direkt an, dabei eine Ruhe ausstrahlend, die ihn selbst überraschte, wo es doch in seinem Inneren tobte, wie ein Sturm. "Loki war schon immer... distanziert und in sich gekehrt. Seit eurer letzten Begegnung ist einiges geschehen und es hat ihn verändert. Er versucht verzweifelt ein Bild von sich aufrecht zu erhalten, das ihn von allen anderen abschirmt, damit er sich sicher fühlt. Die Wahrheit ist... er ist... gebrochen." Das letzte Worte brachte Thor nur leise über die Lippen, je mehr er darüber nachdachte, desto realer wurde es. Loki war ein Meister der Illusion, doch sobald ihm jemand zu nahe kam, übernahm etwas Unbekanntes in ihm, das ihn vor weiterem Schaden bewahren wollte. "Etwas ist auf Midgard mit ihm geschehen. Ich konnte es mit ansehen, wie etwas oder jemand mir Stück für Stück meinen Bruder entrissen hat. Die Wahrheit um Laufey hat ihn erschüttert und wütend gemacht, doch es wäre niemals ausreichend gewesen, um ihn so weit zu treiben. Der Tod unserer Mutter hat ihn zusätzlich verletzt." Die blauen Augen suchten nun die Statue Friggas, die sie in all ihrer Pracht darstelle, wie sie es verdient hatte. "Er konnte nie Abschied nehmen." Es war keine Entschuldigung für sein Verhalten und bei den Göttern, Thor wollte gar nicht genau wissen, was zwischen den frisch Vermählten geschehen war, doch er wusste, dass eine Vanir für Gewöhnlich nicht so schnell aufgab. Um nicht weiter Trübsal zu blasen, sprang der Blonde voller Elan auf und hielt seiner Schwägerin die Hand entgegen. "Komm mit. Auf Midgard würde man sagen, dass du ganz dringend einen Drink benötigst. Außerdem muss ich meine Schwester unbedingt besser kennenlernen." Und mit dem Lächeln, das er zu seinen Worten auflegte, konnte man wohl schlecht Nein sagen.
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26/10/2019, 16:49
Sigyn blickte schlagartig zu ihrem Schwager auf, als er nach ihrer Hand griff und sie sanfter drückte, als sie ihm zugemutet hatte. Ihre Miene war für einen Blick undurchdringbar, so als könnte man den Sturm der in ihr tobte in ihren Augen sehen. Es war ungewöhnlich für sie, dass jemand fremdes ihre Mauer durchdrang, die sie sorgfältig um sich herum aufgebaut hatte. Nicht umsonst hatte SIgyn ihren eigenen Leibwächter, sie mochte es nicht nahbar zu erscheinen. Sie mochte ihren Sicherheitsabstand zu anderen. Sie war eine Königin und sie war unantastbar.
Aber Thor interessierte das nicht. Seine großen Hände fassten ihre zierlichen wie ein sanfter Bär und seltsamerweise machte es ihr nichts aus.
Mit immernoch leicht verwirrten Gefühle glättete sich ihr Gesicht, aber nur bis er andeutete, was Loki ihr offenbart hatte. Ihr Gesicht legte sich wieder in nachdenkliche Falten, bevor sie nickte.
"Ja... obwohl-" Sigyns Blick blieb an etwas hängen. Erst wusste sie nicht, wieso. Doch dann sah sie wie die Blüte nachwuchs, die sie zuvor abgeschnitten hatte.
Ihre Mundwinkel zuckten. Nur ein wenig, dann war es deutlicher zu sehen.
"Ich bin mir nicht sicher, ob es mich wirklich... stört." sagte sie ehrlich. Nein, sie wusste wirklich nicht was sie davon denken sollte, dass ihr Ehemann ein Jotun war. Sie war schliesslich auch keine Asin. Ihr äußeres fiel zwar nicht so auf, aber machte es wirklich einen Unterschied darin, wer er war?

Sigyn fing an ihrem Kleid an zu zupfen, während sie sich in wirbelnden Gedanken zu verlaufen drohte. Doch Thors Stimme lenkte sie von ihren schwarzen Gedanken ab, in dem er ihr zustimmte, dass der Palast in der Tat ein Käfig war. Sigyn konnte nicht anders als leise zu lachen. "Tatsächlich? Was gibt es für Einschränkungen für dich?" fragte sie aufmerksam, auch wenn etwas belustigt. Sie hätte nicht gedacht, dass Thor ihrem Gedankengang überhaupt folgen konnte. Vielleicht hatte sie ihn unterschätzt, nur weil er so ein helleres Gemüt hatte hatte sie gedacht, dass er einfacherer gestrickt war und nicht nachempfinden konnte was sie beschäftigte.

Ihre Miene verdunkelte sich wieder, als er in Worte fasste, dass Loki sie nicht verstoßen hatte. Ihr Blick sprach Bände des Unglaubens. "Es fühlt sich aber so an" sagte sie ehrlich und drehte abwesend den Ring an ihrer rechten Hand, energischer als es gut für sie war.
Die blonde Prinzessin hörte den Worten von Thor konzentriert zu, auch wenn sie ihr nur mehr Kopfschmerzen bereiteten. Also hatte Loki sie verstoßen, weil..? Schlauer wurde sie dadurch nicht.
Verwundert blickte Sigyn auf, als Thor verkündete dass sie einen Drink bräuchte und musste einfach lachen, da seine Einladung so aus heiteren Himmel kam.
"Nun, zu einem Prinzen darf man ja nicht nein sagen oder?" Also liess sich SIgyn darauf ein.

Ein paar Krüge später lehnte sich Sigyn mit angewärmten Wangen am Tresen einer Taverne und stürzte einen weiteren Krug hinunter, bevor sie sich zu Thor drehte. "Allso. Er hat mich ausgeschlossen weil...? Weil was? Verstehst du ihn? Glaubt er, dass ich gut genug bin? Oder er? Ich würd so gern in seinen idiotischen Schädel schauen, kannst du-- mir deinen Hammer ausleihen- würd gern nur so n bisschen auf seinen Kopf schlagen" Sigyn zuckte die Schultern. ALs sie nebenbei bemerkte, dass Thor sein Bier ausgetrunken hatte, schnippste sie zur Bedienung für eine neue Runde. Sigyn verlor nicht gern und drinken war definitiv ein Wettbewerb für sie, weswegen Theoric nie viel drank, denn am ende war sie immer betrunken wenn er nicht aufhörte.
"Nun.. erzähl du hast dich in eine Erdenfrau verliebt- hab ich gehört"
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
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Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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27/10/2019, 19:36

THOR ODINSON


Schlagartig wurde Thor eben das bewusst, was seine Mutter ihm stets versucht hatte beizubringen. Natürlich hatte er sich als Kind nicht für die Geschichte der neun Welten, ihre Völker oder deren Gebräuche interessiert. Im Gegensatz zu Loki hatte er sich neben den Pflichtstunden bei Frigga nicht mit Büchern oder Lehren beschäftigt, sondern ist seiner Abenteuerlust nachgegangen. Die Kampftechnik und Taktik eines Kriegers erlernt, nicht die Weisheit und den Scharfsinn eines Königs. Und doch ist das eine oder andere wohl oder übel hängengeblieben, nicht zuletzt die Beschreibung der Bewohner Vanaheims. Nicht so grob und gewalttätig wie die Asen es waren, eher sanfter, feinfühliger und naturverbunden. Keine Eigenschaften, die alleine Frauen zugeschrieben wurden, immerhin konnte er an seinem alten Freunden Hogun, ein Vanir, sehen, dass er ein geduldiger und aufmerksamer Mann war. Auch in den Adern des blonden Prinzen floss das Blut der Vanir, auch wenn es unbestritten blieb, dass die Gene seines Vaters sehr dominant waren.

So wie er es von seiner Mutter wusste, dachten die Vanir in erster Linie mit dem Verstand, doch vertrauten in heiklen Situationen auf ihr Herz. Die tiefe Verbundenheit zu der uralten Kraft, die den gesamten Kosmos umgab, machte sie zu weisen Kreaturen. Die einen mehr, die anderen weniger. Frigga hatte definitiv dazu gehört, doch wie es um Sigyn stand, konnte der Gott des Donners zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht beurteilen. "Mein Vater sagte es mir einige Zeit nachdem Loki davon erfahren hatte." Er wusste es noch ganz genau, wie es sich angefühlt hatte und doch war dieser Stich in seiner Magengegend nur von kurzer Dauer gewesen. "Er hat es niemals aus Bosheit oder Scham verborgen, nur um ihn zu schützen. Er wusste, wie sehr es ihn treffen würde. Wir lieben ihn dennoch nicht weniger, immerhin hat er sich seine Herkunft nicht ausgesucht und... er wurde als Ase erzogen." Thor wollte es nicht direkt aussprechen, die Vanir war sicherlich klug genug, um es selbst herauszufinden. Er wollte nichts weiter, als ein wenig Verständnis hervorzulocken. "Du weißt, dass die Jotun in der Vergangenheit nie etwas Gutes hervorgebracht haben."

Der Blonde zuckte flüchtig mit der Augenbraue und versuchte die Frage nach seinen Einschränkungen zu überspielen. "Die Regeln meines Vaters sind standhaft wie die Säulen des Palastes. Ich muss mich ebenso fügen." Dass er derzeit einer Ausgangssperre unterlag, erwähnte er vorerst nicht. Immerhin wollte er nicht mit der Prinzessin über sein Privatleben sprechen, sondern vielmehr auf sie eingehen. Was sie über seine Worte zu Lokis Wandel dachte, offenbarte sie dem Prinzen nicht, was auch nicht weiter wichtig war. Schließlich wollte er nicht nur seinen Bruder in den Schutz nehmen, bei den Göttern, das hat er nicht verdient, doch vieles musste er seiner ihm Angetrauten selbst erklären. Somit sollte es seine Hauptaufgabe sein, die hübsche Vanir aus ihren tristen Gedanken zu befreien.

In seiner Lieblingstaverne Asgards war Thor mittlerweile so bekannt wie die geflügelten Pferde der Walküren. Die neugierigen Blicke lagen deshalb nicht auf ihm, sondern Sigyn, seiner Begleitung. Der messerscharfe Blick vom anderem Ende des Raumes entging selbst ihm nicht, denn wenn sie es gekonnt hätte, wäre Sif der Schönheit sofort an die Gurgel gesprungen. Dem Prinzen war bis heute nicht klar, dass die temperamentvolle Kriegerin mehr als nur Freundschaft wollte und es deshalb nicht ertragen konnte, dass ihr ein Mensch vorgezogen wurde. Amora hatte diese Abneigung deutlicher gemacht. Die blauen Augen warfen ihr einen eindringlichen Blick zu. Das fehlte gerade noch, dass sich seine Freundin auch noch von einer Vanir, einem Teil der Familie, bedroht fühlte. Er stürzte die ersten Krüge Met herunter, wie Wasser, ehe seine Schwägerin wieder auf das leidige Thema zurückkam. Loki. Er gluckste amüsiert über ihren Vorschlag, lehnte sich nahe an sich heran und schüttelte den Kopf. "Nein nein." Er holte tief Luft und blinzelte kurz, um einen Rülpser zu unterdrücken. "Du darfst nicht ständig denken, dass es an dir liegt. Das mag er nicht." Seine veränderte Stimmlage erinnert ein wenig an ein Kind, das versuchte geheimnisvoll zu flüstern, aber schließlich doch laut genug war, um den ganzen Laden zu unterhalten. "Es liegt wirklich nicht an dir. Weißt du früher, hat er nur von dir geredet und war total bedrückt, als keine Briefe mehr gekommen sind." Offenbarte Thor ihr leise kichernd, ohne über die Konsequenzen nachzudenken, die definitiv eintreffen würden, wenn sein Bruder das erfuhr. "Loki ist seiner eigenen Welt und versucht alle auszusperren, um niemanden zu verletzten." Er zuckte mit den Schultern, leerte seinen Krug in einem großen Zug und sah mit halb geöffneten Augen zu, wie dieser gleich wieder aufgefüllt wurde. Doch er kam nicht dazu seine Vermutungen weiter anzustellen, denn das Thema fiel auf sein eigenes Liebesleben. Ein sanftes Lächeln huschte auf seine Lippen, ohne dass er es verhindern konnte und vor seinem inneren Auge sah er nur noch Jane vor sich, die in diesem Moment im Palast unter Arrest stand. "Ihr Name ist Jane.", erwiderte Thor und sah zu Sigyn, um ihre Züge genauestens zu beobachten. "Die Sterblichen unterscheiden sich gar nicht so sehr von uns, wie die meisten meinen. Viele haben ein reines, gutes Herz." Und damit meinte er nicht nur seine Geliebte, sondern auch seine irdischen Freunde.
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27/10/2019, 20:07
Die Blondine trommelte mit den sorgfältig gepflegten Fingernägeln auf dem Krug herum, den sie schon halb geleert hatte. Bis jetzt hatte sie sich nichts anmerken lassen, aber sie spürte dass sie beobachtet wurde. Nun, auf andere Weise als sie gewohnt war. Missgunst und Eifersucht. Nun gut, von Freya war sie das gewohnt. Sigyn suchte nicht nach der Quelle des Gefühls, aber es lag wohl daran, dass sie mit dem Thronfolger Asgards allein an einem Tisch saß. Wie dämlich, als würde sie sich für ihn interessieren, schliesslich war sie mit seinem Bruder verheiratet. Nur leider war ihre eigene Schwester die größte Ehebrecherin, der Gedanke lag wohl nicht weit, dass sie ebenso sein würde.
Thor war ganz anders als Loki- nun sie waren ja auch nicht verwandt nach neuen Erkenntnissen und trotzdem lag es klar auf der Hand. Thor war um einiges lauter, um einiges heller gesinnt und so viel einfacher zu mögen. Es brauchte nicht viel Überwindung oder Kraft ihn für sich zu gewinnen, Thor schien sie einfach zu mögen weil sie seine Schwägerin war. Sie lächelte darüber wie einfach es sein konnte.
Aufmerksam sah sie ihn an und hob die Augenbrauen an, als er meinte, dass Loki es nicht mochte wenn sie so dachte. "Achso?" fragte sie halb verwundert, halb stichelnd. Sigyn überschränkte die Arme. Sie wollte sagen, dass sie ein gutes Selbstbewusstsein hatte, aber ihre Schwester hatte gute Arbeit geleistet, dass sie besonders gegenüber Männern sehr unsicher war, jedenfalls hatte sie schwere Hemmungen ihr Vertrauen so leicht zu vergeben.
Ihr Blick driftete leicht ab, während sie dunkle Erinnerungen einholen wollte, aber Thor nahm ihre volle Aufmerksamkeit ein, als er weitersprach und meinte, dass Loki früher nur von ihr gesprochen hatte. Nun, dann war das wenigstens nicht gelogen gewesen- "Keine Briefe mehr kamen? Er hat mir keine mehr geschrieben." Sigyn biss sich fest auf die Unterlippe. Sein Lachen erreichte sie nicht mehr, ihr Blick heftet sich auf die Tischplatte. Also hatte er doch gelogen, schon damals?
Unruhig fuhr sie sich durchs Haar, bevor sie mit einem Zug den Rest ihres Krugs leerte.

Sigyn sah erst wieder auf, als seine Stimme sich änderte und sanfter wurde. Es war nicht schwer zu erkennen, wie schwer es den Sohn von Odin getroffen hatte. Sie lächelte ein wenig. "Ich glaube nicht dass unsere Rasse oder unser Aussehen oder sonstiges bestimmt was wir sind oder wieviel wir wert sind. Taten sind das, was am Ende zählt. Ich freu mich für dich... nur Odin gefällt das sicher nicht, oder? Schliesslich bist du der Thronfolger" Sigyn runzelte die Stirn, Freyr hätte sie wahrscheinlich verstoßen wenn sie sich in einen Sterblichen verliebt hätte, da war ihm ein Jotun sicher lieber.
Sigyn Freyrdottir
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Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
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27/10/2019, 20:43

THOR ODINSON


Die alkoholischen Getränke Asgards waren nicht zu unterschätzen und was erwartete man sonst von dem gröbsten und lautesten Geschlecht der neun Welten? Der regelmäßige und auch übermäßige Konsum von Met und üppigen Speisen stand für die Krieger an der Tagesordnung, in seiner Jugend hat man Thor eigentlich nur in der Taverne oder auf dem Schlachtfeld angetroffen. Er hatte sicherlich eine gewisse Toleranz entwickelt, so schnell brachte ihn niemand an seine Grenzen. Deswegen war er umso überraschter, dass Sigyn so standhaft war, was er, zugegebenermaßen, niemals vermutet hätte. Damit stieg sie ohnehin schon sehr hoch in seine Gunst, aber das behielt er vorerst für sich. Aber dafür konnte er einen kleinen Gefallen erwidern, indem er ein paar Sachen aus der Vergangenheit klarstelle, die Loki wohl niemals freiwillig besprechen würde. "Neeeein." Abwehrend hob Thor eine Hand, machte dann nur noch die Geste eines erhobenen Zeigefingers. "Er hat jeden Tag in den Gärten verbracht, um auf den verfluchten Raben aus Vanaheim zu warten. Immer nervös hin und her gelaufen, hat mich wahnsinnig gemacht!" Thor lehnte sich zurück, kräuselte seine Lippen und nickte. "Da müsst ihr wohl was klären." Und damit war er fest davon überzeugt, etwas Gutes getan zu haben, unabhängig davon, ob diese Verbundenheit in der Kindheit wirklich zu den alten Wunden zählte.

"Du bist eine weise Frau, Sigyn Freyrdottir." Das gigantische Grinsen auf dem Gesicht des Blonden war nicht zu übersehen, ehe er dieses in dem Krug voll Met ertränkte. "Ich weiß nicht." So genau hatte Thor tatsächlich noch nicht darüber nachgedacht, wie sein Vater zu Jane stand. Sie haben auch nie darüber gesprochen und die gegebenen Umständen machten die Angelegenheit noch viel komplizierter. Seine Geliebte beherbergte eine unbegreifliche Macht, die Odin unmöglich der Welt aussetzen konnte. Asgard war der sicherste Ort für sie, doch er kannte seinen Vater. Das Wohl der neun Welten stand über dem eines Einzelnen. "Mein Vater war es, der die Welten vereinte. Er möchte Harmonie schaffen, aber ob er einer Verbindung zwischen mir und einer Sterblichen zustimmen würde..." Er führte den Satz nicht zu Ende, immerhin wusste er nicht, wie die Gedanken seines Vaters aussahen. "Unsere Welt ist befremdlich. Midgard ist ganz anders. Sie leben in hohen Gebäuden, alles ist bunt und leuchtet. Die Menschen mögen sich nicht einmal wirklich, also nicht alle. Und erst diese merkwürdigen Transportmittel! Es dauert Ewigkeiten, um an einen Ort zu kommen. Aber... sie können fliegen!" Thor war gewiss fasziniert von den Sterblichen, was er von anderen wohl kaum behaupten konnte, doch war Sigyn eine der Ersten, die anscheinend keine grundgegebenen Abneigung gegen die doch so schwache Rasse zu haben schien. "Weißt du wenn du unbedingt kennenlernen musst? Den Blechmann! Er ist ein Genie, redet sogar mit einem Mann ohne Gesicht." Beeindruckt hob er seine linke Augenbraue an und trank einen weiteren Schluck. "Und das Essen... wow!" Abrupt hielt der Prinz jedoch inne. Es war unklar, ob er jemals nach Midgard zurückkehren würde, zumindest nicht solange sein Vater alle Welten in Gefahr sah. "Aber genug davon. Erzähl mir was von dir, Schwesterherz."
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27/10/2019, 21:07
Stirnrunzelnd betrachtete Sigyn die Mimiken und Gestiken Thors. Um so länger sie beobachtete und ihn mit Loki verglich, um so mehr Gegensätzlichkeiten sah sie. Er war laut und seine Gefühlsregungen passten zu dem, was er sagte. Thor dachte nicht darüber nach, wie er nach aussen wirkte, er war einfach wie er war. Sigyn fand es liebenswert, sie konnte sich vorstellen Thor gern zu haben, wie man einen Hund gern hatte, aber sie mochte Rätsel und sie brauchte sie wohl auch. Die meisten jungen Ritter und Prinzen waren so wie Thor, Männer mit Energie und dem willen, sich zu beweisen. Sie buhlten um Aufmerksamkeit, aber ihnen war es egal in welcher Form.
Sigyn nahm ihre Charakterstudie leise vor, sie nahm einen Schluck von ihrem Getränk, bevor Thor wieder darauf bestand, dass es nicht so gewesen war, wie sie es meinte. Sie schüttelte schon fast manisch den Kopf, verständnislos. "Nein-" antwortete sie refelexartig. Es war zwar jahrhunderte her, aber allein davon zu sprechen lies die alte Wunde erneut bluten. Die blonde Vanir schluckte. Nie hatte sie jemand oder etwas so sehr verletzt wie diese stumme Abweisung von Loki. Damals war sie noch fest davon überzeugt gewesen, dass er eines Tages kommen würde um sie zu seiner Frau zu machen. Nicht weil ihn jemand dazu zwang, oder weil er es ihr schuldig war. Sondern weil er es wollte, weil er sie wollte. Aber dann hatte er sie einfach fallen gelassen, ohne ein Wort.
Unruhig fixierte sie den Blick auf die Tischplatte und musste mit heftigen Wimpernschlägen einen ersten Anflug von Tränen zurückhalten. Sie hatte wenigstens mit einer Erklärung gehofft, und nicht mit einer weiteren Lüge. Eigentlich hatte sie versucht es zu vergessen, was geschehen war, denn sie glaubte nicht dass sie Loki vergeben konnte. Nicht diese Sache.
Sie musste vergessen, wer sie gewesen war als sie so jung gewesen war. Gedanklich schälte sie ihr altes selbst ab und verstaute es irgendwo, wo sie nicht emotional zu erreichen war, um Thor wieder anzusehen, sie würde nicht in einer schäbigen Taverne in Tränen ausbrechen. Sie straffte ein wenig die Schultern, bevor sie ein schiefes Lächeln aufsetzte, dass eine hälfte ihres Gesichts nicht berührte und auf der anderen Seite ein grübchen hervorbrachte.

"Nun wenigstens eine gute Charaktereigenschaft, um die anderen auszugleichen" sagte sie trocken und stellte entnervt fest, dass ihr Gefäß leer war und schnippte energisch den Kellner entgegen.
"Du weisst nicht?" wiederholte sie skeptisch und hob die Augenbrauen an. "Hast du ihr nicht den Hof gemacht, wie es dir deine Mutter beigebracht hat- pardon." Se hüstelte.
Betont zuckte sie die Schultern, als er unsicher sagte, dass er nicht wüsste wie Odin dazustand. Sie sagte nicht laut, dass Menschen nur halb so lange lebten oder ein Halbgott als nächster Thronfolger eher fragwürdig war, damit kamen zu viele negative Gedanken, die sie ihm nicht einpflanzen wollte. Schmunzelnd hörte sie seinen Beschreibungen von Midgard zu. "Das habe ich gehört, sie sollen tolle medizinische Erfindungen haben" sagte sie aufgeschlossen, runzelte aber die Stirn als er verlangte dass sie etwas erzäheln sollte. "Uff ich hasse die Frage, kannst du etwas spezifisches Fragen? Zum beispiel, wieviele Krüge braucht es noch bevor ich dich schlage?"
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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27/10/2019, 21:28

THOR ODINSON


"Ich soll in Hel schmoren, wenn das deine einzige, gute Eigenschaft sein soll." Mit zu viel Schwung landete der Krug zurück auf den Tresen und tränkte das alte Holz in Met, das aus dem Becher schwappte. "Welche schlechten Eigenschaften sollst du schon haben, Sigyn?" Thor formulierte diese Frage weniger als solche, mehr als eine Herausforderung. In seiner Mutter hatte er stets die Perfektion gesehen, ohne Makel, ohne negative Einflüsse und je mehr Zeit er mit der Blondine verbrachte, desto klarer wurde ihm, dass sie ihr ähnlich war. Auch wenn er bezweifelte, dass Frigga jemals so viel hätte trinken können, aber in ihren jungen Jahren hatte er sie nicht kennengelernt und Odin würde sich lieber das zweite Auge selbst ausstechen, als darüber auch nur ein Wort zu verlieren.

Und prompt bei ihrer Erwähnung, musste der Ase schwer schlucken. Die Wunde war noch frisch, tiefer als es jede Kriegswunde sein könnte. Das Lächeln verschwand für einen Moment, sein Herzschlag beschleunigte sich automatisch, doch er ging nicht in Angriffshaltung, wie er es sonst getan hätte. Sie wusste es nicht besser, wie auch. "Ihre Erziehung war die beste, die ich mir wünschen könnte.", murmelte er mit rauer Stimme und versuchte den aufkommenden Schmerz mit Met wegzuspülen, bevor er ebenfalls den Krug nachfüllen ließ. "Die Menschen sind anders.", war die einzige Antwort die er noch hatte, ehe er schnell versuchte das Thema zu wechseln.

Midgard bot sich natürlich sofort an, der gegebene Input entlockte dem Prinzen sogleich eine unangenehme Erinnerung. "Aber sie stecken Nadeln in dich hinein!", mit zusammengebissenen Zähnen sah er mit weit aufgerissenen Augen zu Sigyn und schüttelte den Kopf. "Außerdem nehmen sie dir deine Gewänder ab und kleiden dich in einen Vorhang, der hinten frei ist. Du du bist nackt!" Wahrlich eine der traumatischen Erfahrungen, die er auf Midgard erleben musste und das auch noch gleich zu Beginn. Immerhin ging es zum Ende seiner Reise besser aus. "Erzähl mir von deiner Familie, deiner Heimat. Vermisst du etwas Besonders und... Moment." Mit gerunzelter Stirn pustete er sich eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht und deutete ungläubig auf die Krüge. "Du willst mich schlagen?" Thor musste sich zusammenreißen, nicht laut loszuprusten. "Worum willst du wetten?"
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27/10/2019, 22:06
Zuerst zuckte Sigyn zusammen, als Thor etwas zu laut einspruch nahm, dass sie sonst keine guten Eigenschaften hatte, aber dann lachte sie leise. Eigentlich war die Reaktion zu erwarten gewesen.
Es gab eine schlechte Eigenschaft, die alle überschattete. Ihre Magie. Aber über die sprach sie nicht. Und trotzdem als Fetterer fühlte sie sich wie ein Parasit, sie hatte keine eigene Magie, sie musste sich von anderen ernähren und ihnen Kraft entziehen. Sie musste Pflanzen ihre Lebenskraft nehmen oder Feuer zum sterben bringen, und trotzdem machte sie das Gefühl von Magie süchtig, sie konnte nicht ohne sie. Aber nichts davon konnte sie Thor sagen.
"Ich bin sehr impulsiv... und ich hab Angst vor Pferden. Und ich vertraue Männern nicht. Im Generellen" Sie zuckte die Schultern und sah zufrieden zu, wie die Krüge wieder aufgefüllt wurden, obwohl sie bald mal für kleine Prinzessinnen musste.

"Tut mir Leid, das war nur ein Sprichwort. Ich durfte Frigga nur kurz kennen lernen, und trotzdem hat sie Loki einen ihrer wertvollen Ringe gegeben, damit er ihn mir schenkt." Sie drehte den Ring an ihrer Hand, der wie so oft das einzige Schmuckstück an ihren Händen war. "Sie hat mich einfach geliebt, bedingungslos. Sie ist sollte für alle ein Vorbild sein, immer noch. So lang sie in unseren Gedanken weiter lebt, wird sie nie ganz gegangen sein" versuchte sie ihren Faux Pas wieder auszugleichen und biss die Lippen aufeinander.

"Nadeln?" fragte sie halb skeptisch, halb fasziniert. "Um die Wunde zu nähen? Das machen wir auch Thor..." versuchte sie ihn zu informieren. Sigyn hatte einige Wunden schon genäht, in der Akademie hatte sie lange im Krankenflügel gearbeitet und es hatte ihr mehr Spass gemacht als sticken jemals getan hätte. Ihr Lächeln wurde breit, als er erzählte, dass sein Gewand hinten offen gewesen war. "Da wär ich gern dabei" witzelte sie. Nunja, sie war etwas angeheitert.
"Meine Familie-" setzte sie an, als er laut auflachte, dass sie ihn zum wettstreit aufforderte. Dass er noch nicht gemerkt hatte, dass sie jedes Mal nachbestellte, wenn er ausgetrunken hatte war schon seltsam. "Hmm" überlegte sie und lies den Blick scheifen. "Du musst auf dem Tresen ein Kinderlied schmettern" nicht besonders fies, aber besonders lustig, Sigyn war sich sicher dass sie gewann. Sie verlor nie.
"Nun meine Mutter ist seit vier Jahrhunderten tod..." Sigyn schaute zur Tischplatte, während sie ihre überschränkten Arme aufstützte. "Fühlt sich wie gestern an... sie war immer sehr streng und wollte, dass ich die perfekte Prinzessin sein würde. Sie meinte, dann würde ich mir vielleicht einen anständigeren Prinzen angeln" sie sah Thor eindringlich an. "Freyr- nun du kennst ihn, er ist Odin nicht unähnlich, Frigg kommt ihm in allen nach nur hat er einen großen Hang dazu grausam zu sein, aber er ist ein fantastischer Schwertkämpfer, Freya ist wohl öfter hier als in Vanaheim, obwohl sie meinen Bruder geheiratet hat. Sagen wir Freya und ich... wir können nicht mit und nicht ohne" sie zuckte die Schultern. "Ich vermisse..." Ihr Blick glitt zur Decke, dann nachdenklich in die gold trübene Flüssigkeit in ihrem Krug. "Die Magie. Sie ist so selbstverständlich in Vanaheim, hier fühl ich mich wie eine Aussätzige. Und die Gärten. Ich hatte einen eigenen Garten in meinem Zimmer. Generell ist Asgard sehr erdrückend mit seinem Prunk, die dunkeln Farben, der heftige Marmor. Ein paar mehr Pflanzen würden ihm gut tun. Und die Mode, die Frauen kleiden sich wie... nun ja ich werde es nicht laut sagen. Aber manche Dinge überlässt man der Fantasie. Und diese Haare?"
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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2/11/2019, 14:06

THOR ODINSON


Die Augenbrauen des Asen erhoben sich dramatisch, sodass seine Stirn tiefe Falten legte und mit halb geöffneten Augen, blinzelte er seine Schwägerin langsam an. "Das sind keine schlechten Eigenschaften." Fest davon überzeugt schüttelte er den Kopf und gluckste kurz auf, was ihn unweigerlich laut aufstoßen ließ. "Jede Frau ist impulsiv... Jane ist wahnsinnig impulsiv, aber... sieht irgendwie süß aus, wenn sie sich aufregt, verstehst du?" Ein hohles Lachen folgte seinen Worten. "Pferde werden überbewertet, aber ich glaube mein teuerster Bruder könnte dir beibringen, diese Biester zu zähmen." Verkupplungsversuch erfolgreich gestartet, so zufrieden war Thor mit seinen Worten, als er das Reiten eines Pferdes so darstellte, als müsste man erst einen heroischen Kampf mit ihm vollziehen, ehe es gehorchte. Die Pferde Asgards stammten ohnehin aus einer guten Zucht, die keine großartigen Anstalten machte. "Und Vertrauen ist eh so eine Sache. Ich glaube die Frauen in Vanir werden unterschätzt." Der Blonde lehnte sich ein wenig zurück, um einen flüchtigen Blick auf Sif zu erhaschen, die gerade dabei war einen Riesen im Armdrücken zu schlagen. "Siehst du sie da hinten? Das ist Sif, eine der besten Kriegerinnen Asgards. Würden die Walküren noch existieren, wäre sie ihre Anführerin." Er drehte sich zurück zu Sigyn, der Meinung, er hätte verstanden, was sie ihm sagen wollte. "Hier in Asgard sind alle gleichberechtigt."

Die blauen Augen richteten sich unweigerlich auf den Ring seiner Mutter als die Blondine ihn erwähnte und zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen. Damals wollte er kaum etwas davon hören, doch allem hatte er nicht aus dem Weg gehen können. "Hat sie." Frigga mochte Sigyn sehr, das hat sie immer wieder zum Ausdruck gebracht. "Sie hat mal zu mir gesagt: Thor, diese Sigyn ist genau die Richtige für deinen Bruder. Sie kann ihm die Stütze sein, die er braucht und versteht ihn. Oder so ähnlich, kann mich nicht mehr erinnern. Aber... sie sagte, du bist einfühlsam." Einen Trunk auf die Königin. In Gedenken an seine geliebte Mutter erhob er den Krug und rief laut aus: "Auf Frigga!" "Auf Frigga!" Das Echo er übrigen Anwesenden war die Antwort und vergruben ihre Nasen in den Metkrügen.

"Nein nein!" Es war wirklich schwer für Thor Midgard richtig zu erklären. Vor allem die Horrorvorstellungen, die er noch in seinem Kopf hatte. Er griff nach dem blassen Arm der Vanir und deutete auf die Mitte ihrer Armbeuge. "Da drin steckt eine Nadel und irgendeine kalte Flüssigkeit fließt in deinen Körper." Die Magie wusste Thor zwar zu schätzen, aber das auf Midgard kam dem Hexenwerk gleich! "Glaub mir, Schwester, sobald die da unten herausfinden wer du bist, machen die was mit dir." Vollkommen übertrieben, immerhin wusste man nun um die Existenz der Asen, S.H.I.E.L.D. kannte Thor Odinson und würde Sigyn nicht in eine Isolierstation verfrachten. Eher würden sie sie fürchten, sobald sie mit Loki in Verbindung gebracht wurde, denn dieser genoss nicht den besten Ruf.

Sigyns Familie war fast so verkorkst wie seine eigene, nur schlimmer. Er hatte es nie von außen betrachtet, doch das Leben einer Prinzessin schien deutlich schwerer zu sein als das eines Prinzen. Vanaheim war noch etwas altmodischer, in Asgard kannte er das nicht, denn wenn eine Frau wirklich etwas tun wollte, das sonst nur Männer taten, konnte sie es machen. Er hatte das anhand von Sif und den Geschichten der Walküren als so selbstverständlich angesehen, dass ihm nie bewusst war, dass es auf anderen Planten anders war. "Asgard ist nicht so schrecklich wie du denkst.", gab er leise von sich und nahm sich einen Moment der Überlegung. Vanaheim war eine Welt, die der Natur noch immer sehr verbunden war, während Asgard auf die eigene Stärke baute. "Mein Vater hat nichts gegen die Magie, er fürchtete lediglich, dass sie eines Tages ein Chaos entfachen könnte." In Asgard war die Magie streng genommen verboten, zumindest alles, was über die einfachen Praktiken hinausging. Frigga war die einzige, die sie einsetzen durfte, respektierte sie dennoch das Gesetz. "Sein Misstrauen hat Gründe.", fing Thor an und nahm einen großen Schluck Met. "Als wir noch Kinder waren, wuchsen wir mit einem Mädchen namens Amora auf. Sie war schon immer sehr... eigensinnig und besitzergreifend. Sie liebte das Machtspiel und ließ sich von einer Frau namens Karnilla ausbilden. Amora wollte immer mehr und wandte ihre Kräfte gegen die Asen an, verführte vor allem die Männer und nutzte sie aus. Odin verbannte sie daraufhin und die Magie mit ihr." Die blauen Augen sahen auf zu Sigyn. "Er fürchtet, dass jemand die Macht missbraucht und noch Schlimmeres anstellt." Und irgendwie beschlich dem Asen das Gefühl, dass das ebenfalls ein Grund für die Groll seines Bruders sein könnte.
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2/11/2019, 19:45
ihre Miene verwandelte sich in ein sanftes Lächeln, als Thor protestierte, dass ihre Eigenschaften schlecht waren. Er fing sogar an zu erklàren, wieso und Sigyn beschlich das leise Gefühl, dass der Alkohol langsan seine Zunge lockerte und diskutieren keine Lösung war. Er war einer der Mànner die zutraulicher wurden wenn sie betrunken waren und allen sagen würde wie sehr er sie liebte wenn er genug getrunken hatte. Sigyn wurde beigebracht sich nicht mit Mànnern zu streiten und hübsch zu lächeln wenn sie nicht adequates zu sagen hatte und darauf besann sich Sigyn.
"du hast sicherlich recht" stimmte sie ihm pazifistisch zu, als er anbot, dass Loki ihr sicher mit Pferden helfen könnte und sehr stolz auf den einfall zu sein schien. Sigyn lächelte still, eim Lächeln dass ihre Augen nicht erreichte und vornehm war.
Ihr Mann wollte ja nicht einmal im gleichen Zimmer sein, als ob er sich Zeit nehmen würde ihr zu helfen, ihre Angst vor Pferden zu überwàltigen, aber Thors Gedankenwelt war ohl so einfach gestrickt, dass sie gern ein Stück davon abhaben wollte. Das Leben war sicher einfacher auf diese Weise.

Sigyn sah auf, als Thor über Frigga sprach und ihr Blick wurde wärmer. Wie gern sie ihre Tante besser kennen gelernt hätte. Sie hatte sich oft vorgestellt, mit ihr eine gute Beziehung aufzubauen, wenn sie erst ihre Schwiegertochter wàre, aber die Chance war für immer verloren. Sigyn blickte mit durchwachsenen Blick auf die Tischplatte, als Thor versuchte die Allmutter zu zitieren.
Sie hatte auf Sigyn gehofft. Frigga hatte gewusst wie zwiegespalten Loki war und sie hatte auf Sigyn gezàhlt. Für einen Moment fühlte sie sich wie als hätte ihr jemand in die Magengrube geschlagen. Sie hatte eine Person enttàuscht zu der sie aufgesehen hatte.
Gedankenverloren schüttelte sie den Kopf, wurde aber aus ihren Gedanken geworfen, als die Leute über sie laut auf Frogga tranken, verzögert schloss sie sich an und zupfte verlegt an ihrem unterkleid.

Thor verwickete sie daran, ihr mit entsetzen zu erzàhlen, was auf Midgard mit ihm gemacht wurde, aber Sigyns augen blitzten fasziniert auf. "Wirklich?" fragte sie ihn und überlegtpe dich was der Grund für diese Behandlung sein könnte.

"Entschuldige ich wollte Asgard nicht beleidigen, es hat seine eigene Schönheit... aber es ist einfach nicht zuhause. Aber ich schaff das schon." Sie würde sich an Asgard gewöhnen, wahrscheinlich musste sie nur ihre Gemächer komplett umdekoriert und mehr Pflanzen kaufen.

Thor schien nicht ganz zu verstehen, was sie gemeint hatte, doch sie hörte ihm trotzdem geduldig zu, ohne sich anmerken zu lassen, dass seine Erzählungen für sie nur halb interessant würden, bis er von einer besitzergreifenden hexe erzählte.
Sie hatte den Namen Amora schonmal gehört aber in dem Moment beschlich sie ein Gedanke, der sie unruhig werden liess. Unruhig spielten ihre Finger mit dem Henkel ihres Krugs, während sie auf den Lippen rumkaute.
Eigentlich wollte sie nicht in der Vergangenheit von Loki rumstochern, aber ihr war klar dass da jemand anderes vor ihr da gewesen sein musste, dafür war ein viel zu guter Liebhaber gewesen. "Diese Amora... du sagtest ihr wart sehr eng.. du und Loki?" sie fühlte sich beim Moment es zu fragen so schlecht, das sie es nicht genauer aussprechen wollte. Sie wollte keine eifersüchtige Ehefrau sein, aber sie könnte nicht ihre Gefühle unterdrücken, nicht wenn sich diese wohlige vertraute Wärme in ihrem Körper ihr einen Strich spielte.
Sigyn Freyrdottir
Sigyn Freyrdottir
I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.

Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
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