| | 26/10/2019, 17:20 | 04- Could it be easy to start over And you believe something I can't define Help me lose my mind, make me run back what if all before Die Prinzessin wäre wohl gerade nicht auf den Weg zu den Gemächern ihres Ehemanns, wenn sie nicht so heillos betrunken war. Irgendwo hatte man versucht sie aufzuhalten, ihr eigenes Personal hätte vielleicht mehr erfolg gehabt, zum Beispiel Theoric, aber Sigyn war von dem Tavernenausflug mit Thor direkt auf den Weg zu Lokis Gemächern gewesen, weswegen sie auch noch die gleichen Sachen trug. Ein taubengraues, eher einfaches Gewand, aber immer noch Vanirmode. Der stoff des Überkleids war fest, begann als besticktes Mieder um ihre Taille mit einem geraden Ausschnitten, ab der Taille ging er in einen weiten Bodenlangen Rock, der hinter ihr aufbauschte, da er in der vorderen Mitte geteilt war und das silbergraue weiche Gewand überging, dass sie darunter trug und von welchen die langen weiten Ärmeln zu sehen waren. Ihre offenen Haare waren nur an den Seiten zusammengesteckt und fielen ihr über den Rücken. Man hatte sie gewarnt, dass sie nicht weit kommen würde, und sie spürte das Siegel der zweiten Tür, die zu Lokis Gemächer führte, noch als sie sich darauf zu bewegte. Sigyn war zu betrunken um sich Gedanken zu machen, dass er sich wundern würde wenn sie es knackte. Ihr war das ganze hin und her zu viel und sie wollte keine weitere Nacht mit einem Schlaftrunk zu bett gehen, besonders da sie nicht wusste ob es sich mit Alkohol wirklich vertragen würde. Zuerst versuchte Sigyn mit einem Zauber das Siegel zu knacken, aber es war doch komplizierter als sie dachte. "Pff" machte sie laut und sah kurz hinter sich, bevor sie ihre Hand ausstreckte. Sein Siegel war kompliziert, aber wenn sie ein Teil der Magie absobierte, gab es ein Schlupfloch für ihren eigenen Zauber. Für diese Art Magie brauchte Sigyn nicht viel Konzentration, ihr Körper saugte die Magie auf ohne viel Anstrengung. Es war für Sigyn wie ein Reflex, wie atmen, sie musste eher diese Art ihrer Magie- oder nicht Magie- wie sie es empfand täglich unterdrücken. Sie streckte die Finger, als sie spürte wie elektrisierend seine Magie durch ihre Finger pulsierte und die feinen Adern auf ihrem Handgelenk leuchteten. Seine Magie war stark, so stark dass sie sie bündeln konnte um das Schloss mit leichten zu knacken. Sie knackte das magische Schloss und trat mit großen Schritten ein, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass er sich wundern würde, dass Siegel hatte sie fast wieder vergessen. Ihr Schritt war etwas unbeholfener als sonst, in ihrem Kopf schwankte alles leicht, aber sie war der ANsicht, dass sie noch völlig zurechnungsfähig war. "N-abend" polterte sie hinein und machte eine große Geste, als sie versuchte sich gegn eine Kommode zu lehnen, aber mit den Ellebogen die Kante um zwanzig Centimeter verfehlte. Verwundert blickte sie sich zu dem Schrank um, als hätte er sich von ganz allein bewegt hätte. "Hey" sie zeigte anklagend auf das Möbelstück, bevor sie ihre Röcke raffte und einen weiteren dramatischen Schritt in die Gemächer tat und ihre Augen unruhig nach dem Angeklagten suchten, bis sie ihn fand und stehen blieb. "Eins- eins verschdeh ich nicht." SIgyn zeigte mit den Finger auf ihn- Dinge die feine Damen nicht taten. Jedenfalls klingelte das in ihrem Verstand... der ziemlich auf lautlos geschaltet war. "Wenn. Du mich geheiratetest.. gehei.. nun du weisst schon. Heiratet hast um aus dem Gefängnnis zu kommen. Warum zum- Um Hels Willen warum sperrst du dich dann hier ein?" fragte sie ihn anklagend- mit mehr oder weniger klarer Stimme. "Und warum... oh wär die Decke schon immer so hübschh?" fragte sie und sah nach oben, und damit brachte sie ihr Gleichgewicht ganz durcheinander. Ohne dass sie es gemerkt hatte, gaben ihre Knie ihrem nicht vorhandenen Gleichgewicht nach und legte sie auf den Boden. "Fuu diese Schuhe" murrte und starrte zur Decke. Sie dachte darüber nach, aufzustehen, aber der Steinboden war so unangenehm, kühl, das es ihr schwer fiel den Gedanken umzusetzten. | Sigyn Freyrdottir I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.
Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
| | | | | 27/10/2019, 20:07 | Es war definitiv nicht üblich für einen frisch verheirateten Ehemann seine Gattin zu meiden, seit drei Tagen um genau zu sein, doch Loki Laufeyson gehörte nicht unbedingt zu der klassischen Sorte Mann. Seine Ehe fand nicht aus Liebe statt oder sollten einen politischen Vorteil bringen, sondern war das Produkt eines eingeforderten Schwures, der vor so vielen Jahrhunderten geschlossen wurde. Der Ausbruch seiner Gefühle und die unkontrollierte Offenbarung seines Wesen hätte besser ausgehen können und doch war das Chaos in dem Kopf des Dunkelhaarigen so verworren, dass er sich am liebsten den Schädel einschlagen würde. Es wäre dumm zu glauben, er hätte nicht darüber nachgedacht. Über seine Worte, seine Taten und Gedanken, alles, was er Sigyn zugemutet und angetan hatte. Diese Furcht vor dem, was er war und was sein Jotun-Selbst noch tun könnte, machte ihn zu dem Monster, das er am liebsten verbannen würde. Der zu große Selbsthass vor seinem Wesen und dem, was er getan hatte, ängstigte ihn ungemein. Thanos hatte ihn benutzt, die Kraft des Tesseraktes hatte ihn auf Midgard überwältigt und obwohl die Verheißung auf einen Thron auf Midgard Teil der Abmachung zwischen ihm und dem Titanten war, hatte der sonst so kluge Kopf, nicht die Täuschung bemerkt. Er wurde nicht in die finsteren Pläne eingeweiht, hatte sich tatsächlich auch nicht dafür interessiert. Er wollte einen Thron, wenn er schon nicht den Asgards besteigen konnte, um Odin etwas zu beweisen, was im Grunde unnötig war. Um sich an Thor für etwas zu rächen, wofür er nichts konnte. Allesamt Gründe, die surreal waren. Der Tesserakt hatte so viel Macht, die er bis zu diesem Zeitpunkt nicht begreifen konnte und obwohl ihm gelehrt wurde, diesen zu bändigen, hatte Thanos ihm ein wichtigstes Detail verschwiegen. Er hatte das Dunkelste in ihm hervorgeholt, ihn besessen und die tiefsten Wünsche in negative Energie umgewandelt. Diese kosmische Macht war gefährlich und hatte Loki noch verwirrter zurückgelassen, als ohnehin schon.
Die Zeit alleine hatte der Prinz hauptsächlich hinter seinen Büchern verbracht. Darauf wartend, dass Thor endlich seinen Teil der Abmachung einhalten würde, doch bisher hatte er nichts getan, um ihn auch nur ansatzweise seiner Rache näher zu bringen, auch wenn seine Motive natürlich allein der Rettung seiner Menschenfrau galten. Wie dem auch sei, nur noch einen Tag länger und er würde sich selbst auf den Weg machen, um Malekith zur Strecke zu bringen. Diese Nacht sollte jedoch nicht seinen Racheplänen gelten, als auffällige Geräusche vor seiner Tür den Hinweis gaben, dass jemand versuchte in seine Gemächer einzudringen. Es entlockte dem Jotun jedoch nicht einmal einen flüchtigen Blick, immerhin war es nur mittels Magie möglich, das Siegel zu brechen, das ihn nicht einmal viel Kraft kostete. Umso überraschter war er, als plötzlich eine schmale Gestalt durch die Tür stolperte. Unbeholfen, nur noch ansatzweise dazu imstande das Gleichgewicht zu halten und einer offensichtlichen Schwäche für die Tiefenwahrnehmung.
Loki kam nicht einmal dazu seine Augen dramatisch zu rollen und den Eindringling auszusperren, erkannte er Sigyn, die vollkommen betrunken neben einer Kommode stand und diese versuchte zurechtzuweisen. Der Dunkelhaarige seufzte schwer, klappte das Buch lauter zu als nötig und rieb sich den Nasenrücken. Verflucht seist du, Thor!, dachte er lediglich. Wer sonst, würde eine verstoßene Frau dazu animieren sich der Völlerei durch Alkohol hinzugeben? Um ihretwillen, schickte er sie nicht wieder hinaus, mit ihrem Verhalten könnte sie sich noch bis auf die Knochen blamieren und wenn er tief in sich ging, erhellte ihre Anwesenheit sein deprimiertes Gemüt sogar ein wenig. "Sigyn.", sprach er trocken und ging nicht weiter auf ihre Anschuldigungen ein, die sie nicht einmal komplett zu Ende führen konnte.
Die Trunkenheit gab nach, schaltete jeden Verstand aus und warf sie zurück in ein kindlichen Verhalten, das nach Geborgenheit suchte, egal welcher Art. Der eiskalte Boden schien ihr eine wundervolle Option zu sein, was Loki bei jedem anderem amüsant gefunden hätte, nur nicht, wenn es um seine eigene Frau ging. Also sprang er ohne weiteres auf, kniete sich neben sie und hob anschuldigend seine Augenbrauen an. "Möchtest du dich nicht lieber setzen?" Dieses Spiel kannte er, wenn auch nur mit seinem Bruder, der ihn gegen seinen Willen ständig in grobe Umarmungen verwickelt hatte und davon gefaselt hat, wie sehr er die gemeinsame Zeit mit ihm vermisste - obwohl sie noch am selben Tag meistens die neun Welten unsicher gemacht hatten. "Sigyn, du benimmst dich unangebracht.", seufzte er ein wenig hilflos, doch hielt seine Hände von ihr fern. Unsicher, ob er sie nicht wieder verletzen würde, auch wenn er es kaum mitansehen konnte, sie auf dem Boden liegen zu sehen. "Bitte leg dich ins Bett und schlafe. Wir können morgen in Ruhe über alles reden." Ob das dann auch tatsächlich eintreffen würde, war eine andere Geschichte. | Gast Gast | | | | | 27/10/2019, 20:32 | Die Prinzessin, die betrunken am Boden lag faltete die Hände über ihren Bauch und ihr Blick fand Ruhe an der Deckenwand. Für einen Moment war ihr völlig schleierhaft, wo sie war, was sie hier wollte oder wie sie hergekommen war. Für einen Moment genoss sie das Licht der Untergehende Sonne, die sich auf der mamornen Decke und dem Boden spiegelte. Aber dann wär da Lokis Stimme die ihr bedeutend näher vorkam, als er zuvor war. Wie vom Blitz getroffen war ihr bewusst, dass definitiv sich eine Sache nicht geändert hatte- seine Stimme. Sie mochte den Klang seiner Stimme, auch wenn sie so vorwurfsvoll klang wirkte sie auf sie beruhigend. Sie spürte tief in ihrer Bauchgegend, wie der Bass seiner Stimme nachklang und sie mit einem wohligen Gefühl zurückliess- oder es war der Alkohol. Sigyn musste trotzdem leise lächeln als sie in sein Gesicht hochsah, auch wenn er sich zu ihr hinunter gekniet hatte. "Also hübsches Gesicht das mit mir spricht." Sigyn machte eine große Geste die wohl sein Gesicht einkreisen sollte. "Isch. Schliesse nicht meine frischhh angetreute... ange. Frau aus." Sigyn kniff die Augen zusammen, nickte dann aber. "Du bist voll unann.. gebracht" Sie atmete aus als wär der Satz ziemlich anstrengend gewesen und hielt dann die Luft an, als wollte sie schmollen. Für einen gefühlt langen Moment starrte sie zur Decke und vermied Augenkontakt, bevor sie hörte was er sagte. "Geht nicht. Schlaftrank ist aus. Und dafür... nutzt du das nur um mich wieder los zu werden." Sie streckte die Hand demonstrativ aus, damit er ihr hoch half, denn ihr Körper fühlte sich viel zu schwer an um es aus eigener Kraft zu tun. "Du... schliesst mich nicht ein drittes Mal... was wollte ich sagen... du schliesst mich nicht..." Sigyn atmete tief ein um ihren Gehirn mehr Sauerstoff zu verschaffen. "ein drittes Mal aus. Loki warum hilfst du mir nicht hoch?" fragte sie ungeduldig und sah ihn anklagend an, vielleicht etwas zu dramatisch. | Sigyn Freyrdottir I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.
Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
| | | | | 27/10/2019, 21:02 | Hätte Loki die Wahl zwischen einem betrunkenen Thor und einer betrunkenen Sigyn, würde er wohl oder übel seinen Bruder vorziehen. Zwar brächte ihm das zahlreiche Hämatome und Zerrungen mit sich, aber immerhin müsste er sich keiner Konfrontation stellen. Wie dem auch sei, vielleicht war das eine Möglichkeit, ihre sanftere Seite zur Vernunft zu bringen, natürlich die, die sich der Dunkelhaarige selbst vormachte. Und egal, wie sehr er sie auch von sich fernhalten wollte, es missfiel ihm, sie in diesem Zustand alleine durch den Palast irren zu lassen. Dieses ehrliche, verspielte Lächeln ließ seinen ernsten Blick sogar schwinden und erinnerte ihn an die gemeinsame, glückliche Zeit. Das Gefühl des Verständnisses und Ebenbürtigkeit, auch wenn all das in der Vergangenheit lag. Bloße Naivität von Kindern, die nicht seine Sinne für einen Moment trüben sollten. Mit hochgezogenen Augenbraue betrachtete Loki seine Frau, die sich mit jedem Wort immens anstrengte und immer wieder auf eine Sache hinauswollte. Zunächst verstand er sie nicht genau, doch die Wiederholung war umso deutlicher. Ihm entwich ein leiser Seufzer und schloss mit einer Handbewegung wieder die Türen seiner Gemächer. Wenn sie nur wüsste. Nach allem, was er gesagt hatte, war es kein Grund für sie, diese Phase zu beenden. Wenn er eines durch seinen Bruder gelernt hatte, dann das Alkohol nicht nur die Zunge sondern auch Blockaden lockerte, was immer der Wahrheit entsprach. Harte, forsche Worten brachten nichts, nicht einmal verletzendes. "Es ist nur zu deinem Besten.", erwiderte er, mehr für sich, ohne darüber nachzudenken, dass sie sich wohlmöglich daran erinnern würde - sein Bruder hat es meistens nicht getan.
"Nein, das tue ich nicht." Warum verteidigte er sich überhaupt vor einer Betrunkenen, die ihre Worte wiederholte, da sie nicht wusste, ob sie es bereits gesagt hatte? Vermutlich lag das an der Macht der Gewohnheit. Aber immerhin war sie bereit aufzustehen, wobei sich Loki mehr anstellte, als Sigyn. Seine kalte Hand fuhr langsam unter ihre Schultern, teste zunächst unsicher, ob nicht wieder etwas Fremdes Überhand nehmen würde, ehe er seinen Griff festigte. Ihr schlaffer Arm wanderte über seinen Nacken, während der andere Arm als Stütze unter ihre Kniekehlen glitt und die immer noch leichte Frau schwungvoll hochhob. Einen Moment hafteten die blauen Augen auf ihr, musterten das fast schon sorglose Gesicht, doch jedes Wort, das sich in seinem Kopf bildete, erstarb sofort wieder. Warum konnte sie es nicht sehen? Wollte es nicht sehen, wo er es doch nicht noch deutlicher machen konnte? Seine eigenen Gefühle spielten ebenso einen Streich, indem sie selbige Tatsache einfach nicht akzeptieren wollten.
Es waren nur wenige Schritte zu seinem Bett, auf welches er Sigyn sorgfältige legte und dabei darauf achtete, dass ihr Kopf nicht gegen das robuste Holz stieß. "Wie viel hast du getrunken?", fragte er wieder ernster und überlegte fieberhaft, ob er noch irgendetwas tun konnte, um sie auszunüchtern, wenn das überhaupt von Nöten war. Also blieb eher zu hoffen, dass sie in Kürze einfach einschlief. | Gast Gast | | | | | 27/10/2019, 21:35 | "Das ist nur zu deinem Besten" äffte sie ihn nach und verdrehte die Augen. "Wie Freyr" Sie wollte noch mehr sagen, dass sie selbst entscheiden konnte, was sie für sie gut war und er nicht ihr Vater war, aber sie befürchtete dass sie die Sätze nicht richtig sagen konnte und dabei lächerlich wirken könnte- lächerlicher als eh schon. Gut, sie hatte sich eingestanden dass sie betrunken war als sie es nicht aus eigener Kraft hoch schaffte. Aber für einen Fehler hielt sie es immer noch nicht, aber das waren vielleicht die Flügel die ihr der Honigmet verlieh.
Sie schnaubte nur, als er abwehrte. Es gab nicht viel Grundlage, dass sie Lokis Worten glaubte. Deswegen nannte man ihn wohl Silberzunge, er erzählte einem, das was man hören wollte, so war es doch? Er hatte bis jetzt nichts gehalten, was er ihr gesagt hatte. Und sie wusste nicht, was schlimmer war, die Ritter die sie versucht hatten mit großen Taten zu beeindrucken oder der der nicht zu seinem Wort hielt. Loki liess sich immer noch Zeit, ihr hochzuhelfen, ihre Augenbrauen verzogen sich, warum zögerte er so lange? Sigyn wurde es langsam klar, als er seine Hand unter ihre Schulter schob und kurz zu warten schien, bevor er sie zu ihrer Überraschung hochhob, anstatt ihr wie erwartet auf die Beine zu helfen. Erschrocken entwich ihr die Luft, als sie wie im Reflex ihre Arme um seinen Hals schlang, wie sie spürte wie ihr der Boden unter dem Körper weggezogen wurde. Ein dumpfes Gefühl zog in ihrer Magengrube als sie sein Gesicht aus großen Augen musterte. Der Schwindel des Alkohols verwandlete sich in ein Gefühl der Schwerelosigkeit, als den kurzen Weg zu seinem Bett überbrückte und sie ihn einfach nur anstarren konnte. Er schien etwas sagen zu wollen, aber kein Wort verliess die schmalen Lippen, während sein Blick so durcheinander wie die tiefste See wirkte. Die Vanir hätte sich fast dazu hinreissen lassen, sein Gesicht zu berühren. Sein Gesicht so nah, der Geruch von Leder und Kiefernholz der ihn umgab drang in sie ein und sie erinnerte sich an das Gefühl, als seine Lippen ihre berührt hatten. Doch da legte er sie schon ab, behutsamer als es die neun Welten dem dunklen Prinzen jemals zugetraut hätten. Ihre Augen blieben immer noch auf ihn fixiert, als traute sie sich nicht einmal zu blinzeln. Als er fragte wieviel sie getrunken hatte, kam ein süffisantes Grinsen auf ihre Lippen. "Mehr als Thor" gab sie stolz preis und setzte sich ungelenk auf. Sie klopfte auffordernd auf das Polster vor ihr, als wäre es genug ihm zu sagen, dass er sich setzen sollte. Bei der Bewegung spürte sie wie ihr Ring sich an ihrem Finger verdrehte und sie justierte ihn sorgfältig nach. "Du... denkst ...dass du mich nicht berühren kannst- ist es nicht so?" fragte sie leiser als es sich für ihren Kopf richtig anhörte, aber es meldeten sich auch leichte Kopfschmerzen an. | Sigyn Freyrdottir I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.
Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
Ihr Herz ist an den Missetäter Loki Laufeyson gebunden, ob sie will oder nicht.
| | | | | 2/11/2019, 13:32 | Das war doch lächerlich. Anstelle davon einfach einen gemütlichen Abend in den Armen der Einsamkeit zu genießen, musste er sich mit einer streitlustigen Sigyn herumschlagen, die auf ihre Gefühle bestand. Wie deutlich musste er denn noch werden? Sich selbst in ein Gefängnis stecken, das in einem Paralleluniversum herumschwirrte? Loki ignorierte bewusst ihre Stichelei auf dem Niveau eines Kindes und hob sie schließlich in seine Arme. Das bedrückende Gefühl, er könnte wieder die Kontrolle verlieren, blieb bestehen. Selbst als er den Blick der großen, blauen Augen erwiderte, die so unschuldig und rein wirkten, dass es fast schon fehl am Platz war. Egal, welch hässlichen Worte er gesagt und gedacht hatte, in diesem Moment wollte er sie gar nicht loslassen. Vielleicht, aber nur vielleicht fühlte er sich für einen kurzen Augenblick wohl in seiner Haut. Keine Maske, kein Schauspiel und nicht ein Gedankengang, der ihn daran erinnerte, was er tatsächlich war.
Die Offenbarung sie hätte seinen Bruder unter den Tisch getrunken, war nicht nur beeindruckend überraschend, sondern auch ein Zeichen für den Jotun, dass er mit seinem Bruder ein ernstes Wörtchen reden musste. Was fiel ihm eigentlich ein, tatenlos dabei zuzusehen, wie sich seine Frau betrank, es sogar noch unterstützte und ließ sie dann alleine durch den Palast irren, wo sie, wie in Mimirs Namen auch immer das Siegel durchbrechen konnte, in seine Gemächer platzte. Nun gut, immerhin waren es seine Gemächer und nicht die eines anderen, der ihre Willenlosigkeit ausnutzen könnte, wobei Sigyn trotz ihres Zustandes noch relativ klar denken konnte. Eine Unmöglichkeit, der sie dennoch trotzte. "Sobald dir schlecht wird, sagst du Bescheid.", ermahnte der Dunkelhaarige die Vanir mit scharfen Unterton und überlegte, wo er um diese Uhrzeit noch die nötigen Utensilien für einen Trank beschaffen sollte. Lieber durchkämmte er die neun Welten, als dass die Blondie sich die Blöße gab und ihren Mageninhalt in seinen Gemächern verteilte. Dieses unschöne Bild wurde recht schnell weggewischt, als seine Gattin ihm eine Frage stellte, die Loki mehr aus dem Konzept brachte, als er zugeben wollte. "Möglicherweise.", erwiderte er knapp und ließ sich darauf ein sich an die Kante des Bettes zu setzen, wenn aber auch mit einem gewissen Abstand. | Gast Gast | | | | | 2/11/2019, 19:03 | Sigyn lächelte lange friedlich beseelt darüber, dass sie Thor unter den Tisch getrunken hatte. Sie hasste es zu verlieren. "Er musste auf dem Tisch tanzen.." nuschelte sie stolz und ein Schluckauf folgte. Langsam und umständlich streifte Sigyn ihre hohen Schuhe ab, mithilfe ihres zweiten Fusses und liess sie zu Boden fallen. Sie hatte kein Problem damit in Lokis Bett zu schlafen, ihr war es vin Anfang falsch vorgekommen, nicht im gleichen Bett mit ihrem Ehemann zu schlafen. Früher hatte sie sich oft das Bett mit Theoric geteilt bis sie zu alt geworden waren und Freyr es verboten hatte, sie hasste es seitdem allein schlafen zu müssen. Sigyn merkte, dass ihr Sichtfenster eingeschränkt war, obwohl ihre übernatürlich Kràfte schon dafür sorgten, dass der Alkohol schneller verarbeitet wurde. Mit schwachen Fingern versuchte sie die tausend kleinen häkchen zu lösen, die ihr mieder im vorderen bereich zusammenhielten, aber es war um ein tausendfaches schwerer, als wenn sie nicht so viel Bier konsumiert hätte. Frustiert gab sie nach ein paar Haken auf und liess ihre Hände mit einem grossen Seufzer fallen. "Lieber erst.. erschf- erschdicke ich" antwortete sie als Loki sie ermahnte ihr zu sagen, wenn ihr schlecht wurde. Sigyn hatte sich noch nie übergeben, dazu war sie schlichtweg zu stolz.
Sigyn betrachtete die Bettwäsche intensiv, als Loki eher überraschend ihrer Aufforderung folgte, sich zu setzen und sein Gewicht auf der Matratze veränderte das Gleichgewicht, so dass ihr Oberkörper nach vorne fiel und sie sich an seiner Schulter abstützen musste. Kurz blickte sie ihn verwundert an, dann entfuhr ihr ein leises kichern. Mit abwesenden Blick liess sie die Hand sinken und fuhr sich mit einer grosszügigen Geste durchs Haar, als er antwortete. Langsam sah Sigyn auf. Für einen Moment schien sie darüber nachzudenken. Er fürchtete sie anzufassen, nachdem was geschehen war als sie seine Magie aufgenommen hatte. Sigyn wusste das es keine Jotunberührung gewesen war, was ihren Körper bedroht hatte. Und nun wusste sie auch, dass es nicht seine Magie gewesen war, denn sie hatte seine Magie gespürt, als sie das Schloss mithilfe seines Zaubers gebrochen hatte. Nur konnte sie ihm nicht das sagen. Sie hatte in der Akademie den Eid abgelegt, dass ihre Gabe geheim blieb. Aber sie wusste auch nicht wieso passiert ist, was passiert gewesen war. Sie öffnete den Mund, aber die Worte blieben aus. Sigyn senkte die Lider und blickte auf den Ring in ihrer Hand und drehte ihn unruhig mit einem finger der gleichen Hand, mittlerweile schon ein Reflex, wenn sie in Gedanken war. "Ich glaube nicht... dass" Sie zog unruhig die Brauen zusammen. " Dass du das warst.. oder deine..." langsam sah sie auf. "Jot...un form" sie zog die Augenbrauen zusammen, als fiel es ihr schwer in Worte zu fassen, was sie dachte. Sigyn schütttelte den Kopf bevor ihr schiefes Lächeln auftauchten, welches ein kleines grübchen auf ihrer linken Wange verursachte, ein Lächeln das man selten sah ihre Mutter hatte es ihr oft verboten aber sie war zu betrunken um sich auf so viel zu konzentrieren. Ihre Mutter hatte es immer zu undamenhaft gefunden, wirkte etwas zu verwegen für eine brave Prinzessin. "Das macht keinen Sinn" sagte sie laut was sie dachte, eine Sache die ihr im nüchternen Zustand nicht passierte, sie sagte selten offen was sie dachte, aber die Barriere war gelöst. Laut holte sie Luft und streckte die Hand aus um sein Gesicht zu berühren. Der leise nüchterne Verstand rief ihr zu, dass sie es nicht versuchen sollte, sie sollte sich hinlegen und nicht mit dem Feuer spielen, doch wenn sie nichts riskierte um Loki für sich zu gewinnen, würde sie nichts gewinnen- auch wenn das bedeutete dass sie verlieren konnte. Ihre Fingerkuppe berührte die feine Narbe auf seinem Nasenrücken. Wie Risse in kostbaren Porcelan, ein weiteres mal fragte sie sich still wie viel Gewalt nötig war eine unsterbliche Gestalt wie ihn so zu verletzen, als ihr Blick auf etwas anderes gelenkt wurde, eine Narbe die so alt war, so lang her und die sie an etwas erinnerte, das sie vergessen wollte. Tief sog sie die Luft ein als ihre Finger wie die Motte vom Licht angezogen, an die Narbe auf seinen Wangenknochen fuhr. Kaum sichtbar auf seiner blassen Haut, aber wenn man es wusste konnte man es sehen. "Das ist meine-...Loki... ich dachte..dachte du wolltest sie entfernen" Der Alkohol hilf ihr für einen Moment alles zu vergessen. Dass sie angst haben sollte, dass sie vosichtig sein sollte, dass er ihr das Herz gebrochen hatte und dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Aber für den Moment war es als wäre nichts geschehen. | Sigyn Freyrdottir I think too much and I feel too deeply. What a dangerous combination.
Die Blonde Göttin aus dem Geschlecht der Vanir wird als treu und ehrlich beschrieben. Ihre Schönheit steht der ihrer Schwester nur ganz wenig nach. Geboren als Prinzessin hat sie eine angeborene Eleganz und legt wert auf angemessenes Auftreten. Ihre stechend blauen Augen haben sich schon in so manches Herz gebohrt, aber sie hat ihres nie verloren.
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